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Satellit M7 schlägt zu: Eutelsat trennt sich vom Kabelkiosk

Der Satellitenbetreiber Eutelsat trennt sich vom KabelKiosk, der kleineren Kabelanbietern ein Angebot aus Bezahlsendern zur Verfügung stellt. Künftig gehört die Plattform zur M7 Group, die unter anderem auch AustriaSat und HD Austria betreibt.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat trennt sich von seinem KabelKiosk. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, habe man die Eutelsat visAvision GmbH, welche den KabelKiosk in Deutschland betreibt, an die M7A Group S.A. verkauft. Die M7A Group ist ein Teil der M7 Group, einem Betreiber von TV-Plattformen in Europa. In Österreich betreibt die M7 Group beispielsweise die Plattform AustriaSat und das HD+-Pendant HD Austria. In Deutschland tritt man unter dem Namen M7 Deutschland auf. Es wird angepeilt, dass die Transaktion abhängig von der behördlichen Zustimmung im Juli 2014 vollzogen wird.

Neben dem Kauf des KabelKiosks umfasst der Deal zwischen Eutelsat und M7 auch ein langfristiges Kapazitätsabkommen für mehrere Transponder auf der Position 9° Ost, die von Eutelsat betrieben wird und von wo die Programme des KabelKiosks den verschiedenen Kabelnetzbetreibern zugeführt werden. Eutelsat werde zudem weitere Uplinkdienste über die Teleports Paris und Turn für den KabelKiosk erbringen, heißt es. Beide Unternehmen haben außerdem eine strategische Partnerschaft für Connected TV, das TV-Übertragungs- und VoD-Dienste kombinieren soll, angekündigt.

Michel de Rosen, Chairman und CEO Eutelsat: "Nach dem Aufbau einer starken TV-Verteilplattform in Deutschland ist es nun Zeit für einen neuen Gesellschafter, der die weitere Entwicklung des KabelKiosk vorantreibt, der gerade die nächste Ausbaustufe einleitet. Nachdem M7 kürzlich ihre neue ungarische Pay-TV Plattform über unsere Position 9° Ost gestartet hat, stärkt die heute gemeldete Transaktion zudem unsere Beziehung mit den Unternehmen der M7 Group weiter. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, dem gesamten KabelKiosk Team unter der Leitung von Martina Rutenbeck und Alessandro Lanfranconi im Namen aller bei Eutelsat für den geleisteten besonderen Einsatz und die Energie beim Aufbau dieser dynamischen Plattform zu danken, die bestens für den Eintritt in ihre nächste Wachstumsphase positioniert ist."

Kees Färber, Geschäftsführer M7 Deutschland: "Die Übernahme des KabelKiosk ist für uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, den deutschen Markt der TV-Plattformbetreiber zu betreten. Wir sind davon überzeugt, dass der KabelKiosk beim Kabelgeschäft weiter zulegt und sich zusätzliche Wachstumsgelegenheiten durch den Start der neuen IPTV- und OTT-Plattform mit ihren hochinteressanten Möglichkeiten ergeben." Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin des KabelKiosk: "Mit der Expertise von M7 im Plattformbetrieb ist sichergestellt, dass wir das existierende Kabelgeschäft weiter ausbauen, gleichzeitig aber auch mit voller Kraft den Ausbau unserer Aktivitäten in Richtung IPTV/OTT vorantreiben können."

Quelle: dwdl
 
M7 schließt Kauf der Kabelkiosk-Plattform ab

Der Kabelkiosk gehört nicht mehr Eutelsat: Die M7 Group hat inzwischen alle behördlichen Genehmigungen für die im Mai angekündigte Übernahme erhalten. Das Unternehmen firmiert jetzt als M7 Deutschland GmbH.

Im Mai kündigte die M7 Group an, die Plattform KabelKiosk, die kleineren Kabelanbietern ein Angebot aus Bezahlsendern zur Verfügung stellt, zu übernehmen. Nun sind alle behördlichen Genehmigungen eingetroffen und der Kauf abgeschlossen. Das Unternehmen firmiert somit ab sofort unter dem Namen M7 Deutschland GmbH mit Sitz in Köln. Die Leitung der M7 Deutschland übernehmen die bisherigen Geschäftsführer Martina Rutenbeck und Alessandro Lanfranconi.

Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin von M7 Deutschland: "Wir werden von der Expertise und den bestehenden Synergien mit unserem neuen Mutterkonzern voll umfänglich profitieren. Mit unseren Netz- und Senderpartnern werden wir die vorhandenen hohen Potentiale im Kabel- und IP-Geschäft gemeinsam nutzen und diese dabei unterstützen, ihre Geschäfte durch Innovationen wie die neue IPTV- und OTT-Plattform meinFernsehen weiter zu entwickeln."

Quelle: dwdl
 
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