1. Grundsätzliches
- Die FritzRepeater 3000 können über LAN angebunden werden („LAN-Brücke“). Das ist in großen Häusern wie deinem die deutlich stabilere Lösung gegenüber reiner WLAN-Verbindung.
- Wichtig ist aber, dass alle Repeater im Mesh der Fritz!Box hängen. Nur dann gibt es eine einheitliche Steuerung, Roaming und ein korrektes Netz.
2. Typisches Fehlerbild bei „Internet bricht zusammen“
Wenn du die Repeater einfach so an den Switch hängst und sie nicht korrekt als LAN-Brücke im Mesh eingerichtet sind, dann:
- bauen sie ggf. ein eigenes Subnetz oder eine falsche Verbindung auf → Resultat: „Doppelte DHCP-Server“ oder Netzwerkschleifen
- dadurch kann es passieren, dass das gesamte Heimnetz instabil wird und „Internet bricht zusammen“.
3. Richtige Einrichtung der Repeater als LAN-Brücke
Am besten gehst du so vor (je Repeater):
- Reset des Repeaters (Werkseinstellungen, damit keine alten Konfigurationsreste stören).
- Repeater per LAN-Kabel an den Switch hängen.
- Mit PC oder Handy auf das Repeater-Webinterface gehen (fritz.repeater oder per IP).
- Dort den Betriebsmodus „LAN-Brücke“ auswählen.
- Im nächsten Schritt wird die Verbindung zur Fritz!Box eingerichtet.
- Ganz wichtig: Mesh aktivieren (wird als „Mesh Symbol“ in der Fritz!Box-Oberfläche angezeigt).
- Danach zeigt die Fritz!Box unter „Heimnetz → Mesh“ den Repeater mit einem Mesh-Symbol an. Erst dann läuft’s korrekt.
4. Worauf du achten solltest
- Der Switch darf nur „dumm“ durchreichen (der Netgear GS115LP ist ein unmanaged Switch, also korrekt).
- Nur die Fritz!Box darf DHCP machen → sicherstellen, dass die Repeater nicht im Router-Modus laufen.
- In der Fritz!Box: Alle LAN-Ports auf 1 GBit, Energiesparmodus aus → hast du schon gemacht .
- Verkabelung Cat7 ist perfekt – da liegt’s nicht.
5. Empfehlung für dein Haus
- Fritz!Box im Keller → OK, weil dort der Anschluss ist.
- LAN-Verteilung über den Switch → sehr gut.
- Repeater an LAN-Dosen als LAN-Brücke im Mesh betreiben → so hast du auf jeder Etage sauberes WLAN.
- DSL100 ist zwar kein Gigabit, aber für Homeoffice reicht das völlig – die Stabilität hängt allein an der richtigen Mesh-Einrichtung.