Wer den Tor Browser nutzt und dies möglichst sicher tun will, muss diesen unverzüglich updaten! Zerodium hat vor 21 Stunden bei Twitter eine kritische Sicherheitslücke des Plug-ins NoScript veröffentlicht. Beim Tor Browser Version 7.x ist es laut Zerodium möglich, unter bestimmten Bedingungen die Identität der Nutzer aufzudecken.
Das Startup Zerodium ist ein international tätiger An- und Verkäufer von kritischen Sicherheitslücken. Dieser Bug-Händler wurde nach eigenen Angaben von Cybersecurity-Veteranen gegründet und verfügt über eine „beispiellose Erfahrung“ in diesem Bereich. Zumindest kann man CEO Chaouki Bekrar kein mangelndes Selbstvertrauen vorwerfen.
Die Browser-Erweiterung NoScript, die von Giorgio Maone für den Firefox entwickelt wird, implementieren die Entwickler bei jeder neuen Version automatisch in ihren Tor Browser. NoScript soll dafür sorgen, dass kein Java, Flash, JavaScript etc. aktiviert ist und somit kein potentiell gefährlicher Schadcode auf den Besucher-PCs eingeschleust werden kann. Und genau an dem Punkt hakt es bei den älteren Versionen. Wegen eines Bugs kann trotz NoScript eben doch JavaScript ausgeführt werden, womit man unter bestimmten Umständen die Identität der Besucher aufdecken kann.
In Version 8.0 des Tor Browsers wurde NoScript für den Firefox Quantum implementiert, der diese Lücke nicht mehr aufweist. Maone hat diese Sicherheitslücke zwischenzeitlich von allen Versionen seiner Browser-Erweiterung entfernt. Interessenten können NoScript kostenlos von hier herunterladen.
Nutzer des (ebenfalls kostenlosen) Tor Browsers sollen diesen sofort updaten, damit sie wieder sicherer sind. Wir erinnern uns: In der Informationstechnik (IT) gibt es generell keine absolute Sicherheit! Man kann sich stets nur relativ sicher fühlen. Besucher von Online-Shops im Darknet wollen aber gerade diese relative Sicherheit haben, um ihre Spuren zu verwischen.
P.S.: Wer sich für weitere Hintergründe interessiert, unser Interview mit Giorgio Maone (NoScript) kann man hier nachlesen. Maone war es auch, der seinerzeit sagte, das Rennen zwischen den Browser-Herstellern und Hackern würde wohl nie vorüber sein. Zumindest in dem Punkt darf man absolut sicher sein.
Quelle; tarnkappe
Das Startup Zerodium ist ein international tätiger An- und Verkäufer von kritischen Sicherheitslücken. Dieser Bug-Händler wurde nach eigenen Angaben von Cybersecurity-Veteranen gegründet und verfügt über eine „beispiellose Erfahrung“ in diesem Bereich. Zumindest kann man CEO Chaouki Bekrar kein mangelndes Selbstvertrauen vorwerfen.
Die Browser-Erweiterung NoScript, die von Giorgio Maone für den Firefox entwickelt wird, implementieren die Entwickler bei jeder neuen Version automatisch in ihren Tor Browser. NoScript soll dafür sorgen, dass kein Java, Flash, JavaScript etc. aktiviert ist und somit kein potentiell gefährlicher Schadcode auf den Besucher-PCs eingeschleust werden kann. Und genau an dem Punkt hakt es bei den älteren Versionen. Wegen eines Bugs kann trotz NoScript eben doch JavaScript ausgeführt werden, womit man unter bestimmten Umständen die Identität der Besucher aufdecken kann.
In Version 8.0 des Tor Browsers wurde NoScript für den Firefox Quantum implementiert, der diese Lücke nicht mehr aufweist. Maone hat diese Sicherheitslücke zwischenzeitlich von allen Versionen seiner Browser-Erweiterung entfernt. Interessenten können NoScript kostenlos von hier herunterladen.
Nutzer des (ebenfalls kostenlosen) Tor Browsers sollen diesen sofort updaten, damit sie wieder sicherer sind. Wir erinnern uns: In der Informationstechnik (IT) gibt es generell keine absolute Sicherheit! Man kann sich stets nur relativ sicher fühlen. Besucher von Online-Shops im Darknet wollen aber gerade diese relative Sicherheit haben, um ihre Spuren zu verwischen.
P.S.: Wer sich für weitere Hintergründe interessiert, unser Interview mit Giorgio Maone (NoScript) kann man hier nachlesen. Maone war es auch, der seinerzeit sagte, das Rennen zwischen den Browser-Herstellern und Hackern würde wohl nie vorüber sein. Zumindest in dem Punkt darf man absolut sicher sein.
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