Habe meine Daimler Taxen immer bei ca 500000 km verkauft. Ausnahme war der W124, der wurde mit 750000 verkauft. Jetzt, als Rentner, in den letzten 3 Jahren, gerade 44000 km geschafft
Audi 80 Typ89 Bj. 91 2.0E - 855.000 km, davon die Hälfte auf Autogas.
Habe den Wagen 1998 gekauft mit 180 tsd und fahre ihn im Alltag.
Habe allerdings bei knapp 600 den Motor getauscht weil es einen guten gebrauchten günstig gab.
Fürs Wochenende noch nen A6 allroad 2.5TDI, der hat mitterweile auch schon fast 400 tsd aufm Buckel.
Kommt drauf an wie neu und welches Fabrikat. Letztendlich ist vieles aber auch eine Frage der Pflege. Ein Auto das nur Long Life services sieht (welche teils mit 50.000km angesetzt sind), wird nicht so lange halten wie ein Auto das alle 15.000km sein Öl gewechselt bekommt. Nur als ein Beispiel.
Mein Golf 7 GTD Variant aus 2016 hat jetzt 325.000km drauf. Unser VW Up! aus 2013 mit einem 1L Softdrink Motor hat inzwischen 209.000km drauf. Ein Freund hat in seiner Firma einen T6 aus 2020 mit dem 150PS 2.0 TDI, inzwischen 530.000km gelaufen. Das Ding ist gefühlt 24/7 unterwegs und ist eigentlich nur für Wartung in der Werkstatt.
Ich sehe es immer wieder das es kein Problem ist, Autos mit vielen Kilometern zu kaufen, vorausgesetzt sie sind immer gut gewartet worden. Langsteckenfahrzeuge sind generell meist unproblematischer. Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem 5 Jahre alten Auto mit 175.000km oder einem 5 Jahre alten Auto mit 10.000km, dann würde ich mich, sofern es sich um einen Verbrenner handelt, eigentlich immer für den mit 175.000km entscheiden, solange das Fahrzeug gepflegt ist, die Wartungshistorie passt und der Preis entsprechend ist.
Du bringst es auf den Punkt. Wartung, Wartung und nochmals Wartung. Erst recht wenn man mit dem 6 Zylinder Diesel jeden Tag die Kinder 4km zur Schule bringt.