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IPTV IP-TV: Besser als DVB-T2, Kabel- und Satellitenfernsehen?

DVB-T2 HD kostet ebenso wie HDTV per Satellit. Warum also nicht gleich auf IP-Fernsehen umsteigen?

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Das herkömmliche digitale Antennenfernsehen DVB-T wurde schon Ende März für viele deutsche Haushalte abgeschaltet. Doch wer ein modernes TV-Gerät oder eine aktuelle Settopbox mit Unterstützung des Nachfolgestandards DVB-T2 HD und der Freenet TV-Plattform hat, kann nach einem neuen Sendersuchlauf weiterhin alle Sender terrestrisch empfangen – und zwar gratis.

Doch genau damit ist Ende Juni Schluss, denn am 1. Juli endet die dreimonatige Übergangsphase, in der auch die Privatsender RTL, Pro7, Sat1 und Co. kostenlos ausgestrahlt werden. Danach sind für die Entschlüsselung der Privatsender 69 Euro pro Jahr zu zahlen, also 5,75 Euro pro Monat. Die kostenlose SD-Empfangsalternative wie beim Satellitennutzung gibt es bei DVB-T2 mangels fehlender Frequenzen nicht mehr.

Wenn man nun also eine Gebühr für die an sich werbefinanzierten Sender entrichten muss, stellt sich natürlich die Frage nach alternativen Empfangsarten: und zwar nach solchen, die günstig sind und sich zudem möglichst einfach und ohne großen Aufwand realisieren lassen. Genau das trifft auf Fernsehen über die Internetleitung (IP-TV) über solche Anbieter zu, die IP-TV ohne Providerbindung offerieren. Hier genügt zum Fernsehen der Webzugang sowie ein passendes Endgerät, meist ein Tablet-PC oder Smartphone. Von dort lässt sich das Signal zudem per Chromecast-Adapter (ca. 35 Euro) auf den Fernseher übertragen. Alternativ bieten auch immer mehr Zusatzgeräte wie das Apple TV oder das Amazon Fire TV sowie diverse Smart-TVs Streaming-Apps für IP-TV.

Mit Magine TV , Waipu TV und Zattoo stehen bundesweit drei Anbieter von IP-TV zur Wahl, die sich im Preis, im Senderangebot, in den Zusatzoptionen, bei den Funktionen und manchem mehr unterscheiden. Das Gute ist: Alle drei bieten neben den kostenpflichtigen Paketen zwischen fünf und zehn Euro pro Monat eine eingeschränkte Gratisofferte: Man kann sie also ohne Risiko ausprobieren.

Und selbst wenn nach Abschluss eines Bezahlabos, lässt sich dieses bei jedem der drei Dienste jederzeit mit maximal einem Monat Kündigungsfrist wieder kündigen – eine Mindestvertragslaufzeit gibt es nicht. Der derzeit günstige Anbieter ist Waipu TV: Hier kostet das Comfort-Paket mit den öffentlich-rechtlichen Sendern in HD knapp sechs Euro, die Privatsender sind da allerdings nur in SD-Auflösung zu sehen.

Auf der anderen Seite bezahlt man beim IP-TV im Gegensatz zu Freenet TV über DVB-T2 nur einmal, nämlich für einen Zugang. Der lässt sich gleichzeitig auf mindestens zwei Geräten unabhängig voneinander nutzen, während bei DVB-T2 die Gebühr an einen bestimmten Fernseher gebunden ist.

Quelle; pcwelt
 
Mal ne Frage. Wie sieht es mit der Hardware aus? Also welche Boxen wären denn empfehlenswert für IPTV.
 
Ich nutze eine kleine Android Box (ca. 60,-) mit Android 6.0 OS S912 Octa Core 2GB Arbeitsspeicher + 32GB Nand-Flash Gigabit LAN Dual Band WiFi Bluetooth 4.1 unterstützt 4K
(HDMI-Kabel an das TV) und zusätzlich die Smart-TV App auf dem Smart-TV, läuft gut kann alle legalen und die anderen Zugänge nutzen.
Im Garten dann per W-Lan auf dem Tablett und unterwegs auf dem Smartphone.
 
DVB-T2 wird immer gleich gesetzt mit der Bezahlplattform Freenet TV. Das ist so als würde man DVB-S2 mit HD+ gleichsetzen.
Bei mir in der Region gab es über DVB-T sowieso nur die ÖR, also praktisch keine Änderung, außer dass es nun in HD kommt.

In Zeiten von IPTV ist es schwer verwunderlich, dass man sowas wie Freenet TV überhaupt gestartet hat. Ich denke das Thema wird sich von alleine erledigen. Diese lächerlichen Werbeartikel (wie oben treffend bemerkt) sind einfach nur bescheuert...
 
Naja, bei uns gab es die Privat-Programme schon immer terrestrisch empfangbar und ist jetzt (seit langer Zeit schon) der einzig gut nutzbare TV-Zugang. Das es freenet.TV überhaupt gibt, ist dem (un)glücklichen Umstand zu verdanken, dass die Telekom die Media Broadcast GmbH nach der Umstellung von Analog-TV auf DVB-T an die französische TDF mit viel Mühe gerade so verkauft bekommen hat und die TDF kurz vor der Umstellung auf DVB-T2 einen Käufer für die Media Broadcast GmbH händeringend gesucht hat. Als Käufer hat sich nur die freenet AG mit ihrem Tochterunternehmen Mobilcom-Debitel GmbH gefunden, der jetzt die Media Broadcast GmbH gehört. Wer die beteiligten Unternehmen kennt, ahnt, das da "Glücksritter" am Werk sind.
 
Also IP TV läuft nicht so ganz rund im Vergleich zu DVB-T2. Es gibt zumindest bei der Grauzone immer mal wieder Sender die nicht laufen oder klötzeln. Siehe z.B. rapid IPTV
 
Und weil Grauzone und rapid schlecht laufen ist das ganze IPTV schlecht? Auch die Telekom und Vodafone IPTV Lösungen z.B.?
 
Hier wird aber Hart IP-TV mit WebTV verwechselt. IP-TV ist Telekom mit Entertain, 1und1 Digital TV und Vodafone IPTV. Web TV ist Zattoo, Waipu usw usw

Ip-TV ist ein geschlossener Kreis wo man derren Anschluss braucht und derren Hardware. Was ja bei Web Tv nicht der Fall ist


Mit Magine TV , Waipu TV und Zattoo stehen bundesweit drei Anbieter von IP-TV zur Wahl

Diesen Satz ändern in

Mit Telekom EntertainTV , 1und1 Digital TV und Vodafone IPTV stehen bundesweit drei Anbieter von IP-TV zur Wahl

Dann stimmt der Satz. Bitte mal richtig informieren was ist IP-TV und was ist WEB TV
 
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...sind Sat-TV und Kabel-TV keine gut nutzbaren Möglichkeiten um TV zu sehen???
Meiner Meinung nach sind es die bedeutend besseren Möglichkeiten, da ein viel höheres Angebot an Sendern!
Noch dazu bedeutend preiswerter wenn man mehr als 1 TV nutzt.
 
Bevor wir ein eigenes Haus gebaut und bezogen hatten, hatten wir eine Mietwohnung mit KabelTV. Jetzt gibt es bei uns gar kein KabelTV und für Sat-Empfang fehlt einfach die freie Sicht auf Astra 19,2°. Dafür war das Baugrundstück aber außerordentlich preisgünstig und sonst hätten wir mit unseren finanziellen Möglichkeiten nicht ein Haus bauen können.
 
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Media Broadcast hat mit DAB+ eigentlich ein riesiges Potenzial welches in meinen Augen nicht genutzt wird. Man schaue sich nur die halbherzige Vermarktung die letzten Jahre an, stattdessen hat man mit DVB-T2-Werbung innerhalb eines halben Jahres (gefühlt) mehr Menschen erreicht als mit DAB+ Werbungen seit 2011. Ich kann somit sehr gut verstehen was du mit "Glücksritter" meinst.

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Ich kenne bei mir in der Region ein Haus welches am Hang steht und auch die Sicht auf Astra verdeckt. Dort hat jemand kurzerhand an einen riesigen Masten eine Sat-Schüssel installiert. So lange wie sie dort schon hängt gehe ich mal davon aus, dass es erfolgreich ist. Aber in deinem Fall kann ich sehr gut nachvollziehen, dass DVB-T2 eine gute Alternative ist, wenn man nicht in 30-40 Metern Höhe eine Satellitenschüssel aufhängen möchte :D
 
Nach meinen Abschätzungen bräuchten wir für Sat-Empfang ein ca. 15m Mast über Dachhöhe. Einen 6m Mast mit 4er Yagi-Gruppe zum gelegentlichen DVB-T Empfang aus Polen hab ich auf dem Dach. Aber der ist weder verlängerbar, noch würde er der Windlast einer Sat-Antenne standhalten. Eben alles unglückliche Umstände. Aber nicht so schlimm für uns/mich, TV-Sehen ist nicht der Lebensmittelpunkt.

Dass Media Broadcast, als sie der französischen TDF gehörten, kaum DAB(+) Werbung gemacht hat, sagt auch, wer da der "Glücksritter" war. Die Terrestrik in Deutschland ist ein Trauerspiel und wären nicht die Öffentlich-Rechtlichen Sender, gäbe es wohl schon lange keine terrestrischen TV-Sender. Wie unwichtig europaweit terrestrisches TV eingeschätzt wird, zeigt ja, dass die Frequenzbereiche dafür immer mehr zu Gunsten von 4G und demnächst 5G Mobilfunk begrenzt wurden und werden.
 
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