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Im Tank Pinkeln wörtlich genommen.

chopp

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:kez_03: Urin als neue Treibstoffquelle?

Menschliches Abfallprodukt eignet sich als preiswerter Wasserstofflieferant


Erscheinungsdatum: 8 Juli 2009
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Auf der Autobahn-Raststätte werden in der Regel zwei Dinge erledigt: Ein Tank wird aufgefüllt, ein anderer entleert. Forscher der Ohio University haben nun entdeckt, dass Urin sogar als wertvoller Treibstoff der Zukunft dienen könnte, denn mit Hilfe eines sehr günstigen Katalysators kann der menschliche Abfallstoff zur billigen Wasserstoffquelle werden. Dass es sich bei der Untersuchung um keinen Scherz handelt, sondern um ernstzunehmende Forschung, bestätigt Jon Edwards, Sprecher der RSC (Royal Society of Chemistry) in London im pressetext-Interview. Das Studienergebnis wurde in "Chemical Communications", dem Fachmagazin der Royal Society, veröffentlicht.

Laut Edwards könnte die Entdeckung nicht nur dazu führen, in Zukunft Autos mit günstigem Wasserstoff zu versorgen, sondern auch zur besseren Reinigung von Abwässern dienen.. Die Chemikerin Gerardine Botte hat mit Hilfe der Elektrolyse aus Urin Wasserstoff hergestellt. Im Vergleich zu Wasser befinden sich im Hauptbestandteil des Urins, dem Harnstoff-Molekül, vier Wasserstoffatome, die - und das ist wichtig - weniger stark aneinander gebunden sind als Wasserstoffatome im Wasser. Der zweite wesentliche Faktor ist die Verwendung eines sehr preiswerten Katalysators bei der Elektrolyse. Laut Botte genügt eine neue nickelbasierte Elektrode und eine Spannung von 0,37 V reichen für die Elektrolyse des Harnstoffs. Im Vergleich dazu benötigt man bei der Elektrolyse von Wasser 1,23 V.

Während des elektrochemischen Prozesses wird der Harnstoff auf der Oberfläche der Nickel-Elektrode absorbiert, erklärt die Chemikerin. Auch, wenn das System nicht zur Herstellung von Wasserstoff verwendet wird, könnte es in der Abwasserklärung Verwendung finden. Die derzeit gängigen Systeme sind nämlich nach Ansicht von Botte viel zu teuer und zu wenig effizient. Die einzigen Vorbehalte gegenüber dem Harnstoff hat die Forscherin aufgrund des hohen Salzgehaltes.


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