* Latenzzeit: die Verzögerung der Ende-zu-Ende-Übertragung (ping)
* Jitter: die Abweichung der Latenzzeit von ihrem Mittelwert
* Paketverlustrate: die Wahrscheinlichkeit, dass einzelne IP-Pakete bei der Übertragung verloren gehen (oder - bei Echtzeitdiensten - ihr Ziel zu spät erreichen)
* Durchsatz: die pro Zeiteinheit im Mittel übertragene Datenmenge
Unterschiedliche Dienste haben unterschiedliche Anforderungen an diese Parameter.
Die Latenzzeit macht sich vor allem bei Anwendungen, die kurze Reaktionszeiten erfordern (beispielsweise Telnet), bemerkbar.
Zum Beispiel erscheint bei großer Latenz eine Eingabe erst mit einer gewissen Zeitverzögerung auf dem Bildschirm.
Für reine Dateitransfers ist üblicherweise der Gesamtdurchsatz der entscheidende Parameter, die individuelle Latenz und Verlustrate hingegen sind hier weniger von Bedeutung.
Für Echtzeitkommunikation wie z. B. Voice over IP hingegen spielen die Latenz, der Jitter und die Verlustrate eine weitaus größere Rolle, weil sie maßgeblich die Sprachverständlichkeit beeinflussen.
IPTV hat als Echtzeitanwendung sogar ganz erhebliche Anforderungen an die gesamte Dienstgüte, da bereits kleine Qualitätsmängel in der Übertragung sich sichtbar in der Bilddarstellung am Fernseher auswirken.
Der Durchsatz ist wichtig, da Videos oft eine hohe Datenrate erfordern und bei Nichterbringung dieser Rate das Video einfach gestoppt wird.