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Google schlägt zurück – im Quadrat

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a_halodri

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Kurz nach den spektakulären Launches der Suchmaschinen WolframAlpha und Bing (Microsoft) meldet sich Fast-Monopolist Google auf seinem ureigenen Feld zurück: Seit letzter Nacht ist "GoogleSquared" verfügbar. Suchresultate erscheinen hier in einer dynamischen Tabelle, die ein intuitives Recherchieren in verschiedene Richtungen erleichtern könnte. Die ersten Beurteilungen fallen positiv aus – auf jeden Fall "besser als WolframAlpha", so die Einschätzung der Experten für semantische Suchtechnologien.
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Das neueste Geschöpf aus den Google-Labs war im Mai eher beiläufig auf der "Searchology"-Konferenz angekündigt worden und stellte die Web-Experten gestern vor einige Rätsel. Techcrunch-Autor Erick Schonfeld ortet Googles Experiment in der gleichen Richtung wie das "intelligente", semantischen Verknüpfungen folgende Konzept von WolframAlpha. Schonfeld: "Obwohl es noch primitiv wirkt, funktioniert das Herangehen besser als bei Wolfram".
Im Unterschied zu WolframAlpha baut "Squared" sein informatives Gitter zu einem Suchbegriff nicht aus vorgegebenen, geprüften Datenbeständen auf, sondern aus einer echten Netzrecherche. Wer etwa "Hamburg" eingibt, erhält ein – mehr oder minder sinnvolles – Cluster aus Stadtteilen, Einwohnerzahlen, Attraktionen und Nachbargebieten. Die meisten Felder der aufgebauten Tabelle lassen sich wiederum anklicken, was mehr Quellen und manchmal weitere Dimensionen der Suche eröffnet.
Was derzeit noch wie ein zu früh ausgepacktes Programmierer-Spielzeug wirkt, mag durchaus Potential haben: Das Strukturieren von Suchresultaten zu einer Art Informations-Feld ist offensichtlich das kommende Gebiet für einen technologischen Wettlauf. Auch Microsofts frisch gestartetes "Bing" versucht, mittels Kategorien und Auswahlboxen, System und Nutzwert in einen Suchvorgang zu bringen. Von einer sinnvollen semantischen Suche, wie sie WolframAlpha für sich reklamiert, sind alle Wettbewerber aber noch weit entfernt. Jedenfalls ist plötzlich viel Bewegung in der Suchtechnik, die über Jahre technisch zu stagnieren schien. Ob die Dynamik auch die mehr oder weniger zementierten Marktanteile erreicht, ist eine andere Frage.
quelle:meedia.de
 
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