Quantcast
Aktuelles
Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Handy - Navigation GOOGLE: Fehler in Android führt zu Endlos-Bootschleife

In etlichen Android-Versionen gibt es einen Fehler, mit dem Angreifer ein Smartphone oder Tablet vorerst außer Gefecht setzen können. Mit einer manipulierten App kann eine Endlos-Bootschleife erzeugt werden, so dass sich das Gerät nicht mehr ohne weiteres benutzen lässt.
Das Gerät bleibt in einer Endlosschleife hängen und der Zugriff auf alle Apps und Daten ist verwehrt: In diese Lage können Angreifer Smartphone und Tablet-Nutzer gezielt bringen. Grund dafür ist ein Fehler in Googles Betriebssystem Android. Der Aufwand für den Angreifer ist nicht sonderlich hoch. Er muss das Opfer nur dazu bringen, eine Android-App zu installieren, die einen überlangen appname-Eintrag in der strings.xml hat, wie der Entwickler Ibrahim Balicbemerkt hat.
Die Sicherheitsexperten von Trend Micro haben sich den Fehler genauer angesehen und das Problem bestätigt. Balic hat auch Beispielcode veröffentlicht, so dass die Gefahr besteht, dass der Fehler schon bald ausgenutzt werden könnte. Laut Balic betrifft er Android 2.3, Android 4.2.2 und Android 4.3 - es ist also davon auszugehen, dass er auch in weiteren Android-Versionen vorhanden ist.

Fragliche App schwer zu identifizieren
Die Attacke kann in einer App verborgen werden, ohne dass der Nutzer direkt den Übeltäter erahnt. Denn es ist möglich, die Attacke nicht direkt bei der Installation oder beim App-Start durchzuführen, sondern zeitversetzt, so dass der Nutzer nicht ohne weiteres in der Lage ist zu erkennen, welche App das Problem verursacht hat.
Durch Ausnutzen des Fehlers kann das Gerät neu gestartet werden. Wenn die betreffende App dann beim Hochfahren automatisch geladen wird, lässt sich so eine Endlos-Bootschleife erzeugen. Sobald das Gerät mit der manipulierten App gestartet ist, fährt es wieder herunter. Dem normalen Nutzer bleibt dann nur, das Gerät vollständig zurückzusetzen. Das führt zu einem kompletten Datenverlust, wenn kein aktuelles Backup vorliegt.

Fehlerbeseitigung per ADB
Laut Trend Micro können versierte Nutzer oder Entwickler immerhin einem Datenverlust vorbeugen, indem sie per ADB (Android Debug Bridge) die App löschen, die den Fehler verursacht. Dazu muss aber die fragliche App erst einmal gefunden werden, was in Anbetracht der oben beschriebenen Problematik schwierig werden könnte.
Trend Micro empfiehlt, besonders bei der Installation von Apps aus fragwürdigen Quellen besondere Vorsicht walten zu lassen. Demnach gehen die Sicherheitsexperten davon aus, dass solche Apps nicht über Googles Play Store verteilt werden. Googles Android-Sicherheitsteam wurde von Trend Micro auf den Fehler hingewiesen, bislang gibt es aber noch keine Reaktion. Somit ist derzeit unklar, wie und wann das Sicherheitsleck geschlossen wird. Es ist auch unklar, ob der Fehler in allen betroffenen Android-Versionen beseitigt oder ob er nur in der aktuellen Android-Version korrigiert wird.

golem.de

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben