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Eine massive internationale Operation gegen organisierte Cyberkriminalität führte zur Festnahme von über 5.500 Verdächtigen und zur Beschlagnahmung von Geldern und digitalen Vermögenswerten im Wert von mehr als 400 Millionen US-Dollar (rund 378 Millionen Euro).
Die Operation HAECHI V, die zwischen Juli und November 2024 durchgeführt wurde, richtete sich gegen verschiedene Betrugsmaschen im Internet.Behörden aus 40 Ländern waren an dieser Aktion beteiligt, die verschiedene Formen von Cyberkriminalität ins Visier nahm, wie z.B. Voice-Phishing, Liebesbetrug,
Online-Erpressung, Anlagebetrug, illegales Online-Glücksspiel, Geschäfts-E-Mail-Kompromittierung und E-Commerce-Betrug.
Ein besonderer Erfolg war die Zerschlagung eines umfangreichen Voice-Phishing-Syndikats durch koreanische und chinesische Behörden, das Verluste von etwa 1,1 Milliarden US-Dollar verursachte und über 1.900 Opfer hatte.
Interpol warnte auch vor neuen Betrugsformen, insbesondere dem "USDT Token Approval Scam", bei dem Betrüger Zugriff auf die Krypto-Wallets ihrer Opfer erlangen.
Diese Warnung hebt die fortwährenden Taktiken der Cyberkriminellen hervor und die Notwendigkeit für Strafverfolgungsbehörden, stets auf der Hut zu sein.
Interpols Schlüsselrolle
Interpol, die internationale kriminalpolizeiliche Organisation, spielte eine entscheidende Rolle bei der Koordination dieser umfassenden Operation.Der Interpol-Generalsekretär Valdecy Urquiza betonte die verheerenden Auswirkungen von Cyberkriminalität und die Notwendigkeit internationaler polizeilicher Zusammenarbeit angesichts der grenzüberschreitenden Natur von Cyberkriminalität.
Beachtlicher globaler Kampf gegen Cyberkriminalität
Die Operation HAECHI V markiert einen wichtigen Fortschritt im weltweiten Kampf gegen Cyberkriminalität.Mit fast doppelt so vielen gelösten Fällen und dreimal so vielen blockierten Konten von Virtual Asset Service Providern im Vergleich zum Vorjahr zeigt sie deutlich, wie effektiv internationale Zusammenarbeit sein kann.
Ein bedeutendes Werkzeug im Kampf gegen Finanzkriminalität war Interpols Global Rapid Intervention of Payments (I-GRIP), ein Stop-Payment-Mechanismus, der es Ländern ermöglicht, gestohlene Gelder schnell abzufangen.
In einem bemerkenswerten Fall konnten die Behörden in Singapur mithilfe von I-GRIP 39,3 Millionen US-Dollar abfangen, die durch einen Geschäfts-E-Mail-Betrug gestohlen worden waren.