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Gesundheitsthemen wandern auf EU-Ebene in das Wirtschaftsressort

Rabevater

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[h=1]Gesundheitsthemen wandern auf EU-Ebene in das Wirtschaftsressort[/h] [h=4]Donnerstag, 25. September 2014[/h]
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dpa

Berlin/Brüssel – Gegen eine neue geplante Ressortverteilung in der EU-Kommission wehrt sich die
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(BÄK). Dabei geht es um das Vorhaben des designierten EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, die Verantwortung für Arzneimittel und Gesundheitstechnologien in die Hände des Kommissariats für Binnenmarkt und Industrie zu legen.
In einem Schreiben an Juncker protestiert der BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery gegen die neue Kompetenzverteilung: „Arzneimittelbelange und Fragen der Gesund*heits*technologien gehören in die Hände des Gesundheitskommissars“, schreibt er. Dies gelte insbesondere in Anbetracht großer gesundheitspolitischer Herausforderungen wie der Wirtschaftskrise in Europa, der Alterung der Bevölkerung, des technologischen und medizinischen Fortschritts sowie neuer Gesundheitsgefahren.

Montgomery betont, Patientenschutz und Patientensicherheit dürften nicht wirtschaft*lichen Interessen untergeordnet werden. Die neue Zuteilung lasse aber den Eindruck entstehen, dass die Kommission vor allem Marktinteresse berücksichtige. „Damit sendet die EU-Kommission ein falsches Signal an die europäischen Bürger“, warnt Montgomery. Die Europäische Kommission spiele eine wichtige Rolle dabei, den Gesundheitsschutz auf hohem Niveau sicherzustellen. Sie müsse sich daher klar an den Bedürfnissen der Patienten orientieren, so der BÄK-Präsident.
Auch der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (
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), Wolf-Dieter Ludwig, hatte die neue Ressortverteilung in der Europäischen Kommission scharf kritisiert. Es bereite ihm „größte Sorge“, dass die
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EMA innerhalb der Kommission künftig in den Aufgabenbereich des Ressorts Binnen*markt, Industrie, Unternehmertum und kleine und mittlere Unternehmen fallen solle, sagte Ludwig.
Vor fünf Jahren erst sei die EMA in den Bereich des Gesundheitsressorts gekommen. Damals habe unter anderem verhindert werden können, dass Arzneimittelhersteller Werbung direkt beim Verbraucher machen können, erklärte Ludwig.

© hil/aerzteblatt.de
 
AW: Gesundheitsthemen wandern auf EU-Ebene in das Wirtschaftsressort

Tja, unsere ehemalige soziale Marktwirtschaft wird dem Raubtierkapitalismus geopfert. Das sind die Vorboten von TTIP, da wird das Feld dafür schon vorbereitet.

[video=youtube;03MZG9vK0W8]http://www.youtube.com/watch?v=03MZG9vK0W8[/video]

Bill Gates: End-of-Life Care vs. Saving Teachers' Jobs


Hoffen wir, dass wir davon verschont bleiben....

Gruß
claus13
 
AW: Gesundheitsthemen wandern auf EU-Ebene in das Wirtschaftsressort

...dieser Herr Frank Ulrich Montgomery tönt aber sonst ganz anders wenn er seinen Stand gegenüber den Krankenkassen verteidigt und immer mehr Verdienst seiner unterbezahlten Ärzteschaft fordert.
Da opfert er alles dem wirtschaftlichen Gewinn seines Klientels.
Er hat doch nur Angst, das wenn das Gesundheitsresort unter die Obhut des Kommissariats für Binnenmarkt und Industrie gelegt wird, das dort genauer hingesehen wird für was dann im Gesundheitsbetrieb Geld ausgegeben wird.
Wo gehören denn sonst neue Technologien und Verfahren im Gesundheitsbetrieb hin wenn nicht in die Hände des Industrie Kommissariats.
Das Gesundheitswesen ist doch schon lange eine Industrie, deshalb heißt es ja auch Gesundheitsindustrie.
Die Krankenhausbetreiber sind doch alles große Konzerne.

Und warum muss man den Verbraucher vor Arzneiwerbung schützen?
Kann er nicht selbst entscheiden was gut für ihn ist, ist er zu dumm dafür?

Egal was in Brüssel beschlossen wird, wenn Gesetze liberalisiert werden, dem Bürger mehr Entscheidungsfreiheit gegeben wird, immer dann ist das alles schlecht und muss möglichst bekämpft werden.
Der Bürger ist mündig genug um zu entscheiden was er essen, trinken und konsumieren will, man muss ihm nicht vorschreiben was er zu kaufen hat.
Weshalb muss in Deutschland alles reglementiert und in Gesetze gegossen werden, einfach den Markt entscheiden lassen, nur mit wenigen Spielregeln.

War doch vor Jahren das gleiche mit dem Reinheitsgebot des Bieres.
Was wurde da diskutiert!
Und was ist jetzt?
Wer es möchte kann es kaufen, kauft aber fast niemand.
Warum muss man immer versuchen die Leute vor sich selbst zu schützen?
Die Menschen haben selbst einen Kopf auf dem Hals, die brauchen keinen Vordenker.
 
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