1.400 gefälschte iPhones haben die chinesischen Behörden nach einem Tipp von US-amerikanischen Ermittlern in einer Fabrik in Beijing beschlagnahmt. Das Ganze ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs gewesen: sie hoben die Fertigungsstätte des Fälscher-Rings aus, der für die Produktion von über 41.000 iPhones im Gesamtwert von rund 19 Millionen US-Dollar verantwortlich sein soll.
Das ist nach den aktuellen Kenntnissen der bislang größte Fund in der Art. 2011 hatte ein Fall Aufmerksamkeit erregt, in den es um die verhältnismäßig geringe Summe von 200 falschen iPhones und einem Schaden von geschätzten 2 Millionen US-Dollar ging. Damals war der Betrug nur durch Blogger aufgedeckt worden. Die chinesischen Behörden halten sich im Normalfall bei solchen Aktionen sehr bedeckt, um einen Imageschaden der Auftragsfertiger abzuwehren. Da das iPhone zu den beliebtesten Smartphones gehört, wollen auch viele Betrüger am Hype mitverdienen.
Verkauft als Gebrauchtware
Laut der Nachrichtenagentur Reuters macht den neuen Fall aber noch etwas anderes neben dem hohen Schaden einmalig - ein Teil der Produktion dieser falschen iPhone-Fabrik soll in die USA geliefert worden sein. Zollbeamte hatten einige Exemplare an der Grenze abgefangen und schließlich den Herkunftsort ermittelt. Die Geräte sollen häufig als Gebrauchtware oder "refurbished" iPhones angeboten worden sein.
Professionell aufgezogener, groß angelegter Betrug
Bei einem Marktwert eines iPhone 6 ab 649 US-Dollar ist es für das Fälscher-Business äußert lukrativ. Die jetzt hochgenommene Bande - neun mutmaßliche Drahtzieher sollen verhaftet worden sein - hatte den Betrug auch entsprechend professionell aufgezogen. Die Verhaftung soll bereits im Mai erfolgt sein.
Ihre Fertigungshalle in Beijing hatte allein sechs Fließbänder, an denen mehrere hunderte Arbeiter damit beschäftigt waren, aus iPhone-Ersatzteilen und nachgemachten Komponenten einen Apple-Smartphone-Nachbau herzustellen. Als Tarnung hatten sie einen Reparaturdienst für Gadgets aufgebaut, über den Verkäufe der falschen iPhones mit abgewickelt wurden.
Ein Großteil sei für den Export bestimmt gewesen. Wohin die iPhones im Einzelnen gingen ist unbekannt. Wie lange die Fabrik zudem bereits aktiv war und ob die erste Schätzung mit 41.000 produzierten Geräte sich als wahr erweist, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Sollte das der Fall sein, sind bereits über 39.000 gefälschte iPhones aus dieser einen Fabrik in den Umlauf gekommen.
Quelle: Winfuture
Das ist nach den aktuellen Kenntnissen der bislang größte Fund in der Art. 2011 hatte ein Fall Aufmerksamkeit erregt, in den es um die verhältnismäßig geringe Summe von 200 falschen iPhones und einem Schaden von geschätzten 2 Millionen US-Dollar ging. Damals war der Betrug nur durch Blogger aufgedeckt worden. Die chinesischen Behörden halten sich im Normalfall bei solchen Aktionen sehr bedeckt, um einen Imageschaden der Auftragsfertiger abzuwehren. Da das iPhone zu den beliebtesten Smartphones gehört, wollen auch viele Betrüger am Hype mitverdienen.
Verkauft als Gebrauchtware
Laut der Nachrichtenagentur Reuters macht den neuen Fall aber noch etwas anderes neben dem hohen Schaden einmalig - ein Teil der Produktion dieser falschen iPhone-Fabrik soll in die USA geliefert worden sein. Zollbeamte hatten einige Exemplare an der Grenze abgefangen und schließlich den Herkunftsort ermittelt. Die Geräte sollen häufig als Gebrauchtware oder "refurbished" iPhones angeboten worden sein.
Professionell aufgezogener, groß angelegter Betrug
Bei einem Marktwert eines iPhone 6 ab 649 US-Dollar ist es für das Fälscher-Business äußert lukrativ. Die jetzt hochgenommene Bande - neun mutmaßliche Drahtzieher sollen verhaftet worden sein - hatte den Betrug auch entsprechend professionell aufgezogen. Die Verhaftung soll bereits im Mai erfolgt sein.
Ihre Fertigungshalle in Beijing hatte allein sechs Fließbänder, an denen mehrere hunderte Arbeiter damit beschäftigt waren, aus iPhone-Ersatzteilen und nachgemachten Komponenten einen Apple-Smartphone-Nachbau herzustellen. Als Tarnung hatten sie einen Reparaturdienst für Gadgets aufgebaut, über den Verkäufe der falschen iPhones mit abgewickelt wurden.
Ein Großteil sei für den Export bestimmt gewesen. Wohin die iPhones im Einzelnen gingen ist unbekannt. Wie lange die Fabrik zudem bereits aktiv war und ob die erste Schätzung mit 41.000 produzierten Geräte sich als wahr erweist, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Sollte das der Fall sein, sind bereits über 39.000 gefälschte iPhones aus dieser einen Fabrik in den Umlauf gekommen.
Quelle: Winfuture