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Gas Wasser "verstopfte Trinkwasserleitung"

Frischling

Hacker
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Falls der Beitrag im Falschen Bereich ist bitte verschieben. Es geht mehr um Sanieren.

Hi, vielleicht gibts hier im Forum jemand der vom Fach ist oder vielleicht ähnliches Problem schon hatte.


ich wohne in einem Haus das 1983 gebaut wurde. Damals wurden die Wasserleitungen (Stahlverzinkt =laut meinen Eltern verlegt) Von der Strasse eine 2,5Zoll Leitung sogar. Wasser ist Bodensswasser also weich (Daten liegen vor)


Jetzt haben wir das Problem das über die Zeit vorallem beim Warmenwasser nach ein paar Sekunden der Druck abfällt. An einem Waschbecken kommt überhaupt kein Wasser mehr. Wenn nicht oft gespühlt wird gibt es gelbe Ränder (nehme an das es Rost ist). Beim kalten Wasser gibt es keinen Druckabfall.


Frage sind die Leitungen "zugewachsen mit Rost"?

Lösung:
Eckventile entfernen und mal reinschauen in die Leitung.
Zugewachsene Leitungen auffräsen lassen und auskleiden (Harz) lassen?
Die 2,5 Zollleitung ausstauschen lassen.
Zudosierung von Enthärter oder ähnlichem?

Was denkt ihr? Die ganzen Leitungen will ich nicht rausreissen und ersetzen lassen.
 

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Lösung
Wir haben uns eine Dosieranlage installieren lassen, die bei durchlauf von Wasser Phosphat zudosiert. Und ich muss sagen es ist TOP. Sogar dort wo wir echt probleme beim Warmwasserdruck hatten kommt jetzt voller Druck. Mum muss natürlich aus allen Hähnen regelmässig Wasser durchlassen so das mit Phosphat belegt wird.
In ein paar Wochen werden dann noch die Duschmischer gewechselt oder nur gereinigt. Leitungen wurden keine getauscht.
An den Leitungen liegt es aus meiner Sicht, definitiv nicht. Ich bin zwar kein Fachmann in diesem Bereich, aber der Logik nach müsste es beim Druckabfall am Heizkessel (Pumpe etc.) liegen.
Es ist ja nicht so, dass dein Heißwasser seit langem nicht benutzt wurde und demzufolge, die Röhre verstopft, o. ä. aufweisen müssen.
Meine erste Eigentumswohnung war im Hause vom Jahr 1890. Derartige Probleme gab es trotzdem nicht. Zudem könnte man noch einen Wasserenthärtunggerät einbauen. Dies ist jedenfalls davon abhängig, wie hoch der Härtegrad deines Wassers eben ist.
 
Die eigentliche Frage ist ja, wie/womit das Warmwasser erzeugt wird und wie es im Haus eingespeist/verteilt wird.

Verstopfte/klemmende Ventile (insbesondere die berüchtigten Eckkventile) und Armaturen (Mischbatterie) führen zumindest sehr häufig zum Druckabfall insbesondere beim Warmwasser. Hatten wir bei unserem Anfang 2000 gebauten Haus und Gasbrennwert-Heizung/Warmwassererzeugung schon mehrfach, gerade bei den häufig genutzten Armaturen (Mischbatterien für Dusche, Waschbecken und Wanne).
 
Ich muss jetzt noch etwas ausholen.
Es sind zwei Wohneinheiten. Die eine bekommt das Warmwasser über einen Wärmetauscher der an Puffer mit Pelletheizung (10Jahre) hängt. Die andere zweite Wohnung hat noch einen 35 jahre alten Puffer der mit 200l. Würde ich jetzt eh ersetzten durch einen Durchlauferhitzer.


An dem Wärmetauscher hat es auch schon Probleme geben. Ursache war dann kleine Rostteile. Diese wurden wohl von der 2,5Zollleitung bei hohem Verbrauch mit gerissen. Wir haben dann einen kleinen Filter vor das Modul gebaut das wir dann monatlich spühlen und das Wasser rostlich erscheint.
 
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Weiches Wasser kann auch zu Problemen mit den Rohren führen und je nach Zusammensetzung sogar bis zum Lachfraß führen.
Bist Du Dir sicher, dass NUR verzinkte Stahlrohre verbaut wurden und nicht mal irgendwo ein "Spezialist" ein Kupferrohr zwischengesteckt hat? Meine Eltern hatten mal einen Wasserschaden weil beim Bau so ein "Spezialist" auf ein Kupferrohr als Verlängerung ein verzinktes Stahlrohr gebaut hat. Kupfer und Stahl vertragen sich nicht unbedingt und führen zu Korrosion. Wir haben uns Jahre lang über bräunlich-gelbe Ränder in der Dusche gewundert. Bis irgendwann die Wand nass war und sich eben dieser Pfusch als Grund herausgestellt hat.
 
Also in den letzten ca. 3 Jahren hatten wir bereits Lochfraß. Beide an der selben Stelle, war zum Glück aber nur im Keller. Falls die Hauptleitung getauscht wird wäre auch die Leitung mit den Löcher fällig. Ein viertesmal mach ich die Holzdecke nicht mehr runter.

Versicherung wurde letztes Jahr mit aufgenommen. Vor eine paar Jahren habe ich mal eine Heizungleitung angebohrt das war nicht lustig ware aber eh bei einer Sanierung.

Mit den Kupferleitungen kann ich mir nicht vorstellen meine Eltern waren damals immer auf dem Bau.

Vor einpaar Tagen hat zufällig meine Vater den örtlichen Gas Wassermann getroffen, der meint er hat im Ort schon hunderte Zudosierungsanalge installiert weil die wohl auch das Problem hatten.
 
Ist vielleicht schon etwas spät aber ich gebe trotzdem meinem Senf dazu.
Das Problem bei verzinkten Stahlleitungen ist seid Jahrzehnten bekannt. Dein Problem das die Warmwasserleitung mehr betroffen ist liegt an den Mineralien im Trinkwasser die bei wärmeren Temperaturen ausflocken. Kennt man auch vom Kalkrand unten im Wasserkocher. Zu diesem Problem kommt noch das diese Schicht mit den Mineralien immer dicker wird bis irgendwann ein Leitungsinfarkt da ist. Es will zwar niemand gerne hören aber der vernünfstigste Weg ist möglichst die kompletten Leitungen erneuern um lange seine Ruhe zu haben.
Persönlich würde ich auf Metallverbundrohr setzen. Alles weitere kann dir deine Installationsfirma des Vertrauens weiter erklären und anbieten.
 
Wir haben uns eine Dosieranlage installieren lassen, die bei durchlauf von Wasser Phosphat zudosiert. Und ich muss sagen es ist TOP. Sogar dort wo wir echt probleme beim Warmwasserdruck hatten kommt jetzt voller Druck. Mum muss natürlich aus allen Hähnen regelmässig Wasser durchlassen so das mit Phosphat belegt wird.
In ein paar Wochen werden dann noch die Duschmischer gewechselt oder nur gereinigt. Leitungen wurden keine getauscht.
 
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