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Frage an Versicherungsfachleute

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Eskiya

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Hallo zusammen und ein frohes und gesundes neues Jahr 2016.

Ich habe eine Terassenüberdachung mit Doppelstegplatten. Nun ist gestern eine Silvesterrakete kopfüber in einer der Platten gerast und hat die erste Schicht durchschlagen. Diese steckt nun in der Platte fest. Ich bin bei einer großen und renomierten Versicherungsgesellschaft mit Hausrat, Glasversicherung und Gebäudeversicherung versichert.

Kann mir wer sagen, ob dieser Schaden bei der Versicherung ausgeglichen wird oder fallen Silvesterknaller / Raketen nicht drunter???

Besten Dank.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Sieh hier mal,
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...

Wobei, Wir haben auch seit über 20 jahren Doppelstegplatten, wie kann da eine Rakete reinfallen/stecken? Ist da was faul ???
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Also zuerst einmal haben wir folgendes Sachversicherung (Wohngebäude/hausrat....) geht immer vor Haftpflicht.

Das bedeutet für dich, Sollte eine Offene Flamme vorhanden gewesen sein würde die Feuerversicherung der Wohngebäudeversicherung in Kraft treten und den Schaden zum Neuwert Regulieren, sollte der Verursacher bekannt sein wird sich die Versicherung den Schädiger mit dem Zeitwert in Regress nehmen. was bei kleinen Schäden jedoch nicht passiert weil es einfach zu viel Aufwand ist (Kosten nutzen).

Da ich davon ausgehe das es keine offene Flamme gab die gelöscht werden musste würde eine eventuell vorhandene Glasversicherung den Schaden zum Neuwert ersetzen.
Wenn diese nicht vorhanden ist bleibt nur den Schaden selbst zu regulieren oder ebene du weißt wer genau die Rakete abgeschickt hat.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Davon würde Ich gerne mal ei Bild sehen. muss ja ziemlicher brumer mit Kilo Gewicht runtergekommen wieder sein . Loooolllll
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Hab mal mit meinem Versicherungsgeheimagent gesprochen, der meinte, bei den Versicherungen und Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird in solch einem Fall von Versicherungsbetrug ausgegangen, selbst wenn es wirklich so gewesen sein sollte, wie willst du es beweisen? Da die Doppelsteg Platten aus Polycarbonat / Acrylglas extrem Schlagfest sind, hast du da Probleme mit. Selbst wenn du jemand hast der sagt, er habe die Rakete abgeschossen und sie fiel aufs Dach, ist nicht glaubhaft. Wenn du angibst, die Platten liegen seit 1950 und sind stark verrottet, bekommst du auch nichts...

Selbst bei abwägung aller Umstände, kauf dir eine neue Platte, ist billiger.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

..."""Da die Doppelsteg Platten aus Polycarbonat / Acrylglas extrem Schlagfest sind, hast du da Probleme mit."""

Die Dinger hat es bei uns vor 2 Jahren zu dutzenden zerschlagen, und die waren nicht aus den 50zigern, durch Hagelschlag!
Die Hagelkörner hatten einen Durchmesser von 5cm.
Da hat es Autoscheiben und Gartentische durchschlagen, Gewächshäuser waren nur noch ein Trümmerfeld, und Autos sahen aus wie Graniniflaschen.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Erstens ändert sich die Schlagzähigkeit dieser Platte drastisch wenn die Temperatur sinkt und 2tens wechsele bitte deinen Versicherungsagenten der erzählt dir mist......

Bei einer Glasversicherung ist es (scheiß)egal wodurch Glas oder Kunststoffverglasung zu Bruch geht sofern es sich nicht um VORSATZ handelt!!!!

Desweiteren Leisten die Sachversicherungen Hausrat/Wohngebäude/Glas immer zum NEUWERT (Der Neuwert ist der Wiederbeschaffungspreis von versicherten Sachen gleicher Art und Güte in einem neuwertigen Zustand. Dazu zählen u.a. auch Kosten, die erforderlicherweise anfallen, um die versicherte Sache neu zu beschaffen).

Einen Abzug wegen des Alters der Platten würde nur in Frage kommen wenn die Platten über die Privathaftpflicht des Verursachers eintreten würde.

@ Mattmasch die Der Neuwert ist der Wiederbeschaffungspreis von versicherten Sachen gleicher Art und Güte in einem neuwertigen Zustand. Dazu zählen u.a. auch Kosten, die erforderlicherweise anfallen, um die versicherte Sache neu zu beschaffen. Kommen mir bekannt vor viele meine Kunden hatte die damals sogar eingefroren als Nachweiß das es auch gehagelt hatte xD
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Wenn man hier 5cm große Hagelkörner (falls überhaupt) mit einer Silvesterrakete vergleicht, geht man auch ins Kino um Stühle zu zählen, statt den Film zu schauen...

ändert sich die Schlagzähigkeit dieser Platte drastisch wenn die Temperatur sinkt
Zum Vergrößern anklicken....

Genau, und da in ganz Deutschland minus 55°C war, reisst die Platte. Man, überlegt hier auch ma einer ? Die Ø Temperatur in der Silvester/Neujahrsnacht lag bei -6 °C.

Doppelstegplatten sind wegen ihrer Hohlkammer Hitze und Kältebeständig.

Auszug von der Evonic (Plexiglas):
Erweichungstemperatur: 102 bis 115 Grad Celsius (°C)
Entzündungstemperatur: 430 bis 435 °C (nach DIN 51794, entspricht dem Standard ASTM D 1929)
Entflammungstemperatur: 300 °C
Zersetzungsbereich: ab 190 °C


Bis zu welchen Frosttemperaturen kann Plexiglas eingesetzt werden?

Selbst bei Extremtemperaturen von - 40 Grad Celsius (°C) setzt keine Selbstzerstörung von PLEXIGLAS[SUP]®[/SUP] ein. Die Zugfestigkeit erhöht sich dabei von 80 Megapascal (MPa) bei 23 °C auf 110 MPa bei - 40 °C, woraus sich eine Zunahme der Sprödigkeit ableiten lässt.

Bedeutet: ab -40°C über einen längeren Zeitraum wird die DSP spröde und verletzbar.

So, und jetzt kommst du daher und sagst, es war kalt und dadurch wurde die DSP porös...da lacht dich dein Versicherungsheini aus....

Und wechseln brauch Ich meinen nicht, er ist ein Versicherungstechnischer Schadensregulierer (Versicherungsdetektiv) mit 35 Jahren Erfahrung, dem glaub Ich mehr als den Hobby Ratgebern hier.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Ich kann dazu aus eigener Erfahrung sagen, das die Versicherung bei uns exakt den gleichen Schaden (Feuerwerkskörper DURCH Doppelstegplatte) anstandslos ersetzt hat. DEBEKA Versicherung.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

@ Megabit also Betrügen mich alle meine Kunden die eine defekte Doppelstegplatte haben? Denn an -40 Grad kann ich mich nicht erinnern. aber an jede menge Defekte Doppelstegplatten die nicht nur durch 5 cm große Hagelkörner defekt gegangen sind.

so bin dann auch raus hab oben erklärt wie es ganz legal ohne betrug läuft.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

...@Megabit

"""Die Ø Temperatur in der Silvester/Neujahrsnacht lag bei -6 °C."""

Als bei uns der Hagelschlag war, waren es fast 30°, ober PLUS!


"""Auszug von der Evonic (Plexiglas):
Erweichungstemperatur: 102 bis 115 Grad Celsius (°C)
Entzündungstemperatur: 430 bis 435 °C (nach DIN 51794, entspricht dem Standard ASTM D 1929)
Entflammungstemperatur: 300 °C
Zersetzungsbereich: ab 190 °C

Und du kennst die chemische Zusammensetzung aller im Handel erhältlichen Platten?
Ich glaube da gibt es gewaltige Preis-und Qualitätsunterschiede!
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Ich würde solch eine Lappalie nicht der Versicherung melden... Bei jedem Versicherungsfall hat der Anbieter das Recht zur Kündigung und eine Kündigung macht sich bei der Suche nach einer neuen Versicherung gar nicht gut. Eine solche Platte kostet keine 50 Euro und eine Versicherung sollte den Fällen vorbehalten bleiben, die die Leistungsfähigkeit des Versicherten übersteigen.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Wieso Lappalie?

Weisst Du welche Art von Platte, welcher Hersteller, wie und wo sie montiert ist, ob der TE die Möglichkeit hat sie selbst auszutauscgchen oder auf Hilfe angewiesen ist?

Dafür sind Versicherungen da.
Bei einem Schaden sollen Sie einspringen.
Die Höhe und Art des Schadens ist dabei Zweitens.
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

ich sehe hier nur fachmäner die zusamsetzung der platte wisen , wie sie auf böler reagiert , und sie kennen sogar die brecht temperatur ,

dabei war die frage so einfach :emoticon-0136-giggl

melde es bei deine versicherung , die werden es übernehmen , dafür zahlt man jeden monat die beiträge
 
AW: Frage an Versicherungsfachleute

Ist leider nicht ganz so einfach.... Es kommt auf die Versicherung an. Und unter den genannten Umständen glaube Ich nicht daran.

Es wurden Versicherungen auch schon wegen ganz anderen "Schäden" hinterfragt und gekündigt.

Welche Temperatur, Witterungsverhältnisse oder Zeiten es waren, ist egal. Wir können alle nur spekulieren und eigene Erfahrungen posten.

Aber alles zu vereinfachen und glauben es sei einfach entspricht einer typischen Forums-Meinung.

Ich habe z.B. eine Versicherung die mit A beginnt und zahle Jährlich mehrere Tausend Euronen an Policen, Privat, Firma, Fahrzeuge (12 mit eigenen), Familie und dies schon seit 1988 und auch schon in dritter Generation.

Wenn Ich jetzt zu meinem Versicherungsheini gehe und sage, da ist an Silvester eine Rakete vom Himmel auf mein Plexiglasdach gefallen, sagt er, lass es reparieren, wir zahlen umgehend.

Jetzt geht da aber Karl Turnschuh hin, der für sein Fahrzeug eine Haftpflicht braucht und dazu noch ne Hausratsversicherung abgeschlossen hat und sagt dem Versicherungsheini das selbe wie Ich, wird er weggeschickt.

Die Versicherung kann bezahlen, muss aber nicht. Und wenn du einen Vertrag nicht um Mitternacht um genau 00:01 unterschrieben hast, oder die Wind-Sonnen-Mond Klausel drin hast, hast du sowieso Pech.

Also, schweigen und vermuten, mehr geht nicht.

@TE: Poste mal was deine Versicherung meinte.
 
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