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Fast alle Riester-Renten schneidet im Test schlecht ab
Angesichts schrumpfender staatlicher Renten erscheint das Thema private Altersvorsorge wichtiger denn je. Da wundert es nicht, dass Millionen Deutsche auf ein von Politikern hochgelobtes Modell vertrauen, das einerseits privat finanziert, andererseits aber auch staatlich gefördert wird: die Riester-Rente. Investiert wird dabei beispielsweise in Banksparpläne, Versicherungen und Fondssparpläne. Als wesentlicher Vorteil der Riester-Rente wird die sogenannte Kapitalgarantie genannt, die dem Riester-Sparer Sicherheit suggeriert. Wie wir bereits berichteten, hat diese Sicherheit aber wenig mit dem zu tun, was die eifrigen Sparer am Ende der Laufzeit herausbekommen. Meist wird das gerade einmal der Betrag sein, den sie zuvor eingezahlt haben. Sollte es zu hohen Teuerungsraten kommen, hat der Sparer letztendlich sogar viel weniger. In der aktuellen Ausgabe von „Finanztest“ haben die Experten der Stiftung Warentest Riester-Rentenversicherungen getestet. Ihr Fazit: Fast alle Riester-Renten fallen durch.
Schrumpfende staatliche Renten sollen durch Riester-Rente aufgefangen werden
Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge hatten Männer, die im vergangenen Jahr in Rente gingen durchschnittlich nur noch 29,6 (in Ostdeutschland: 38,1) Versicherungsjahre auf dem Rentenkonto zu verzeichnen. Das entspricht 3,7 Jahre (in Ostdeutschland: 3 Jahre) weniger als im Jahr 2011. Frauen, die im letzten Jahr verrentet wurden, hatten im Schnitt noch 18 (in Ostdeutschland: 34,5) Versicherungsjahre auf dem Versicherungskonto. Das entspricht 1,6 Jahre (in Ostdeutschland: 3,9 Jahre) weniger als im Vorjahr. Meist sind Arbeitslosigkeit und lange Berufsausbildungszeiten Ursache des Rückgangs bei den Versicherungsjahren. Viele Frauen waren zudem längere Zeit nicht berufstätig, da sie die Kinderbetreuung übernahmen.
Aufgrund des demographischen Wandels ist damit zu rechnen, dass das Rentenniveau weiter absinkt, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen. Deshalb hat die Bundesregierung 2002 die Riester-Rente eingeführt. Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von einem „Ausverkauf der staatlichen Rente“. Seitdem bewerben Politiker, Versicherungen und Banken die private Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird.
Riester-Rente schneidet im Test schlecht ab
Die Experten von Stiftung Warentest nahmen 42 Riester-Rentenversicherungen unter die Lupe, um zu testen, welche Angebote tatsächlich empfehlenswert sind. Dabei wurden lediglich fünf Angebote mit der Note „gut“ bewertet, siebenmal wurde „ausreichend“ vergeben. Zudem kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass sich die Riester-Rente nur lohnt, wenn die staatlichen Zulagen mit eingerechnet werden.
Insgesamt hat die Riester-Rente laut „Finanztest“ deutlich an ihren Vorzügen verloren. So sank der Garantiezins im Zeitraum von 2002 bis heute von 3,25 Prozent auf 1,75 Prozent. Ein weiterer Nachteil sind die Unisex-Tarife, die die Renten von Männern deutlich sinken lassen, die von Frauen aber ganz leicht erhöhen. Darüber hinaus wurden 2005 neue Sterbetafeln von den Versichern eingeführt, die eine längere Lebenserwartung beinhalten. Da das Angesparte folglich für einen längeren Zeitraum reichen muss, reduziert sich die Monatsrente. Unser Fazit: Riester-Rente nein danke!
Rentner dürfen auf mehr Geld hoffen
Quelle: gegen-hartz
Angesichts schrumpfender staatlicher Renten erscheint das Thema private Altersvorsorge wichtiger denn je. Da wundert es nicht, dass Millionen Deutsche auf ein von Politikern hochgelobtes Modell vertrauen, das einerseits privat finanziert, andererseits aber auch staatlich gefördert wird: die Riester-Rente. Investiert wird dabei beispielsweise in Banksparpläne, Versicherungen und Fondssparpläne. Als wesentlicher Vorteil der Riester-Rente wird die sogenannte Kapitalgarantie genannt, die dem Riester-Sparer Sicherheit suggeriert. Wie wir bereits berichteten, hat diese Sicherheit aber wenig mit dem zu tun, was die eifrigen Sparer am Ende der Laufzeit herausbekommen. Meist wird das gerade einmal der Betrag sein, den sie zuvor eingezahlt haben. Sollte es zu hohen Teuerungsraten kommen, hat der Sparer letztendlich sogar viel weniger. In der aktuellen Ausgabe von „Finanztest“ haben die Experten der Stiftung Warentest Riester-Rentenversicherungen getestet. Ihr Fazit: Fast alle Riester-Renten fallen durch.
Schrumpfende staatliche Renten sollen durch Riester-Rente aufgefangen werden
Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge hatten Männer, die im vergangenen Jahr in Rente gingen durchschnittlich nur noch 29,6 (in Ostdeutschland: 38,1) Versicherungsjahre auf dem Rentenkonto zu verzeichnen. Das entspricht 3,7 Jahre (in Ostdeutschland: 3 Jahre) weniger als im Jahr 2011. Frauen, die im letzten Jahr verrentet wurden, hatten im Schnitt noch 18 (in Ostdeutschland: 34,5) Versicherungsjahre auf dem Versicherungskonto. Das entspricht 1,6 Jahre (in Ostdeutschland: 3,9 Jahre) weniger als im Vorjahr. Meist sind Arbeitslosigkeit und lange Berufsausbildungszeiten Ursache des Rückgangs bei den Versicherungsjahren. Viele Frauen waren zudem längere Zeit nicht berufstätig, da sie die Kinderbetreuung übernahmen.
Aufgrund des demographischen Wandels ist damit zu rechnen, dass das Rentenniveau weiter absinkt, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen. Deshalb hat die Bundesregierung 2002 die Riester-Rente eingeführt. Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von einem „Ausverkauf der staatlichen Rente“. Seitdem bewerben Politiker, Versicherungen und Banken die private Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird.
Riester-Rente schneidet im Test schlecht ab
Die Experten von Stiftung Warentest nahmen 42 Riester-Rentenversicherungen unter die Lupe, um zu testen, welche Angebote tatsächlich empfehlenswert sind. Dabei wurden lediglich fünf Angebote mit der Note „gut“ bewertet, siebenmal wurde „ausreichend“ vergeben. Zudem kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass sich die Riester-Rente nur lohnt, wenn die staatlichen Zulagen mit eingerechnet werden.
Insgesamt hat die Riester-Rente laut „Finanztest“ deutlich an ihren Vorzügen verloren. So sank der Garantiezins im Zeitraum von 2002 bis heute von 3,25 Prozent auf 1,75 Prozent. Ein weiterer Nachteil sind die Unisex-Tarife, die die Renten von Männern deutlich sinken lassen, die von Frauen aber ganz leicht erhöhen. Darüber hinaus wurden 2005 neue Sterbetafeln von den Versichern eingeführt, die eine längere Lebenserwartung beinhalten. Da das Angesparte folglich für einen längeren Zeitraum reichen muss, reduziert sich die Monatsrente. Unser Fazit: Riester-Rente nein danke!
Rentner dürfen auf mehr Geld hoffen
Quelle: gegen-hartz