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PC & Internet Filmindustrie kritisiert Film-Leaks von Ende 2015


Die Filmindustrie kritisiert den Leak mehrerer Kinofilme von Ende 2015 aufs Schärfste. Die Release-Gruppe Hive-CM8 hatte DVD-Screener mehrerer Titel vor dem offiziellen Release illegal ins Netz gestellt und erklärt, mit ihrer Aktion kostenlose Werbung für die Werke zu machen. Hollywood weist diese Behauptungen als "vollkommen absurd" zurück.



Ende Dezember letzten Jahres gerieten mehrere Kinofilme teilweise Wochen vor ihrem Release illegal ins Netz. Der Release-Gruppe Hive-CM8 war es gelungen, Dutzende DVD-Screener aus bislang unbekannter Quelle zu erlangen. Die Aufnahmen hatten für den frühen Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung eine sehr gute Qualität, da sie unter anderem für die Vorführungen bei Preisjurys und Jugendprüfstellen angefertigt wurden.

Auch der neue Film des Star-Regisseurs Quentin Tarantino war unter den Dateien. Nachdem insbesondere dieser Leak in der Öffentlichkeit enorme Wellen schlug, entschuldigten sich die unbekannten Uploader für die illegale Veröffentlichung.

Keith Kupferschmid, Geschäftsführer der Copyright Alliance, dem größten Lobby-Verband der Filmindustrie tat diese Entschuldigung nun als "selbstsüchtig" ab. Hive-CM8 hatte behauptet, durch die vielen Pressemeldunge, würde insbesondere "The Hateful Eight" kostenlose Werbung zugutekommen womit die Urheber keine finanziellen Schäden zu befürchten hätten. "Wenn das Betreiben von Marketing für neue Filme, Alben oder Bücher so einfach wäre wie das bloße Leaken der Werke, würden es die Filmstudios, Labels und Buchverlage selbst tun. Wenn es darum geht, neue kreative Arbeiten zu veröffentlichen, hängt der Erfolg dieser Werke vom Schaffen neuer Märkte und dem Sensibilisieren der Kunden ab", so Kupferschmid in einer Erklärung. Die Behauptung, dass eine gesichtslose Gruppe von Gesetzlosen im Internet mehr Zuschauerresonanz als eine professionelle Marketing-Kampagne erzeuge, sei vollkommen absurd, behauptet der Manager.

Über die aktuelle Situation von Hive-CM8 ist aktuell nichts bekannt. Seit einiger Zeit kursieren keine neuen Releases der Gruppe im Netz obwohl ursprünglich die Veröffentlichung von insgesamt 39 DVD-Screenern angekündigt war. Das FBI sucht derweil nach der Quelle der Leaks, konnte bislang aber noch keine eindeutigen Ermittlungsergebnisse verkünden.

Quelle: Gulli
 
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