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PC & Internet Filesharing-Websites abgeschaltet - Betreiber in U-Haft

Nach einigen öffentlichen Ankündigungen der bulgarischen Regierung sowie der IFPI, den Kampf gegen illegales Filesharing zu verstärken, hat man nun Wort gehalten. In der vergangenen Woche hat man mehrere Filesharing-Portale offline genommen. Angeblich sollen diese bis zu 3 Millionen US-Dollar mit ihren illegalen Aktivitäten eingenommen haben.

"Wir werden Zamunda und Arena BG abschalten und ihre Server, über die sie raubkopierte Filme und Musik anbieten und via Premium-SMS dafür Geld erhalten, beschlagnahmen", so Yavor Kolev, Leiter der Cybercrime-Abteilung der Polizei. Tatsächlich haben einige der Websites Premium-Accounts angeboten, die mithilfe einer Premium-SMS bezahlt werden konnten.

Ein Zwang bestand hierfür jedoch nicht. Die Nutzung der Seiten war auch ohne bezahlten Account möglich. Des Weiteren hatten alle Webseiten Werbebanner geschaltet, mit denen sie Einnahmen generierten. Ob mit Premium-SMS und Werbebannern Millionenbeträge auflaufen konnten, darf bezweifelt werden.

Wie das Innenministerium verlauten ließ, handelte es sich bei dem Zugriff vergangene Woche um "die bisher größte Operation gegen Internetpiraterie in Bulgarien". Ziel der Aktionen waren die vier Filesharing-Seiten nanoset.net, rapidadd.com, 4storing.com sowie afasta.com. Man wirft den Betreibern der Seiten vor, urheberrechtlich geschützte Werke illegal verbreitet zu haben. Der Schlag erfolgte am vergangenen Donnerstag. Auch wenn die von Kolev angekündigten Seiten nicht als Ziel auserkoren waren, so sei die Aktion ein voller Erfolg für die Behörden geworden.

Insgesamt wurden 18 Server beschlagnahmt, die - so die Angaben der Polizei - etwa 120 Terabyte an Daten beinhalten sollen. Des Weiteren wurden PCs und Dokumente im Büro eines 37 Jahre alten Mannes beschlagnahmt. Er wird als Organisator hinter diesen "kriminellen Aktivitäten" vermutet. Gegenwärtig befindet er sich in Untersuchungshaft.

Quelle: Gulli
 
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