Wie war sie, die erste Gamescom nach zweijähriger Covid-Zwangspause? Eigentlich wie immer. Das ist die gute Nachricht nach den ersten Veranstaltungstagen einer Spielemesse, die in den Coronajahren ein bisschen auf der Kippe zu stehen schien. Die Hersteller kommen auch ohne Messen zurecht, lernte man in dieser Zeit. Aber kommen die Messen auch ohne die Hersteller aus?
So war die Gamescom 2022
Es ist etwas müßig, noch mehr über die Absagen der großen Spieleunternehmenzu schreiben. Aber es muss sein: Ohne Activision, Nintendo, EA, CD Projekt und Sony musste die Gamescom 2022 stattfinden. Für die größte Spielemesse in Europa ist das ein Genickschlag. Doch während die Absagen eintrudelten, verkauften die Veranstalter vom Branchenverband game und der Koelnmesse schon munter Besuchertickets – ohne überhaupt ein Programm nennen zu können.
Und offenbar gingen sie weg: Zwar weigerten sich die Veranstalter im Voraus standhaft, jedwede Informationen über erwartete Besucherzahlen herauszurücken. Doch wir wissen, dass zumindest für den Samstag das komplette Kartenkontingent ausverkauft wurde. Und menschenleer sah es auf den Messehallen, die dieses Mal weniger Stände beherbergen mussten, nicht wirklich aus.
Dazu trägt auch die tolle Retro-Area bei, die teilweise von Privatpersonen mit spannendem Spielekram aus vergangenen Zeiten versorgt wird. Und natürlich darf man auch die Veranstalter nicht unterschlagen. Sie haben gemerkt, dass viele Spieleunernehmen in diesem Jahr schlicht nicht zu bekommen sind, und entsprechend umgeplant: mit Konzerten, E-Sports-Veranstaltungen und anderen Community-Events, die das Nerd-Publikum bei Laune halten.
Und offenbar gingen sie weg: Zwar weigerten sich die Veranstalter im Voraus standhaft, jedwede Informationen über erwartete Besucherzahlen herauszurücken. Doch wir wissen, dass zumindest für den Samstag das komplette Kartenkontingent ausverkauft wurde. Und menschenleer sah es auf den Messehallen, die dieses Mal weniger Stände beherbergen mussten, nicht wirklich aus.
Dazu trägt auch die tolle Retro-Area bei, die teilweise von Privatpersonen mit spannendem Spielekram aus vergangenen Zeiten versorgt wird. Und natürlich darf man auch die Veranstalter nicht unterschlagen. Sie haben gemerkt, dass viele Spieleunernehmen in diesem Jahr schlicht nicht zu bekommen sind, und entsprechend umgeplant: mit Konzerten, E-Sports-Veranstaltungen und anderen Community-Events, die das Nerd-Publikum bei Laune halten.
Zu den interessantesten Spielen, die auf der Gamescom gezeigt werden, gehört "Moonbreaker". Dahinter steckt ein rundenbasiertes Taktikspiel der "Subnautica"-Macher, bei dem man die Spielfiguren digital selbst bemalen kann. Auch "Lies of P" könnte interessant werden, es erinnert ein bisschen an "Bloodborne" von From Software. Schließlich zeigte Plaion, das neue Koch Media, sein Zombie-Geschnetzel "Dead Island 2". Triple-A ist das nicht, in Ermangelung bekannterer Spiele gehören die genannten Titel aber zu den Messehighlights.
Die gute Laune kam mit dem Publikum, das nach der Gamescom-Abstinenz in diesem Jahr motiviert zurückkehrte. Trotzdem müssen die Veranstalter zusehen, dass sie in den kommenden Jahren wieder mehr und bessere Spiele zeigen können. Nur so können Besucherinnen und Besucher verlässlich gehalten werden. Wenn die Gamescom ihr Partyvolk verliert, geht auch ihre Existenzberechtigung flöten. Aber so weit ist es ja – zum Glück – noch nicht.
Quelle: heise
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
So war die Gamescom 2022
Es ist etwas müßig, noch mehr über die Absagen der großen Spieleunternehmenzu schreiben. Aber es muss sein: Ohne Activision, Nintendo, EA, CD Projekt und Sony musste die Gamescom 2022 stattfinden. Für die größte Spielemesse in Europa ist das ein Genickschlag. Doch während die Absagen eintrudelten, verkauften die Veranstalter vom Branchenverband game und der Koelnmesse schon munter Besuchertickets – ohne überhaupt ein Programm nennen zu können.
Und offenbar gingen sie weg: Zwar weigerten sich die Veranstalter im Voraus standhaft, jedwede Informationen über erwartete Besucherzahlen herauszurücken. Doch wir wissen, dass zumindest für den Samstag das komplette Kartenkontingent ausverkauft wurde. Und menschenleer sah es auf den Messehallen, die dieses Mal weniger Stände beherbergen mussten, nicht wirklich aus.
Die Stimmung stimmt
Das liegt auch daran, dass das Publikum seine eigene Stimmung macht. Viele kommen eben nicht nur hierher, um das alljährliche "FIFA" anzuzocken, sondern auch um Gleichgesinnte zu treffen, Cosplays zu bestaunen und sich auf gut Glück in die nächstbeste Schlange zu stellen. Zumindest in diesem Jahr blieb das Gamescom-Flair weitgehend intakt.Dazu trägt auch die tolle Retro-Area bei, die teilweise von Privatpersonen mit spannendem Spielekram aus vergangenen Zeiten versorgt wird. Und natürlich darf man auch die Veranstalter nicht unterschlagen. Sie haben gemerkt, dass viele Spieleunernehmen in diesem Jahr schlicht nicht zu bekommen sind, und entsprechend umgeplant: mit Konzerten, E-Sports-Veranstaltungen und anderen Community-Events, die das Nerd-Publikum bei Laune halten.
Und offenbar gingen sie weg: Zwar weigerten sich die Veranstalter im Voraus standhaft, jedwede Informationen über erwartete Besucherzahlen herauszurücken. Doch wir wissen, dass zumindest für den Samstag das komplette Kartenkontingent ausverkauft wurde. Und menschenleer sah es auf den Messehallen, die dieses Mal weniger Stände beherbergen mussten, nicht wirklich aus.
Die Stimmung stimmt
Das liegt auch daran, dass das Publikum seine eigene Stimmung macht. Viele kommen eben nicht nur hierher, um das alljährliche "FIFA" anzuzocken, sondern auch um Gleichgesinnte zu treffen, Cosplays zu bestaunen und sich auf gut Glück in die nächstbeste Schlange zu stellen. Zumindest in diesem Jahr blieb das Gamescom-Flair weitgehend intakt.Dazu trägt auch die tolle Retro-Area bei, die teilweise von Privatpersonen mit spannendem Spielekram aus vergangenen Zeiten versorgt wird. Und natürlich darf man auch die Veranstalter nicht unterschlagen. Sie haben gemerkt, dass viele Spieleunernehmen in diesem Jahr schlicht nicht zu bekommen sind, und entsprechend umgeplant: mit Konzerten, E-Sports-Veranstaltungen und anderen Community-Events, die das Nerd-Publikum bei Laune halten.
Nächstes Jahr muss mehr kommen
Tatsächlich ähnelte die Gamescom in diesem Jahr den früheren Ausgaben, als Activision noch die Hallen füllte und Covid nur ein Kabelhersteller aus Arizona war, also überraschend stark. Klar, es fehlten die großen Highlights, das wussten wir vorher. Die Absagen von EA, Nintendo, Sony und Activision kann man nicht einfach so unter den Tisch kehren. Und trotzdem fühlte sich das Gerangel in den Messehallen ziemlich bekannt an. Also voll, warm und ziemlich aufregend.Zu den interessantesten Spielen, die auf der Gamescom gezeigt werden, gehört "Moonbreaker". Dahinter steckt ein rundenbasiertes Taktikspiel der "Subnautica"-Macher, bei dem man die Spielfiguren digital selbst bemalen kann. Auch "Lies of P" könnte interessant werden, es erinnert ein bisschen an "Bloodborne" von From Software. Schließlich zeigte Plaion, das neue Koch Media, sein Zombie-Geschnetzel "Dead Island 2". Triple-A ist das nicht, in Ermangelung bekannterer Spiele gehören die genannten Titel aber zu den Messehighlights.
Die gute Laune kam mit dem Publikum, das nach der Gamescom-Abstinenz in diesem Jahr motiviert zurückkehrte. Trotzdem müssen die Veranstalter zusehen, dass sie in den kommenden Jahren wieder mehr und bessere Spiele zeigen können. Nur so können Besucherinnen und Besucher verlässlich gehalten werden. Wenn die Gamescom ihr Partyvolk verliert, geht auch ihre Existenzberechtigung flöten. Aber so weit ist es ja – zum Glück – noch nicht.
Quelle: heise