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Hardware & Software Erste 6-Terabyte-Festplatte kommt mit Helium-Füllung

Die Western-Digital-(WD-)Sparte Hitachi Global Storage Technology erfüllt ihr Versprechen vom Herbst 2012 und bringt mit der Ultrastar He6 die erste Festplatte mit Helium-Füllung auf den Markt. Im gasdichten HelioSeal-Gehäuse rotieren mehr Magnetscheiben als in bisherigen 3,5-Zoll-Laufwerken, nämlich sieben statt bis zu fünf. Die geringere Dichte und höhere Wärmeleitfähigkeit von Helium ermöglicht diese Konstruktion.

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WD Ultrastar He6: Die Helium-Füllung erlaubt es, sieben statt höchstens fünf Magnetscheiben zu stapeln.
Bild: WD
Die Ultrastar He6 ist allerdings nicht als Ersatz beziehungsweise Ablösung für Standard-Festplatten in Desktop-PCs gedacht, sondern zielt vor allem auf Cloud-Rechenzentren, die Petabytes an Nutzerdaten möglichst billig im Zugriff halten müssen.

WD hat bereits Pilotkunden, die Ultrastar He6 testen lassen, und verkauft sie angeblich ab jetzt, nennt aber keine Preise und verschweigt einige Eckdaten, beispielsweise Rotationsgeschwindigkeit und Datentransferrate. Die He6 wird in Versionen mit SATA-6G- und SAS-6G-Schnittstellen zu haben sein.

Die Leistungsaufnahme im Leerlauf soll bei 5,7 Watt (SATA) beziehungsweise 5,3 Watt (SAS) liegen. Das ist weniger als bei 4-TByte-Laufwerken mit 7200 Umdrehungen pro Minute wie der Ultrastar 7K4000, aber mehr als bei langsamer rotierenden Platten wie der WD Red. Bezogen auf die Speicherkapazität dürfte die He6 aber zu den sparsamsten Laufwerken gehören.

WD gewährt wie bei anderen solchen "Nearline-Storage"-Laufwerken für weniger anspruchsvolle Einsatzfälle 5 Jahre Garantie. Das rundum dichte Gehäuse erlaubt auch den Einsatz in flüssigen Kühlmedien, etwa in jenem Öl, welches die Firma Green Revolution Cooling einsetzt.

Die HelioSeal-Platten sollen in den nächsten Jahren noch höhere Kapazitäten erreichen, nämlich etwa per Shingled Magnetic Recording (SMR) und Heat-Assited Magnetic Recording (HAMR). Diese Ankündigung lässt sich so deuten, dass die Ultrastar He6 weiterhin mit Perpendicular Magnetic Recording (PMR) arbeitet.

Quelle: heise
 
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