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PC & Internet Ermittler nehmen Betreiber von großer Darknet-Drogenplattform fest

Ermittler haben den mutmaßlichen Betreiber einer großen Drogenplattform im Darknet festgenommen. Der 22 Jahre alte Student aus Niederbayern werde verdächtigt, mit dem illegalen Marktplatz „Deutschland im Deep Web“ eine der größten deutschsprachigen Darknet-Plattformen betrieben zu haben, teilten das Bundeskriminalamt und die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) am Donnerstag mit. Der Mann sei am Dienstag in Landshut festgenommen worden und sitze inzwischen in Untersuchungshaft.

Der Mann war laut einem ZCB-Sprecher den Behörden schon zuvor bekannt. Er war demnach im Jahr 2019 verurteilt worden, weil er sich in das Netzwerk einer Schule gehackt hatte. Die Plattform „Deutschland im Deep Web“ im verborgenen Teil des Internets soll er seit November 2018 als insgesamt dritte Version unter diesem Namen betrieben haben.

Der Betreiber der schon fünf Jahre zuvor veröffentlichten ersten Version war 2018 zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden, nachdem der Attentäter vom Olympia-Einkaufszentrum in München dort seine Waffe und Munition gekauft hatte. Eine zweite Version unter gleichem Namen war nach Angaben der Ermittler 2018 nur kurz in Betrieb.

Die dritte Version von „Deutschland im Deep Web“, die der nun festgenommene Student betrieben haben soll, diente nach Angaben der Ermittler vor allem dem Handel mit Drogen. Dort waren demnach rund 16 000 Benutzer angemeldet, davon 72 aktive Händler. Seit März sei die Plattform aber nicht mehr für Nutzer erreichbar gewesen.

Bei Durchsuchungen im Zuge der Festnahme des 22-Jährigen stellten Ermittler unter anderem Computer, Datenträger und Mobiltelefone sicher. Gegen den Mann wird nun wegen Betreibens einer kriminellen Handelsplattform im Internet ermittelt. Sollte er dafür verurteilt werden, drohen ihm nach Angaben der Ermittler bis zu zehn Jahre Haft.

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Quelle; INFOSAT
 
BKA: Darknet-Marktplatz: Mutmaßlicher Administrator festgenommen

22-Jähriger soll seit November 2018 die Plattform "Deutschland im Deep Web" betrieben haben

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Der Darknet-Marktplatz "Deutschland im Deep Web" war über mehrere Jahre Hauptanlaufstelle für den Handel mit Drogen. Jetzt ist der mutmaßliche Betreiber der illegalen Plattform festgenommen worden.

Die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Administrator von "Deutschland im Deep Web", einen 22-jährigen Studenten aus Niederbayern, führen das Bundeskriminalamt und die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB). Die Festnahme erfolgte am Dienstag, 25. Oktober. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurden unter Beteiligung eines Staatsanwalts der ZCB zudem zwei Wohnobjekte durchsucht und zahlreiche Beweismittel, darunter Computer, Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt. Den durchgeführten Maßnahmen gingen monatelange verdeckte und technisch anspruchsvolle Ermittlungen voraus, um den anonym im Darknet agierenden Tatverdächtigen identifizieren und schlussendlich festnehmen zu können.

Der Darknet-Marktplatz von "Deutschland im Deep Web" wurde erstmals im Jahr 2013 im Tor-Netzwerk veröffentlicht. 2016 nutzte der Täter des Amoklaufs in München die damalige Plattform, um sich die Tatwaffe und Munition zu beschaffen. In der Folge wurde die Webseite Im Jahr 2017 durch das BKA im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main abgeschaltet. Der damalige Betreiber wurde verhaftet und im Jahr 2018 zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Seit dem Jahr 2018 erschienen unter dem Namen "Deutschland im Deep Web" zwei neue Fassungen der Plattform, auf denen unter dem selbst gegebenen Motto "Keine Kontrolle, alles erlaubt" insbesondere Drogen gehandelt wurden.

Das aktuelle Strafverfahren richtet sich gegen den Betreiber der dritten Version der Darknet-Plattform. Er soll diese seit November 2018 administriert haben. Der Beschuldigte steht im Verdacht, eine kriminelle Handelsplattform im Internet gem. § 127 StGB betrieben zu haben. Das Gesetz sieht hierfür eine Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren vor.

Die Plattform, die seit März 2022 nicht mehr für Nutzerinnen und Nutzer erreichbar war, hatte rund 16.000 registrierte User, davon insgesamt 72 aktive Händler. Damit gehörte "Deutschland im Deep Web" zu den größten deutschsprachigen Darknet-Plattformen. Um auf die Aktivitäten der Ermittlungsbehörden in Bezug auf "Deutschland im Deep Web" hinzuweisen, wurde unter der ursprünglichen Erreichbarkeit der Webseite jetzt dieser Sicherstellungsbanner veröffentlicht:

Quelle; presseportal
 
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