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ebay Kleinanzeigen warnt vor gefälschten Stellenanzeigen

In Zusammenarbeit mit der Polizei warnt eBay Kleinanzeigen, bald Kleinanzeigen.de, vor Betrugsmaschen, die sich um gefälschte Stellenanzeigen drehen. Versprochen werden „beste Verdienstmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, wenig Arbeit“ – oft unter dem vermeintlichen Banner seriöser Unternehmen. Allerdings wollen die Kriminellen letzten Endes nur an persönliche Daten der Bewerber kommen – primär Bankinformationen.

Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes und eBay Kleinanzeigen starten daher gemeinsam eine Präventionskampagne, die Nutzer auf die Gefahren dubioser Stellenangebote und vermeintlich lukrativer Nebenverdienstmöglichkeiten aufmerksam machen soll. Am Ende will man die an dem Job Interessierten dazu verleiten, ein Bankkonto zu eröffnen. Als Vorwand gibt man an, dass müsse zur Verifizierung der Personalien geschehen. Betrüger greifen sich dann das jeweilige Konto und treiben Schindluder damit.

In anderen Fällen sollen Interessenten auch gerne mal ein bereits vorhandenes Bankkonto für Transaktionen zur Verfügung stellen. Sie erhalten daraufhin Zahlungen, die sie an andere Konten, häufig im Ausland, weiterleiten sollen. Als Lohn darf ein Teil der Summe einbehalten werden. Da kann man sich denken, dass Geldwäsche und Ähnliches im Spiel sein kann. Manche Kriminelle treiben es sogar auf die Spitze und nehmen die Identität der Jobinteressenten an, um Waren zu verkaufen, die sie am Ende nicht liefern. Dann wird es richtig schwierig für die „Jobbenden“, denn einerseits werden sie zu Opfern eines Identitätsdiebstahls, andererseits droht ihnen gleichzeitig eine Strafanzeige wegen Betrugs oder des Verdachts auf Geldwäsche.

Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes und eBay Kleinanzeigen warnen bundesweit mit eigenen Stellenanzeigen vor genau diesen Maschen. Dafür wurden Lockangebote erstellt und in verschiedenen Städten, darunter Berlin, Hamburg, Köln und München, auf dem Online-Kleinanzeigenmarkt in den Ballungsgebieten veröffentlicht. Diese sehen den Anzeigen von Betrügerinnen und Betrügern zum Verwechseln ähnlich, warnen jedoch bereits in der Anzeigenbeschreibung eindringlich vor den Gefahren, klären über mögliche Muster auf und geben Tipps. Ist also ein ganz netter Kniff.

Laut dem CEO von eBay Kleinanzeigen, Paul Heimann, seien trotz der deutlichen Warnhinweise in den Beschreibungen Menschen den fingierten Anzeigen auf den Leim gegangen: Ca. 5.000-mal seien die Anzeigen aufgerufen worden, 200 Personen hätten sie auf der Merkliste gespeichert. Und 100 Anfragen gingen ein, um sich nach Details zu erkundigen oder weitere Informationen einzuholen. Letzten Endes kann man nur raten, den gesunden Menschenverstand arbeiten zu lassen und im Zweifelsfall auch die Firmendaten genau zu prüfen.

Verdächtige Anzeigen lassen sich bei eBay Kleinanzeigen über die Funktion „Anzeige melden“ melden. Wer bereits Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte Anzeige bei der Polizei erstatten.

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Quelle; Caschys
 
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