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eBay-Händler muss Phishing als Grund für Rückzieher nachweisen

josef.13

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Ein Verkäufer auf eBay wollte einen Kaufvertrag rückgängig machen, weil das Angebot angeblich von Hackern eingestellt wurde, die ihn gephischt hatten. Doch das muss man auch beweisen können, fand das Landgericht Coburg.

Anbieter auf Internetmarktplätzen können einen Verkauf nicht einfach mit einem Verweis auf Phishing rückgängig machen, wenn sie die Hacker-Attacke nicht beweisen können. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Coburg hervor (Az.: 21 O 135/13), auf das die
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Wer gephisht wurde, muss es auch beweisen können
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Bild: dpa, Inga Kjer

In dem Fall hatte eine Frau bei eBay einen Sportwagen zum Sofortkauf für 36.600 Euro erworben. Der Verkäufer lieferte aber nicht und behauptete, den Wagen nicht zu diesem Preis eingestellt zu haben: Das Angebot sei von Hackern manipuliert worden.

Die Frau klagte auf Schadenersatz und bekam Recht, weil der Verkäufer den behaupteten Phishing-Angriff nicht beweisen konnte und den Kaufvertrag nicht erfüllt hatte. Er musste der Frau 16.400 Euro zahlen – die Differenz zwischen dem ihr entgangenen eBay-Angebot und dem von einem Sachverständigen errechneten Durchschnittswert des Sportwagens in Höhe von 53.000 Euro.

Quelle: heise
 
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