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Jader1
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Bevor die EU Plasma-Fernseher auch noch verbietet, überlegen wir uns, ob es sich lohnen würde, einen zu kaufen. Von David Schnapp
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ie Plasma-Technologie kommt politisch unter Druck wie die Glühbirne. Wegen des angeblich hohen Stromverbrauchs möchte die EU strengere Richtlinien erlassen. Tests haben gezeigt, dass das Stromfresservorurteil nicht stimmt. Je nach Bild braucht der Plasma sogar weniger Energie, in der Summe gibt es kaum einen Unterschied zwischen den beiden Verfahren.
Die Frage «LCD oder Plasma?» stellt sich beim Kauf eines Flachbildfernsehers immer noch, obwohl die LCD-Technologie den massiv grösseren Marktanteil hält. Fachleute gehen davon aus, dass LCD verschwinden wird, be-reits gibt es erste Modelle mit OLED-Technologie (organische Leuchtdiode), die wegen ihrer Flexibilität und der hohen Kontrastfähig-keit ganz neue Anwendungen zulässt. Auch Laser könnte in Zukunft eine Lösung sein.
Ein Vorteil der Plasma-TVs sind die sehr hohen Kontrast- und Schwarzwerte, was vor allem bei grossen Fernsehern eine ausgezeichnete Bildqualität bringt. Die höhere Empfindlichkeit der Geräte ist im Alltag kein Problem. Vorausgesetzt, man verhindert, dass Kinder im Wohnzimmer mit festen Gegenständen um sich werfen.
Wir haben uns den Plasma-TV 42PG6000 der südkoreanischen Weltmarke LG Electronics liefern lassen. Das formschöne Display ersetzte für einige Zeit unseren LCD. Die Inbetriebnahme des Fernsehers stellt auch Technikmuffel kaum vor Probleme. Die Führung durch die grafisch schön gestalteten Menüs ist einfach. Um aus dem Bildschirm aber alles herauszuholen, muss man sich eingehend mit den Bildeinstellungen befassen, sonst könnte nach dem Kauf die grosse Enttäuschung angezeigt sein. Folgende Einstellungen haben wir gemäss einer Empfehlung der Zeitschrift Auto Video Foto Bild vorgenommen: Kontrast: 90, Helligkeit: 50, Farbe 53, Schärfe 50, Farbtemperatur: mittel, erw. Kontrast: tief, frische Farben: tief, Gamma: mittel, Schwarzwert: tief. So kommt man zu einem hervorragenden Bild.
Fazit: Der LG-Fernseher hat sich im Alltag gut bewährt, aufgefallen sind neben dem Bild die Tonqualität, bei der auch Dialoge in ge- ringer Lautstärke gut verständlich blieben. Als etwas langsam haben sich die immerhin vier HDMI-Anschlüsse erwiesen. Bis der TV die Verbindung zu den angeschlossenen Geräten aufgebaut hat, dauert es etwas zu lange. Und die Fernbedienung ist noch nicht die beste aller Möglichkeiten in Sachen Übersicht und Benutzerfreundlichkeit.
Quelle:
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ie Plasma-Technologie kommt politisch unter Druck wie die Glühbirne. Wegen des angeblich hohen Stromverbrauchs möchte die EU strengere Richtlinien erlassen. Tests haben gezeigt, dass das Stromfresservorurteil nicht stimmt. Je nach Bild braucht der Plasma sogar weniger Energie, in der Summe gibt es kaum einen Unterschied zwischen den beiden Verfahren.
Die Frage «LCD oder Plasma?» stellt sich beim Kauf eines Flachbildfernsehers immer noch, obwohl die LCD-Technologie den massiv grösseren Marktanteil hält. Fachleute gehen davon aus, dass LCD verschwinden wird, be-reits gibt es erste Modelle mit OLED-Technologie (organische Leuchtdiode), die wegen ihrer Flexibilität und der hohen Kontrastfähig-keit ganz neue Anwendungen zulässt. Auch Laser könnte in Zukunft eine Lösung sein.
Ein Vorteil der Plasma-TVs sind die sehr hohen Kontrast- und Schwarzwerte, was vor allem bei grossen Fernsehern eine ausgezeichnete Bildqualität bringt. Die höhere Empfindlichkeit der Geräte ist im Alltag kein Problem. Vorausgesetzt, man verhindert, dass Kinder im Wohnzimmer mit festen Gegenständen um sich werfen.
Wir haben uns den Plasma-TV 42PG6000 der südkoreanischen Weltmarke LG Electronics liefern lassen. Das formschöne Display ersetzte für einige Zeit unseren LCD. Die Inbetriebnahme des Fernsehers stellt auch Technikmuffel kaum vor Probleme. Die Führung durch die grafisch schön gestalteten Menüs ist einfach. Um aus dem Bildschirm aber alles herauszuholen, muss man sich eingehend mit den Bildeinstellungen befassen, sonst könnte nach dem Kauf die grosse Enttäuschung angezeigt sein. Folgende Einstellungen haben wir gemäss einer Empfehlung der Zeitschrift Auto Video Foto Bild vorgenommen: Kontrast: 90, Helligkeit: 50, Farbe 53, Schärfe 50, Farbtemperatur: mittel, erw. Kontrast: tief, frische Farben: tief, Gamma: mittel, Schwarzwert: tief. So kommt man zu einem hervorragenden Bild.
Fazit: Der LG-Fernseher hat sich im Alltag gut bewährt, aufgefallen sind neben dem Bild die Tonqualität, bei der auch Dialoge in ge- ringer Lautstärke gut verständlich blieben. Als etwas langsam haben sich die immerhin vier HDMI-Anschlüsse erwiesen. Bis der TV die Verbindung zu den angeschlossenen Geräten aufgebaut hat, dauert es etwas zu lange. Und die Fernbedienung ist noch nicht die beste aller Möglichkeiten in Sachen Übersicht und Benutzerfreundlichkeit.
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