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die größte jemals beobachtete Schneeflocke ist 38 cm groß und die die Verwandten und Bekannten von diesen geben einen schrillen Ton von sich


Im Guinness-Buch der Rekorde wird über die größte jemals beobachtete Schneeflocke berichtet: Sie soll einen Durchmesser von 38 Zentimetern gehabt haben und 1887 in Montana, USA niedergegangen sein. Zum Vergleich: Übliche Schneeflocken haben einen mittleren Durchmesser von circa 5 Millimetern.

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Schneeflocken - kleine Wunder aus Wasser und Schmutz​


Das strahlende Weiß verschneiter Winterlandschaften hat schon so manchen Dichter zu unvergänglichen Zeilen inspiriert. Dabei können Schneeflocken nur entstehen, wenn Schmutz im Spiel ist. Verunreinigungen in der Luft sorgen dafür, dass die Wassermoleküle aus der Wolke überhaupt zu Kristallen gefriert.

... dein Weg ist so weit!​

Wenn eine Schneeflocke hier auf der Erde bei uns ankommt, hat sie einen weiten Weg hinter sich. Je nachdem, wie hoch oder wie tief die Wolken hängen, können das 300 oder eben 2000 Meter sein. Und von dieser Entfernung hängt natürlich auch ab, wie lange die Flocken unterwegs sind. Wer denkt, dass die kleinen Wunder fertig aus der Wolke fallen, der irrt. Die Wassermoleküle aus der Wolke treffen auf Verunreinigungen aus der Luft und bilden so erstmal nur flache Kristallgitter aus sechseckigen Waben.

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie eine Schneeflocke eigentlich ensteht? Man nehme: Wassermoleküle aus einer Wolke und ein paar Verunreinigungen aus der Luft!​


Erst wenn diese Kristallplättchen herab rieseln, entwickeln sie sich zu den komplexen Sternchen, die wir kennen. Dabei sind sie mit einer Reisegeschwindigkeit von etwa einen halben bis zwei Meter pro Sekunde unterwegs. Abhängig ist das unter anderem von der Größe der Kristalle bzw. Flocken. Je größer, desto schneller ist hier die Devise. Auch der Wind spielt eine Rolle. Bläst er stark, geht es langsamer voran als bei Flaute. Ca. 5 bis 30 Minuten dauert es also, bis der Schnee aus dem Wolken auf die Erde trifft.
Was passiert also auf diesem Weg? Je näher die Kristalle der Erde kommen, desto wärmer wird es. Sie hören auf zu wachsen, ihre Oberflächen werden von einer dünnen, wässrigen Schmelzschicht überzogen. Treffen sie auf andere Kristalle, verhaken sie sich ineinander und kleben fest. So entstehen einzigartige komplexe Sternchen. Keines gleicht dem anderen, denn sie alle sind individuelle Kombinationen aus verschiedenen Kristallgittern. Und das sind dann die Schneeflocken!

Wenn hoch oben in den Wolken aus Wassermolekülen und Verunreinigungen kleine Kristallplättchen entstanden sind, sind das noch längst keine Schneeflocken. Das Geheimnis dafür liegt auf dem Weg zur Erde.

LEISE rieselt der Schnee?​

... heißt es in dem bekannten Weihnachtslied. Stimmt eigentlich auch. Wenn es schneit, kommt einem alles leiser vor. Aber woran liegt das? Es gibt eine Untersuchung der TU München, die belegt, dass die Farbe beeinflusst, wie wir Lautstärke wahrnehmen. Testpersonen empfanden einen roten Zug lauter als einen grünen. Und einen Zug, der durch eine Winterlandschaft fuhr, empfanden sie als noch leiser. Obwohl das Geräusch messbar immer in der gleichen Lautstärke eingespielt wurde. Warum das so ist, daran forschen die Münchner noch.
Aber es gibt noch einen anderen, physikalischen Grund: Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik hat das mit einer Schneeprobe untersucht, die zu knapp 90 Prozent aus Luft und zu ca. 10 Prozent aus Eis bestand. Ein Ton mit einer Frequenz von 1000 Hertz (wie etwas der Ton des Fernsehtestbildes früher) wurde fast komplett geschluckt. Warum? Der Schall trifft auf die mit Luft gefüllten Hohlräume im Schnee. Durch Reibung an den Flocken verwandeln sich die Schallwellen in Wärme. Je mehr Hohlräume und je dicker der Schnee, desto besser die Schalldämmung. Entscheidend ist aber offenbar auch die Frequenz der Töne. Sind sie höher oder tiefer als die 1000 Hertz im Experiment ist der Dämmeffekt nicht so stark.

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1. Die Weltrekord-Schneeflocke​

Im Guinness-Buch der Rekorde wird über die größte jemals beobachtete Schneeflocke berichtet: Sie soll einen Durchmesser von 38 Zentimetern gehabt haben und 1887 in Montana, USA niedergegangen sein. Zum Vergleich: Übliche Schneeflocken haben einen mittleren Durchmesser von circa 5 Millimetern.

2. Schneeflocken schreien​

In Schneeflocken sind kleine Luftbläschen eingeschlossen. Das führt dazu, dass die Schneeflocke einen schrillen Ton von sich gibt, wenn sie ins Wasser fällt. Da dieser Ton eine Frequenz von 50 bis 200 Kilohertz aufweist, kann das menschliche Ohr das Schreien der Schneeflocke nicht hören.

3. Schneeflocken sind (fast) einzigartig​

Schneekristalle kommen in unzählbar vielen Varianten vor. Für einen Atlas fotografierten zwei Schneeforscher allein 6000 Varianten. Wie viele es darüber hinaus noch gibt und ob Schneeflocken wirklich einzigartig sind, ist umstritten.

4. Schneekristalle haben immer eine sechseckige Grundform​

Mathematisch betrachtet ist es möglich, dass eine Schneeflocke der anderen gleicht, wissen tun wir dies aber nicht. Was sicher ist: Alle Schneekristalle teilen eine sechseckige Grundform. Das hängt mit dem Aufbau des Wassermoleküls zusammen, also mit der Stellung des Sauerstoffatoms und der beiden Wasserstoffatome.

5. Glaskugel mit Schnee-Effekt​

Sie sind heutzutage in jedem Souvenirshop zu finden: Schneekugeln. Erfunden wurden diese „Glaskugeln mit Schnee-Effekt“ von dem österreichischen Werkzeugmacher Erwin Perzy am Ende des 19. Jahrhunderts. Er war es auch, der sie sich patentieren ließ.

6. Schnee braucht Bakterien​

Schnee bildet sich nur, wenn die Luft einen gewissen Grad an Verschmutzung aufweist. Nur durch sogenannte Kristallisationskeime verändert der aufsteigende Wasserdampf seinen Aggregatzustand. Manch einer meint daher auch, sei verunreinigt. Stimmt aber nicht immer: In Deutschland zum Beispiel sind chemische Zusätze verboten, die Kristallisationskeime hingegen, beispielsweise abgetötete Bakterien, sind dringend notwendig.

7. Mais kann Kunstschnee werden​

Wenn Frau Holle mal nicht so fleißig war, dann helfen die Skigebiete mit Kunstschnee aus Wasser nach. Theoretisch könnten sie aber auch Kunstschnee aus Mais, Kartoffelstärke oder Weizengrieß versprühen. Kleiner Nachteil für Wanderfreunde: Dieser Schnee schmilzt nicht.

8. Schnee dämpft Lärm​

In einer verschneiten Umgebung scheint alles leiser. – Das scheint nicht nur so, das ist auch wissenschaftlich belegt. Die Luft im Schnee sorgt dafür, dass Schall verschluckt wird und Geräusche leiser ertönen.

9. Filigrane Schneeflocken mögen es warm​

Die Form von Schneekristallen hängt maßgeblich von der Temperatur ab. Bei sehr kalten Temperaturen fallen eher plump geformte Schneeflocken, während bei weniger kalten Temperaturen sehr wohlgeformte, sternförmige Schneekristalle herunterrieseln.

10. Keine 100 Wörter für Schnee​

Weitverbreitet ist der Glaube, dass die Inuit unzählige Wörter für Schnee haben. Das ist ein Irrtum! Tatsächlich sind es deutlich weniger und nur die diversen Medien haben im letzten Jahrhundert immer noch „einen drauf gesetzt“. 1911 berichtete der Ethnologe und Sprachwissenschaftler Franz Boas nämlich lediglich von vier Begriffen.

11. Schnee kann rot sein​

Wer annimmt, dass Schnee nur weiß ist, der irrt. Schnee kann auch rot sein und wird dann als „Blutschnee“ bezeichnet. Dieser rötliche Altschnee lässt sich während des Sommers in den Polarregionen oder in Hochgebirgen beobachten und enthält einzellige Algen. Diese verleihen ihm seine rötliche Färbung.

12. Wetterunabhängiger Schnee​

Schnee fällt nicht unbedingt nur aus Wettergründen. Wenn nämlich Industrieanlagen Wasserdampf und andere Emissionen in die Luft stoßen, dann kann es zu sogenanntem Industrieschnee kommen. Hier sollte man wirklich darauf verzichten, den Schneefall mit offenem Mund und ausgestreckter Zunge zu begrüßen.

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FAQs zu Schnee​

Wie groß war die jemals gemessene, größte Schneeflocke?
38 Zentimeter.
Sind Schneeflocken einzigartig?
Diese Frage ist umstritten. Man kann aber sagen, dass sie in unzählbar vielen Varianten vorkommen.
Aus wie vielen Ecken bestehen Schneekristalle?
Schneekristalle haben immer eine sechseckige Grundform.
Macht Schnee die Umwelt wirklich leiser?
Ja. Die Luft im Schnee sorgt dafür, dass Lärm verschluckt wird.

Quelle: Onkel Google ist unser Freund :)
 

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