Skyline01
Elite Lord
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DFB-Team siegt 3:1 gegen Bosnien
Gelungene Generalprobe
Die WM kann kommen. Die deutsche Nationalmannschaft reist mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck nach Südafrika. Im letzten Testspiel gelang dem DFB-Team ein überzeugender 3:1-Sieg gegen Bosnien.
Sollte Bundestrainer Joachim Löw in einem schwachen Moment in den vergangenen Tagen gezweifelt haben, ob er mit der jüngsten deutschen WM-Mannschaft seit 76 Jahren ein gutes Turnier bestreiten kann, dürfte er nach diesem Sommerabend beruhigt die Reise ans Kap antreten. Nicht nur weil seine Elf dank eines Treffers von Phillip Lahm (50.) und zweier Elfmetertore von Bastian Schweinsteiger (73./76) den letzten Test erfolgreich bestanden hat. Das Wie dieses Sieges dürfte ihm noch weit mehr Freude gemacht haben. Vor allem in der zweiten Halbzeit begeisterte sein Team die 48.000 Zuschauer in der Frankfurter WM-Arena mit tollem Offensivfußball und fuhr einen trotz eines Rückstandes zur Pause letztlich souveränen Sieg ein.
Podolski trifft die Latte
"In der zweiten Halbzeit haben wir einen Zahn zugelegt. Es war klasse, wie die Mannschaft das Tempo verschärft hat", sagte Löw. "Wir haben eine gute Mannschaft, eine gute Stimmung und können ein gutes Turnier spielen. Ich habe absolutes Vertrauen." Der Bundestrainer hatte sich in der Viererkette für die Variante mit dem neuen Kapitän Lahm auf rechts und Holger Badstuber auf links entschieden. Die Innenverteidigung bildeten Per Mertesacker und Arne Friedrich. In der Startelf stand auch der Hamburger Piotr Trochowski im rechten Mittelfeld. Simuliert werden sollte in Frankfurt das Gruppenspiel bei der WM gegen Serbien am 18. Juni in Port Elizabeth. Und die Bosnier nahmen die ihnen zugedachte Rolle sehr ernst und spielten zunächst engagiert nach vorne.
Die erste richtig gute Torchance hatte jedoch die deutsche Elf. Lukas Podolski traf mit einem strammen Linksschuss aus 16 Metern aber nur die Latte. Doch die Führung gelang Bosnien. Nach einem Fehler im Spielaufbau von Per Mertesacker gelangte der Ball hoch in den deutschen Strafraum. Dort misslang Lahms Versuch, die Situation zu klären. Statt den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren, lupfte der Münchner den Ball an Dzekos Schulter, von wo er über Manuel Neuer hinweg im deutschen Tor landete.
Fremdkörper Klose
In der Folge war das deutsche Team eifrig bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Angetrieben von der toll harmonierenden Doppelsechs Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger sowie dem unermüdlichen Podolski im linken Mittelfeld drängte die Mannschaft und erspielte sich mehrere gute Chancen. Die besten vergaben Özil (21.), Khedira (24.) und Schweinsteiger, der mit einem Fernschuss an Torhüter Kenan Hasagic scheiterte (40.). Dass die deutsche Offensive bis zum Pausenpfiff nicht zum Erfolg kam, lag auch daran, dass Miroslav Klose wirkte, als sei er auf einem fremden Planeten gelandet. Ganze acht Ballkontakte hatte der Münchner bis zur Pause.
Auch Löw war das nicht verborgen geblieben und so brachte er nach der Pause Cacau als Sturmspitze. Auch die Unwucht im deutschen Spiel, das in der ersten Halbzeit fast nur über die linke Seite funktioniert hatte, behob der Bundestrainer mit einem Wechsel. Thomas Müller ersetzte den blassen Trochowski. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Lahm erzielte den Ausgleich mit einem Schuss in den linken Winkel, nachdem Cacau einen bereits verlorenen Ball im Nachsetzen auf den Kapitän weitergeleitet hatte (50.). Nur zwei Minuten später verfehlte Özil nach Doppelpass mit dem Stuttgarter Angreifer die deutsche Führung mit einem weiteren Lattentreffer. Danach sorgte Schweinsteiger nach Fouls am eingewechselten Marko Marin (73.) sowie an Müller (76.) vom Elfmeterpunkt für die Entscheidung.
Quelle: sport.ard.de
Gelungene Generalprobe
Die WM kann kommen. Die deutsche Nationalmannschaft reist mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck nach Südafrika. Im letzten Testspiel gelang dem DFB-Team ein überzeugender 3:1-Sieg gegen Bosnien.
Sollte Bundestrainer Joachim Löw in einem schwachen Moment in den vergangenen Tagen gezweifelt haben, ob er mit der jüngsten deutschen WM-Mannschaft seit 76 Jahren ein gutes Turnier bestreiten kann, dürfte er nach diesem Sommerabend beruhigt die Reise ans Kap antreten. Nicht nur weil seine Elf dank eines Treffers von Phillip Lahm (50.) und zweier Elfmetertore von Bastian Schweinsteiger (73./76) den letzten Test erfolgreich bestanden hat. Das Wie dieses Sieges dürfte ihm noch weit mehr Freude gemacht haben. Vor allem in der zweiten Halbzeit begeisterte sein Team die 48.000 Zuschauer in der Frankfurter WM-Arena mit tollem Offensivfußball und fuhr einen trotz eines Rückstandes zur Pause letztlich souveränen Sieg ein.
Podolski trifft die Latte
"In der zweiten Halbzeit haben wir einen Zahn zugelegt. Es war klasse, wie die Mannschaft das Tempo verschärft hat", sagte Löw. "Wir haben eine gute Mannschaft, eine gute Stimmung und können ein gutes Turnier spielen. Ich habe absolutes Vertrauen." Der Bundestrainer hatte sich in der Viererkette für die Variante mit dem neuen Kapitän Lahm auf rechts und Holger Badstuber auf links entschieden. Die Innenverteidigung bildeten Per Mertesacker und Arne Friedrich. In der Startelf stand auch der Hamburger Piotr Trochowski im rechten Mittelfeld. Simuliert werden sollte in Frankfurt das Gruppenspiel bei der WM gegen Serbien am 18. Juni in Port Elizabeth. Und die Bosnier nahmen die ihnen zugedachte Rolle sehr ernst und spielten zunächst engagiert nach vorne.
Die erste richtig gute Torchance hatte jedoch die deutsche Elf. Lukas Podolski traf mit einem strammen Linksschuss aus 16 Metern aber nur die Latte. Doch die Führung gelang Bosnien. Nach einem Fehler im Spielaufbau von Per Mertesacker gelangte der Ball hoch in den deutschen Strafraum. Dort misslang Lahms Versuch, die Situation zu klären. Statt den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren, lupfte der Münchner den Ball an Dzekos Schulter, von wo er über Manuel Neuer hinweg im deutschen Tor landete.
Fremdkörper Klose
In der Folge war das deutsche Team eifrig bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Angetrieben von der toll harmonierenden Doppelsechs Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger sowie dem unermüdlichen Podolski im linken Mittelfeld drängte die Mannschaft und erspielte sich mehrere gute Chancen. Die besten vergaben Özil (21.), Khedira (24.) und Schweinsteiger, der mit einem Fernschuss an Torhüter Kenan Hasagic scheiterte (40.). Dass die deutsche Offensive bis zum Pausenpfiff nicht zum Erfolg kam, lag auch daran, dass Miroslav Klose wirkte, als sei er auf einem fremden Planeten gelandet. Ganze acht Ballkontakte hatte der Münchner bis zur Pause.
Auch Löw war das nicht verborgen geblieben und so brachte er nach der Pause Cacau als Sturmspitze. Auch die Unwucht im deutschen Spiel, das in der ersten Halbzeit fast nur über die linke Seite funktioniert hatte, behob der Bundestrainer mit einem Wechsel. Thomas Müller ersetzte den blassen Trochowski. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Lahm erzielte den Ausgleich mit einem Schuss in den linken Winkel, nachdem Cacau einen bereits verlorenen Ball im Nachsetzen auf den Kapitän weitergeleitet hatte (50.). Nur zwei Minuten später verfehlte Özil nach Doppelpass mit dem Stuttgarter Angreifer die deutsche Führung mit einem weiteren Lattentreffer. Danach sorgte Schweinsteiger nach Fouls am eingewechselten Marko Marin (73.) sowie an Müller (76.) vom Elfmeterpunkt für die Entscheidung.
Quelle: sport.ard.de