Saxon Lassiter
Ist oft hier
Nach dem mäßigen 2:0 gegen Aserbaidschan hat die Aufarbeitung bei der deutschen Nationalmannschaft bereits begonnen. Nicht nur Michael Ballack sieht noch viel Steigerungsbedarf.
Pflichtaufgabe erfüllt, Tabellenführung zunächst einmal ausgebaut, aber dennoch eine Menge Sorgen im Gepäck: Als die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstagvormittag übermüdet nach dem mühsam herausgespielten 2:0 (1:0)-Sieg in der WM-Qualifikation bei Fußball-Zwerg Aserbaidschan am Flughafen Frankfurt/Main eintraf, hatten die Profis in 12.000 Meter Höhe schon einen Großteil des mäßigen Auftritts aufgearbeitet.
Denn Bundestrainer Joachim Löw, der nur mit dem Ergebnis und den drei Punkten zufrieden war, verdeutlichte seinen Spielern nach der glanzlosen Vorstellung von Baku schon während des rund viereinhalbstündigen Rückfluges in die Heimat, dass er vor dem heißen Herbst eine klare Steigerung erwartet. “Da gab es schon noch viele Dinge, die wir unbedingt verbessern müssen. Geärgert hat mich aber besonders, dass wir nach dem 2:0 viel zu viele Bälle verloren haben und dem Gegner dadurch noch Chancen eröffnet haben”, sagte der 49-Jährige.
Der Bundestrainer äußerte aber auch Verständnis dafür, dass es im ersten Spiel des Vize-Europameisters in der WM-Saison noch nicht rund lief: “Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison kann man das nicht erwarten. Die Spieler brauchen in der Regel sechs, sieben Spiele, um wieder in ihren Rhythmus zu kommen. Es fehlte einfach die Wettkampfpraxis, das hat man deutlich gesehen.”
“Waren nicht im optimalen Zustand”
Dass man mit dieser Leistung gegen den größten Gruppen-Konkurrenten Russland, der die deutsche Elf am 10. Oktober zum Showdown in
Dass der Favorit gegen die biederen Gastgeber, die auch nach dem sechsten Quali-Spiel unter dem früheren Bundestrainer
Der Bundestrainer, der seine Mannschaft vor dem Länderspiel gegen Südafrika am 5. September in Leverkusen bereits eine Woche zuvor in Köln zusammenzieht, geht nach dem holprigen Saisonauftakt offensichtlich mit gemischten Gefühlen in den Endspurt der WM-Qualifikation, die vier Tage später mit dem Rückspiel gegen Aserbaidschan fortgesetzt wird.
Russland-Spiel noch in weiter Ferne
“Mein Gefühl sagt mir, dass die Entscheidung in unserer Gruppe erst am letzten Spieltag fällt. Wir müssen zuerst das Rückspiel gegen Aserbaidschan gewinnen, denn gegen diesen Gegner sind bei allem Respekt sechs Punkte Pflicht. Man darf sich in dieser Gruppe keinen Ausrutscher leisten”, sagte der Bundestrainer.
Löw will sich aber derzeit noch nicht mit den Russen beschäftigen: “Das Russland-Spiel liegt noch in weiter Ferne und spielt für mich noch keine Rolle. Zunächst haben wir das Spiel gegen Südafrika und dann das Rückspiel gegen Aserbaidschan auf dem Programm. Danach konzentrieren wir uns auf Russland”, sagte der Bundestrainer. Seiner Meinung nach herrscht erst nach dem letzten Quali-Spiel gegen Finnland am 14. Oktober in Hamburg Gewissheit, wer als Gruppenerster das Ticket für Südafrika bucht und wer als Zweiter in die Play-offs muss.
Ebenso wie der Bundestrainer verdrängten auch die Spieler knapp zwei Monate vor der Reise in die russische Hauptstadt das Match mit dem Team von Guus Hiddink. Vielmehr beschäftigten sich Ballack und Co. mit der aktuellen Situation. Per Mertesacker, der als Einziger in der Abwehr solide spielte, gestand ein: “Es hat nicht so viel zusammengepasst. Wir können froh sein, dass wir zu Null gespielt haben. Wir haben einige Male Glück gehabt und müssen noch eine Schippe drauflegen.”
So sah es auch
Dann wird auf deutscher Seite voraussichtlich auch wieder Mesut Özil im deutschen Aufgebot stehen. Der Bremer ist nach seinem ersten
Der U21-Europameister von Werder
Pflichtaufgabe erfüllt, Tabellenführung zunächst einmal ausgebaut, aber dennoch eine Menge Sorgen im Gepäck: Als die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstagvormittag übermüdet nach dem mühsam herausgespielten 2:0 (1:0)-Sieg in der WM-Qualifikation bei Fußball-Zwerg Aserbaidschan am Flughafen Frankfurt/Main eintraf, hatten die Profis in 12.000 Meter Höhe schon einen Großteil des mäßigen Auftritts aufgearbeitet.
Denn Bundestrainer Joachim Löw, der nur mit dem Ergebnis und den drei Punkten zufrieden war, verdeutlichte seinen Spielern nach der glanzlosen Vorstellung von Baku schon während des rund viereinhalbstündigen Rückfluges in die Heimat, dass er vor dem heißen Herbst eine klare Steigerung erwartet. “Da gab es schon noch viele Dinge, die wir unbedingt verbessern müssen. Geärgert hat mich aber besonders, dass wir nach dem 2:0 viel zu viele Bälle verloren haben und dem Gegner dadurch noch Chancen eröffnet haben”, sagte der 49-Jährige.
Der Bundestrainer äußerte aber auch Verständnis dafür, dass es im ersten Spiel des Vize-Europameisters in der WM-Saison noch nicht rund lief: “Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison kann man das nicht erwarten. Die Spieler brauchen in der Regel sechs, sieben Spiele, um wieder in ihren Rhythmus zu kommen. Es fehlte einfach die Wettkampfpraxis, das hat man deutlich gesehen.”
“Waren nicht im optimalen Zustand”
Dass man mit dieser Leistung gegen den größten Gruppen-Konkurrenten Russland, der die deutsche Elf am 10. Oktober zum Showdown in
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erwartet, keinen Blumentopf gewinnen kann, war auch Michael Ballack klar. “Wir waren nicht in einem optimalen Zustand, es gibt einiges zu bemängeln. Wir haben vor allem nach den frühen Toren konzentrationsmäßig nachgelassen und haben noch viel Luft nach oben”, meinte der Kapitän.Dass der Favorit gegen die biederen Gastgeber, die auch nach dem sechsten Quali-Spiel unter dem früheren Bundestrainer
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ohne Sieg und Tor sind, nach den Treffern von Bastian
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(12.) und Miroslav Klose (54.), der durch seinen 45. Treffer in der ewigen Torjägerliste mit seinem Münchner Vereinboss Karl-Heinz Rummenigge auf Platz fünf gleichzog, jeweils schnell wieder den Faden verlor, war Löw ein Dorn im Auge: “Da waren wir viel zu nachlässig.”Der Bundestrainer, der seine Mannschaft vor dem Länderspiel gegen Südafrika am 5. September in Leverkusen bereits eine Woche zuvor in Köln zusammenzieht, geht nach dem holprigen Saisonauftakt offensichtlich mit gemischten Gefühlen in den Endspurt der WM-Qualifikation, die vier Tage später mit dem Rückspiel gegen Aserbaidschan fortgesetzt wird.
Russland-Spiel noch in weiter Ferne
“Mein Gefühl sagt mir, dass die Entscheidung in unserer Gruppe erst am letzten Spieltag fällt. Wir müssen zuerst das Rückspiel gegen Aserbaidschan gewinnen, denn gegen diesen Gegner sind bei allem Respekt sechs Punkte Pflicht. Man darf sich in dieser Gruppe keinen Ausrutscher leisten”, sagte der Bundestrainer.
Löw will sich aber derzeit noch nicht mit den Russen beschäftigen: “Das Russland-Spiel liegt noch in weiter Ferne und spielt für mich noch keine Rolle. Zunächst haben wir das Spiel gegen Südafrika und dann das Rückspiel gegen Aserbaidschan auf dem Programm. Danach konzentrieren wir uns auf Russland”, sagte der Bundestrainer. Seiner Meinung nach herrscht erst nach dem letzten Quali-Spiel gegen Finnland am 14. Oktober in Hamburg Gewissheit, wer als Gruppenerster das Ticket für Südafrika bucht und wer als Zweiter in die Play-offs muss.
Ebenso wie der Bundestrainer verdrängten auch die Spieler knapp zwei Monate vor der Reise in die russische Hauptstadt das Match mit dem Team von Guus Hiddink. Vielmehr beschäftigten sich Ballack und Co. mit der aktuellen Situation. Per Mertesacker, der als Einziger in der Abwehr solide spielte, gestand ein: “Es hat nicht so viel zusammengepasst. Wir können froh sein, dass wir zu Null gespielt haben. Wir haben einige Male Glück gehabt und müssen noch eine Schippe drauflegen.”
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zufrieden So sah es auch
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, der sich nach dem Match mit einer innigen Umarmung von Löw verabschiedete. “Meine Mannschaft hat das beste Spiel in der WM-Quali gemacht, mehr war nicht drin. Wir hätten aber ein Tor verdient gehabt.” Einen neuen Anlauf können seine Spieler bereits in knapp vier Wochen nehmen.Dann wird auf deutscher Seite voraussichtlich auch wieder Mesut Özil im deutschen Aufgebot stehen. Der Bremer ist nach seinem ersten
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-Einsatz endgültig nur noch für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt. Der U21-Europameister von Werder
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hätte sich zuvor theoretisch noch für eine Zukunft in der türkischen Elf entscheiden können, weil er bis dato lediglich einen Einsatz beim 0:1 im Duell ohne Pflichtspielcharakter gegen
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in Düsseldorf Anfang des Jahres im
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-Team hatte. “Für mich war es immer klar, dass ich für
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spielen will. Die Türkei stand nie zur Debatte”, sagte der 20-Jährige nach seinem zweiten Länderspiel.
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