Heute ist der Welttag des Mannes. Ich bitte Sie: Ist der nötig?!? Aber gut, dann wird es höchste Zeit, mal etwas über Männer zu schreiben. Dieses Thema gab es hier ja noch nie. Also: Männer sind etwas Wunderbares. Sie schleppen Wasserkästen in den vierten Stock, sie stutzen die Jugend auf Normalmaß zurück, sie können kochen, Babys wickeln, die völlig gestresste Frau mit einer Einladung zu einem traumhaften Abend überraschen, sie schreiben verliebte Briefe, Mails und hochgeistige Artikel, sie regeln unliebsame Dinge am Telefon, sie halten Verwandtenbesuch fern, sie können einen so schön in Löffelchenstellung in den Schlaf wiegen, sie verstehen Gebrauchsanleitungen, reparieren in Nullkommanix kaputte Haushaltsgegenstände und können nachts um drei Uhr alle Epochen der Deutschen Literaturgeschichte aufsagen. Ihre besten Freunde heißen Bundesliga und Diebels, sie vergessen seit 20 Jahren den Geburtstag der Schwiegermutter und haben sich den der Frau in den Ehering gravieren lassen, damit ihm nicht dasselbe Schicksal widerfahrt, sie kaufen sich einen Porsche, obwohl sie schon einen Penis haben, sie erinnern sich nach Karneval an keinen einzigen Treueschwur mehr, sie überholen rechts auf der Autobahn, sie wissen alles ziemlich gut und besser, sie kennen Nena nicht, sie pflegen ihr Auto besser als ihre Zähne, sie zeugen Kinder, ohne es zu merken, sie gehen nur zum Arzt, wenn sie genau wissen, was sie haben, sie heulen heimlich bei "Spiel mir das Lied vom Tod", sie werden Papst, SPD-Vorsitzender oder FIFA-Chef, sie fahren für eine Champagnerdusche, einen hässlichen Pokal und viel Geld freiwillig im Kreis herum und bevor sie nie ein Date haben, werden sie lieber Gynäkologe, sie führen Kriege oder stiften Frieden, sie werden das, was sie lesen.
Was schreibe ich da? Sind doch alles Klischees. Zweiter Versuch:
Also: Männer sind etwas Wunderbares. Sie schleppen Wasserkästen in den vierten Stock, sie stutzen die Jugend auf Normalmaß zurück, sie können kochen, Babys wickeln, die völlig gestresste Frau mit einer Einladung zu einem traumhaften Abend überraschen, sie schreiben verliebte Briefe, Mails und hochgeistige Artikel, sie regeln unliebsame Dinge am Telefon, sie halten Verwandtenbesuch fern, sie können einen so schön in Löffelchenstellung in den Schlaf wiegen, sie verstehen Gebrauchsanleitungen, reparieren in Nullkommanix kaputte Haushaltsgegenstände und können nachts um drei Uhr alle Epochen der Deutschen Literaturgeschichte aufsagen. Ihre besten Freunde heißen Bundesliga und Diebels, sie vergessen seit 20 Jahren den Geburtstag der Schwiegermutter und haben sich den der Frau in den Ehering gravieren lassen, damit ihm nicht dasselbe Schicksal widerfahrt, sie kaufen sich einen Porsche, obwohl sie schon einen Penis haben, sie erinnern sich nach Karneval an keinen einzigen Treueschwur mehr, sie ...
Ich wiederhole mich. Wieder Klischees. Fazit: Über Männer kann frau nichts schreiben. (Können nur Männer über Männer schreiben?) Männer kann sie nur erleben. Obwohl es sein kann, dass sie dann zu der Erkenntnis gelangt, dass Männer und Frauen nicht zusammen passen, auch wenn sie zusammen sind. Und darüber zu schreiben ist genauso schwierig und klischeebehaftet. Also irgendwie alles schlimm...
Nur eines ist noch schlimmer: Eine reine Frauenwelt.
Auch für Opinio eine nicht auszudenkende Katastrophe!
Und jetzt noch einen herzlichen Gruß an alle katholischen Männer, die Hubert heißen. Die haben nämlich heute Namenstag. (Geburtstag feiert ja jede Kuh - wie meine Oma mütterlicherseits zu sagen pflegte.)