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Der letzte Tempelritter
Es gibt Klamotten für jede Jahreszeit. Allerdings gibt es eine Zeit, in der nur genug Weihwasser in den Händen fähiger Exorzisten hilft. Das ist die Season of the Witch (zu Deutsch: Jahreszeit der Hexe), so der Originaltitel von Der letzte Tempelritter. Unsere vertrauenwürdigen Austreiber des Teufels werden im diesem Film gespielt von Nicolas Cage und Ron Perlman. Diese verkörpern die Kreuzritter Behmen und Felson, die genug haben vom sinnlosen Dahinschlachten Unschuldiger. Die beiden Freunde beschließen zu desertieren und nach England in ihre Heimat zurückzukehren. Dort finden die beiden allerdings nicht den ersehnten Frieden. Das mittelalterliche Europa ist fest in den Fängen der Pest. Die Ursachen für die Plage werden von den abergläubischen Menschen der Hexerei zugeschrieben. So finden sich die beiden Deserteure bald mit einer besonders prekären Mission betraut: Sie sollen eine angebliche Hexe in ein fernes Kloster bringen, wo sich die einzig bekannte Beschwörungsformel befindet, mit der die Hexe vernichtet und das Land von der Pest befreit werden kann.
“Season of the Witch”, so heißt neben einem bekannten Lied des Folk-Troubadeurs Donovan auch der dritte Film von Horroraltmeister George A. Romero. Mit diesem hat Der letzte Tempelritter von Dominic Sena allerdings nichts zu tun. Vielmehr gab der Regisseur, der mit Nicolas Cage schon für Nur noch 60 Sekunden zusammenarbeitete, an, Der letzte Tempelritter als Hommage an Ingmar Bergmans Meisterwerk Das siebente Siegel konzipiert zu haben. Hauptdarsteller Cage hingegen sah im Drehbuch eher einen lupenreinen Horrorfilm à la Roger Corman. Wie dem auch sei, die US-Kritiker hielten dem Film keine der beiden Bestrebungen zugute: Der letzte Tempelritter hat mit einem “Rotten Tomatoes” – Rating von 5% einen der schlechtesten Kritikerspiegel seit bestehen der Website. Dabei hat Der letzte Tempelritter eine durchaus beeindruckende Besetzung: Neben Perlman und Cage geben sich Ulrich Thomsen und Genrelegende Christopher Lee die Ehre. Letzterer hat immerhin schon in so mancher Genreperle aus der legendären Hammer-Studios mitgememacht. Die fanden die Kritiker zuerst auch nicht sonderlich gut. (KJ)
Quelle: moviepilot
Es gibt Klamotten für jede Jahreszeit. Allerdings gibt es eine Zeit, in der nur genug Weihwasser in den Händen fähiger Exorzisten hilft. Das ist die Season of the Witch (zu Deutsch: Jahreszeit der Hexe), so der Originaltitel von Der letzte Tempelritter. Unsere vertrauenwürdigen Austreiber des Teufels werden im diesem Film gespielt von Nicolas Cage und Ron Perlman. Diese verkörpern die Kreuzritter Behmen und Felson, die genug haben vom sinnlosen Dahinschlachten Unschuldiger. Die beiden Freunde beschließen zu desertieren und nach England in ihre Heimat zurückzukehren. Dort finden die beiden allerdings nicht den ersehnten Frieden. Das mittelalterliche Europa ist fest in den Fängen der Pest. Die Ursachen für die Plage werden von den abergläubischen Menschen der Hexerei zugeschrieben. So finden sich die beiden Deserteure bald mit einer besonders prekären Mission betraut: Sie sollen eine angebliche Hexe in ein fernes Kloster bringen, wo sich die einzig bekannte Beschwörungsformel befindet, mit der die Hexe vernichtet und das Land von der Pest befreit werden kann.
“Season of the Witch”, so heißt neben einem bekannten Lied des Folk-Troubadeurs Donovan auch der dritte Film von Horroraltmeister George A. Romero. Mit diesem hat Der letzte Tempelritter von Dominic Sena allerdings nichts zu tun. Vielmehr gab der Regisseur, der mit Nicolas Cage schon für Nur noch 60 Sekunden zusammenarbeitete, an, Der letzte Tempelritter als Hommage an Ingmar Bergmans Meisterwerk Das siebente Siegel konzipiert zu haben. Hauptdarsteller Cage hingegen sah im Drehbuch eher einen lupenreinen Horrorfilm à la Roger Corman. Wie dem auch sei, die US-Kritiker hielten dem Film keine der beiden Bestrebungen zugute: Der letzte Tempelritter hat mit einem “Rotten Tomatoes” – Rating von 5% einen der schlechtesten Kritikerspiegel seit bestehen der Website. Dabei hat Der letzte Tempelritter eine durchaus beeindruckende Besetzung: Neben Perlman und Cage geben sich Ulrich Thomsen und Genrelegende Christopher Lee die Ehre. Letzterer hat immerhin schon in so mancher Genreperle aus der legendären Hammer-Studios mitgememacht. Die fanden die Kritiker zuerst auch nicht sonderlich gut. (KJ)
Quelle: moviepilot