Die Zeiten der Tyrannenherrschaften sind vorbei. Von wegen! Der Diktator schickt sich an, diese Herrschaftsform salonfähig zu machen. Der Diktator – das ist General Aladeen (
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). Und in seinem Selbstverständnis von Gewaltmonopolisierung setzt er alles daran, die ungeliebte Herrschaftsform namens Demokratie von seinem Land, dass er so gern unterdrückt, fernzuhalten. Also begibt sich der Diktator auf die Reise in die USA, seine geliebte ‘Republik’ von Wadiya hinter sich lassend, begleitet von einem Tross seiner engsten Vertrauten (einer dieser gespielt von Sir Ben Kingsley) sowie seiner weiblichen Sicherheitskräfte. In den USA, wo er die westliche Lebenswelt kennen lernen will, macht der Diktator so manch befremdende Erfahrung und hat u.a. Sex mit
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. Hintergrund & Infos zu Der Diktator
Ob man Der Diktator als ge- oder misslungene Satire auf Diktaturen ansehen kann, dass bleibt dem Betrachter und der Rezeptionsgeschichte überlassen. Aber eines kann man Regisseur
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(
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) und Hauptdarsteller Sacha Baron Cohen nicht absprechen: einen guten Sinn fürs Timing. In Ägypten hatten die ersten freien Wahlen stattgefunden, während in Syrien das Assad-Regime die Widerstände weiterhin mit ungehinderter Brutalität unterdrückte. Beabsichtigt war dieses Timing hingegen nicht: Als Paramount im April 2010 die Option auf Der Diktator erwarb, lag der Arabische Frühling noch in schier unerreichbarer Ferne.
Der Diktator ist natürlich nicht mit
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von
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zu verwechseln, auch wenn Titel und Genre darauf hindeuten könnten. Vielmehr sollen als Inspiration die Diktatoren Saddam Hussein und Muammar Gaddafi gedient haben (die Ähnlichkeit im Erscheinungsbild zum Diktator legt dies nahe) sowie die Liebesgeschichte Zabibah und der König, welche von Saddam Hussein selbst geschrieben worden sein soll (die CIA ist da anderer Meinung).
Unterstützung erhielt Sacha Baron Cohen fürs Drehbuch von