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PC & Internet Darknet - Anonymous legt Freedom Hosting 2 lahm


Das Hacker- und Aktivisten-Kollektiv Anonymous hat mehr als 10.000 Webseiten im Darknet den Saft abgedreht. Hintergrund war wieder einmal der Vorwurf, Kinderpornografie zu tolerieren. Darüber hinaus soll Freedom Hosting 2 aber auch Scam-Seiten unterhalten haben – angeblich um die Hosting-Kosten damit zu decken.

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Freedom Hosting 2, einer der populärsten Darknet-Hosting-Anbieter, ist von Anonymous geknackt und lahmgelegt worden. Von dem Hackerangriff sind 10.613 Seiten im Darknet betroffen. Bei dem digitalen Einbruch luden die Hacker rund 74 GB Daten sowie 2,3 GB Datenbanken herunter, die sie anschließend als Torrent-Download zur Verfügung stellten. Auf den betroffenen Seiten tauchte im Anschluss eine “Defaced”-Nachricht auf, in der Anonymous den Hackerangriff begründet.

“Wir sind enttäuscht”, heißt es darin. “Dies ist ein Zitat von eurer Startseite ‘Wir haben eine Null-Toleranz-Politik im Hinblick auf Kinderpornografie’ – als wir eure Server durchsucht haben, haben wir jedoch herausgefunden, dass 50 Prozent eurer Server Kinderpornografie hosten. Außerdem hostet ihr Scam-Seiten, von denen einige offenbar von euch selbst betrieben werden, um Hosting-Kosten zu decken. [...] Wir sind Anonymous. Wir vergeben nicht. Wir vergessen nicht. Ihr hättet mit uns rechnen sollen.”

Hacker-Newbie findet kinderpornografisches Material zufällig und startet seinen ersten Angriff

Der Hackerangriff selbst sei “überraschend einfach” gewesen, wie es in der Mitteilung heißt. Eine Zusammenfassung der Vorgehensweise hat das Kollektiv ebenfalls veröffentlicht (Link; zum Aufrufen wird Tor benötigt).

In einem Interview mit Motherboard berichtet ein angeblich beim Angriff auf Freedom Hosting 2 beteiligter Hacker, dass er “eigentlich nur die richtige Idee hatte”, um den Hoster zu knacken. Tatsächlich sei es sein erster Hack gewesen. “Ursprünglich wollte ich FH2 gar nicht platt machen, nur ein bisschen stöbern”, erzählt der angebliche Hacker in einem E-Mail-Interview. Doch dann sei er auf Seiten mit kinderpornografischem Material gestoßen, die offensichtlich von FH2 mindestens toleriert wurden. Da die Seiten Gigabyte an Kinderpornos bereit hielten und damit die kostenlose Datenquote von 256 MB deutlich überschritten, muss Freedom Hosting 2 von den Seiten gewusst haben, so der anonyme Hacker.

Quelle: Gulli
 
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