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Elite Lord
Dortmund - Trainer Jürgen Klopp hat in einer VIP-Loge auf der Osttribüne des Dortmunder Stadions erleichtert den ersten Champions-League-Sieg der Borussia gefeiert. Die Sperre für seinen Wutausbruch in Neapel blieb somit zumindest sportlich ohne Folgen, denn Klopps Mannschaft gewann verdient mit 3:0 (1:0) gegen den französischen Vizemeister Olympique Marseille und demonstrierte einmal mehr ihre Heimstärke in der Königsklasse mit dem siebten Dreier in Serie. Die letzte Niederlage datiert vom 6. Dezember 2011 - ebenfalls gegen Marseille (3:2).
Die Revanche war mehr als gelungen. Nach den Toren von Robert Lewandowski (19./80., Foulelfmeter) und Marco Reus (52.) vor 65.600 Zuschauern fahren die Westfalen nunmehr mit breiter Brust zum nächsten Gruppenspiel am 22. Oktober beim FC Arsenal nach London, wo sie im Mai das Finale im Wembley-Stadion gegen Bayern München (1:2) bestritten.
Klopp: "Man sieht tatsächlich besser"
"VIP-Gast" Klopp lobte sein Team: "Das Umschaltspiel bei uns hat sehr gut ausgesehen. Die Mannschaft war bereit, heute den Fuß in die Tür zu stellen." An die Rolle als Tribünengast will er sich aber nicht gewöhnen müssen: "Man sieht tatsächlich besser, aber sonst ist es Scheiße." Für die Spieler war der Triumph ohne Klopp ein denkwürdiges Ereignis. "Es war schon komisch, dass ich nach rechts gucke, und der Trainer ist nicht da. Auch in der Kabine war es natürlich anders. Wir haben den Sieg auch für ihn geholt", sagte Kevin Großkreutz.
Klopp hatte seinem Assistenten Zeljko Buvac an der Seitenlinie eine Mannschaft ohne Fünf übergeben. Denn neben dem nach seiner Roten Karte in Neapel ebenfalls gesperrten Torhüter Roman Weidenfeller musste der BVB auf die verletzten Nationalspieler Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan sowie Kapitän Sebastian Kehl und Lukasz Piszczek verzichten. Auf der Position des linken Verteidigers feierte der 21 Jahre alte Erik Durm seine Europapokal-Premiere.
Durm legt für Lewandowski auf
Die Borussia schien unbeirrt dort anknöpfen zu wollen, wo sie am vergangenen Samstag beim 5:0 in der Bundesliga gegen den SC Freiburg aufgehört hatte. Den ersten Warnschuss feuerte Marco Reus (6.) ab und zwang somit Steve Mandanda im Tor der Franzosen zu einer Glanzparade. Doch durch die beiden Gruppen-Duelle in 2011 (0:3 und 2:3) gegen Olympique war der BVB gewarnt. Beim ersten der gefürchteten Konter von "OM" hatten die Westfalen Glück, als Durm im Strafraum Saber Khalifa zu Fall brachte, aber der spanische Referee David Fernandez Borbalan keinen Grund für einem Elfmeterpfiff sah.
In einer Phase, als Marseille seine Offensiv-Bemühungen verstärkte, schloss Lewandowski einen Bilderbuch-Konter des BVB nach Vorlage von Durm zum Führungstreffer ab. Schon drei Minuten später parierte erneut Mandanda gegen den einschussbereiten Lewandowski. In der Folge betrieben die Borussen ein gefährliches Spiel, indem sie den Gegner in der eigenen Hälfte allzu viel Raum zum Kombinieren ließen. Weidenfeller-Ersatz Mitchell Langerak wurden allerdings lediglich mit einem Freistoß von Mathieu Valbuena geprüft.
BVB kontert Marseille aus
Nach dem Wiederanpfiff suchte der BVB die Vorentscheidung. Der Plan schien aufzugehen, als Marseilles Keeper nach einem Freistoß von Reus beim Abwehrversuch mit dem Ball hinter die Torlinie fiel. Nach dem 0:2 boten sich den Borussen weitere Chancen, vorwiegend durch Konter. Doch oft fehlte es an der letzten Konsequenz oder an der Präzision des letzten Passes, um aus dem Spiel heraus noch erfolgreicher zu sein. Den Endstand besorgte Lewandowski per Strafstoß, nachdem Nicolas Nkoulou Reus im Strafraum von den Beinen geholt hatte.
Quelle: bundesliga.de
Die Revanche war mehr als gelungen. Nach den Toren von Robert Lewandowski (19./80., Foulelfmeter) und Marco Reus (52.) vor 65.600 Zuschauern fahren die Westfalen nunmehr mit breiter Brust zum nächsten Gruppenspiel am 22. Oktober beim FC Arsenal nach London, wo sie im Mai das Finale im Wembley-Stadion gegen Bayern München (1:2) bestritten.
Klopp: "Man sieht tatsächlich besser"
"VIP-Gast" Klopp lobte sein Team: "Das Umschaltspiel bei uns hat sehr gut ausgesehen. Die Mannschaft war bereit, heute den Fuß in die Tür zu stellen." An die Rolle als Tribünengast will er sich aber nicht gewöhnen müssen: "Man sieht tatsächlich besser, aber sonst ist es Scheiße." Für die Spieler war der Triumph ohne Klopp ein denkwürdiges Ereignis. "Es war schon komisch, dass ich nach rechts gucke, und der Trainer ist nicht da. Auch in der Kabine war es natürlich anders. Wir haben den Sieg auch für ihn geholt", sagte Kevin Großkreutz.
Klopp hatte seinem Assistenten Zeljko Buvac an der Seitenlinie eine Mannschaft ohne Fünf übergeben. Denn neben dem nach seiner Roten Karte in Neapel ebenfalls gesperrten Torhüter Roman Weidenfeller musste der BVB auf die verletzten Nationalspieler Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan sowie Kapitän Sebastian Kehl und Lukasz Piszczek verzichten. Auf der Position des linken Verteidigers feierte der 21 Jahre alte Erik Durm seine Europapokal-Premiere.
Durm legt für Lewandowski auf
Die Borussia schien unbeirrt dort anknöpfen zu wollen, wo sie am vergangenen Samstag beim 5:0 in der Bundesliga gegen den SC Freiburg aufgehört hatte. Den ersten Warnschuss feuerte Marco Reus (6.) ab und zwang somit Steve Mandanda im Tor der Franzosen zu einer Glanzparade. Doch durch die beiden Gruppen-Duelle in 2011 (0:3 und 2:3) gegen Olympique war der BVB gewarnt. Beim ersten der gefürchteten Konter von "OM" hatten die Westfalen Glück, als Durm im Strafraum Saber Khalifa zu Fall brachte, aber der spanische Referee David Fernandez Borbalan keinen Grund für einem Elfmeterpfiff sah.
In einer Phase, als Marseille seine Offensiv-Bemühungen verstärkte, schloss Lewandowski einen Bilderbuch-Konter des BVB nach Vorlage von Durm zum Führungstreffer ab. Schon drei Minuten später parierte erneut Mandanda gegen den einschussbereiten Lewandowski. In der Folge betrieben die Borussen ein gefährliches Spiel, indem sie den Gegner in der eigenen Hälfte allzu viel Raum zum Kombinieren ließen. Weidenfeller-Ersatz Mitchell Langerak wurden allerdings lediglich mit einem Freistoß von Mathieu Valbuena geprüft.
BVB kontert Marseille aus
Nach dem Wiederanpfiff suchte der BVB die Vorentscheidung. Der Plan schien aufzugehen, als Marseilles Keeper nach einem Freistoß von Reus beim Abwehrversuch mit dem Ball hinter die Torlinie fiel. Nach dem 0:2 boten sich den Borussen weitere Chancen, vorwiegend durch Konter. Doch oft fehlte es an der letzten Konsequenz oder an der Präzision des letzten Passes, um aus dem Spiel heraus noch erfolgreicher zu sein. Den Endstand besorgte Lewandowski per Strafstoß, nachdem Nicolas Nkoulou Reus im Strafraum von den Beinen geholt hatte.
Quelle: bundesliga.de