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PC & Internet BKA hilft FBI: Internationale Aktion gegen Betrüger

BKA hilft FBI: Internationale Aktion gegen Betrüger

In den Morgenstunden des 21.06.2011 durchsuchten Kräfte des Bundeskriminalamtes (BKA) im Auftrag der Staatsanwaltschaften aus München und Frankfurt am Main zwei Wohnungen und ein Firmengebäude im Rhein-Main-Gebiet sowie Rechenzentren unterschiedlicher Provider in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen.
Dabei wurden umfangreiche Beweismittel in Form von Festplatten und weiteren Daten sichergestellt, teilte das Bundeskriminalamt mit. Den Maßnahmen lag demnach ein Rechtshilfeersuchen der US-Behörden zugrunde, das auf ein Ermittlungsverfahren der US-Bundespolizei FBI wegen gewerbsmäßiger Verbreitung von Schadsoftware unter Nutzung von Botnetzstrukturen zurückgeht.
Dem weltweit agierenden Ring wird vorgeworfen, so genannte Scareware verbreitet zu haben, die einem Internetnutzer vorspielt, dass sein Computer mit einem oder mehreren Schadprogrammen infiziert ist. Zur vermeintlichen Bereinigung des Systems wird dem Nutzer der Kauf einer Lizenz für eine angebliche Sicherheits- oder Antiviren-Software angeboten. Die Preise für diese Software variieren zwischen 40 und 80 Dollar.
Das anschließend durch die arglosen Käufer der Software heruntergeladene Programm verfügt jedoch über keinerlei schützende Wirkung, sondern infiziert den Computer mit weiteren Varianten von Schadsoftware und deaktiviert eventuell bereits auf dem Computer vorhandene Sicherheitssoftware.
Die in Deutschland gehosteten Server wurden von den mutmaßlichen Tätern sowohl als Infrastruktur genutzt, um die Scareware zu verteilen, als auch zugehörige Zahlungsvorgänge zu dokumentieren und technisch abzuwickeln. Insgesamt sollen die Betrüger rund 72 Millionen Dollar ergaunert haben.
"Die Aktion des FBI, in die weltweit 11 Staaten eingebunden waren, macht deutlich, dass die Bekämpfung der international organisierten Cybercrime heute wirkungsvoll nur durch eine enge und entschlossene Kooperation der internationalen Staatengemeinschaft möglich ist", erklärte Jörg Ziercke, Präsident des BKA.

Quelle: winfuture
 
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