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PC & Internet Bitcoin - Der Aufstieg nach dem Fall


Die Kryptowährung Bitcoin verursacht Banken Kopfzerbrechen, denn Finanzexperten glauben, dass die digitale Währung den gesamten Finanzbereich umkrempeln könnte. Dabei hat es Bitcoin alles andere als leicht. Nach einem gewaltigen Absturz vor rund drei Jahren erholt sich die Kryptowährung derzeit wieder und scheint sich als neue Geldanlage zu etablieren.

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Bitcoin - ein Begriff, mit dem sich immer mehr Menschen auseinandersetzen. Denn die Kryptowährung ist das, wovor sich Banken fürchten, eine echte Alternative, die irgendwie nicht totzukriegen ist.

Nach dem Crash

2013 kam es zu einem gewaltigen Crash bei der digitalen Währung, die von einem Wert von etwa 800 US-Dollar pro Bitcoin auf gerade mal 200 Dollar sank. Damals prophezeite man der Währung das Ende voraus, doch wie man inzwischen sieht, erholt sie sich wieder. Der Wert liegt bei momentan rund 400 Dollar pro Bitcoin und er steigt kontinuierlich an.

Vor allem in China ist die Kryptowährung sehr beliebt. Dort fürchtet man den stetigen Verfall des Geldes und legt inzwischen gerne in Bitcoin und weniger in Gold an. Auch der Handel mit der digitalen Währung boomt, denn immer mehr - und vor allem auch große Unternehmen - springen auf den Zug mit auf. Dies hat auch den Grund, dass Transaktionen über die Blockchain deutlich sicherer sind als reguläre Transaktionen. Die Daten werden dezentral auf vielen Rechnern gespeichert. Kommt es zu einer Manipulation, so fällt dies direkt auf. Tagtäglich sollen fast 290 Millionen Dollar in Bitcoin in Bewegung sein. Damit nähert man sich sogar dem Umsatz, den Paypal mit 397 Millionen Dollar erreicht.

Ein weiterer Grund warum immer mehr Händler auf Bitcoin setzen, ist, dass es deutlich weniger Aufwand bedeutet und dass die Transaktionskosten viel geringer sind. Diese liegen bei gerade mal einem Prozent. Dagegen schlagen reguläre Transaktionen per Kreditkarte mit zwei bis sechs Prozent zu Buche. Inzwischen akzeptieren mehr als 100.000 Händler die Kryptowährung. Zu diesen gehören unter anderem Microsoft, Expedia und Time Inc. Im August 2015 wurden 70.000 Transaktionen über Bitcoin registriert.

Ein Problem, das Bitcoin momentan noch im Weg steht, ist, dass der Wert stark fluktuiert. Allerdings hat der wachsende Markt die Ängste etwas zurückgehen lassen - mit einem Nachteil. Je schwächer die Fluktuation des Werts ist, desto weniger gern legen diejenigen ihr Geld an, die auf das Risiko aus sind.

Banken geraten ins Schwitzen

Da Bitcoin derzeit wieder ein so starkes Wachstum erleben und weit davon entfernt sind, zu Grabe getragen zu werden, versuchen auch Banken wieder verstärkt, das System irgendwie für sich zu nutzen. Denn sollte es wirklich irgendwann mal dazu kommen, dass eine Kryptowährung das reguläre Geld ablöst, dann werden Banken überflüssig. Ein Gedanke, der nicht nur den Geldinstituten missfällt, sondern vor allem Aktionären und Regierungen. Aus diesem Grund versuchen manche Regierungen immer wieder, Kryptowährungen zu verbieten - doch dazu könnte es inzwischen schon längst zu spät sein. Auch die Hoffnung, dass Bitcoin wieder in der Versenkung verschwindet, wird sich wohl eher nicht bewahrheiten. Auch, wenn sich die digitale Währung gerade noch von einer Krise erholt, so ist der Handelspreis von Bitcoin bisher noch nicht zusammengebrochen. Auch sind bisher keine Investoren abgesprungen und der Handel mit der Kryptowährung blüht. Das sind alles Zeichen dafür, dass Bitcoin alles andere als tot ist. Denn gerade der Handel ist von der lückenlosen Überprüfung und Nachvollziehbarkeit von Transaktionen über die Blockchain begeistert - Betrüger dagegen eher weniger.

Bitcoin erleben derzeit also einen extremen Aufschwung. In den vergangenen drei Monaten stieg der Dollar-Wert stark an und Experten glauben, dass dies das gesamte Jahr über so bleiben wird. Das Wachstum von Bitcoin-Börsen ist enorm. Bitcoin haben sich zu einer Währung entwickelt, die man ernst nehmen sollte und fällt Regierungen oder Banken nicht noch etwas ein, wie sie das System für sich nutzen könnten, so steht uns vermutlich wirklich eine Änderung im gesamten Finanzsystem bevor.

Quelle: Gulli
 
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