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Off Topic Bekannter Leipziger Startup-Gründer stirbt bei Absturz in Slowenien


Eine der bekanntesten Figuren der deutschen Startup-Szene ist tot. Der Gründer des Unternehmens Unister, Thomas Wagner, kam gestern bei einem Flugzeug-Absturz ums Leben. Die Firma betreibt diverse bekannte Portale wie Ab-in-den-Urlaub.de und Fluege.de.



Wagner hatte das Unternehmen im Jahr 2002 als Student gegründet. Derzeit arbeiten rund 1.200 Beschäftigte für die Firma und erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro. Allerdings lief nicht immer alles glatt. Einige Zeit saß der Unister-Gründer sogar in Untersuchungshaft und es gab Ermittlungen wegen unbefugter Geschäftstätigkeit und Steuerhinterziehung.

Gestern befand sich Wagner mit einer kleinen Maschine auf dem Weg von Venedig nach Leipzig. In dem Flugzeug saßen zwei weitere Passagiere und der Pilot. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte der Flieger dann über Slowenien ab und brannte aus. Überlebende gab es nicht. Über die Hintergründe der Reise hieß es in Medienberichten, dass Wagner sich mit Vertrauten mit einem italienischen Geschäftspartner getroffen habe. Zum Gepäck sollen auch mehrere Millionen Euro in bar gehört haben.

Krisensitzung in Leipzig

Bei Unister reagierte man bestürzt auf den Absturz. Eine Krisensitzung des Vorstands fand bereits statt, um die Weichen für eine Zukunft ohne den Gründer zu stellen. "Wir können Thomas Wagner nicht kompensieren, aber wir werden sein Erbe bestmöglich im Sinne unseres Gründers fortführen", erklärte Dirk Rogl, Kommunikationschef des Unternehmens. Ein Nachfolger wurde allerdings noch nicht benannt.

Unister geriet vor einigen Jahren in die Schlagzeilen, weil in Verbindung mit Flugreisen auch Versicherungen verkauft worden sein sollen, ohne, dass die dafür nötige Genehmigung vorlag. Strittig war im Zuge dessen auch, ob die Firma hier eine Versicherungssteuer hätte zahlen müssen. Wegen des langen Rechtsstreits darum, war es für das Unternehmen schwer, Investoren zu finden. Das soll zuletzt einige Probleme verursacht haben.

Quelle: Winfuture
 
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