Nachdem in unserem Board anscheinend niemand spezifische Kenntnisse über diese Funktion verfügt, bleibt mir auch nach aufwendiger Internetrecherche nur noch die Möglichkeit zu spekulieren.
Dass es sich um eine sog. Blackbox handelt, ist für mich eigentlich sicher.
Da es für Privatkunden keine gesetzlichen Vorgaben gibt, ein Fahrzeug mit einer Blackbox zu erwerben (soll erst ab 2020 nach EU-Richtlinien eingeführt werden), so muss Dein Vorbesitzer diese Funktion als spezielle Extra-Ausstattung von Citroen geordert haben.
Normalerweise werden solche Einrichtungen gerne bei Fuhrparks mit ständig wechselnden Fahrern verwendet – auch bei Mietwagen und Taxiunternehmungen usw. findet so man etwas. Hier geht es um Kontrolle und Rechtssicherheit bei möglichen Unfällen.
Da für die telemetrische Ausstattung (SMEG+) von Citroen Fahrzeugen bei den fraglichen Baujahren (2015 – 2017) Magneti Marelli zuständig war, liegt die Vermutung nahe, dass auch die Blackbox vom selben Hersteller stammt.
Hierzu fand ich im Netz folgenden Artikel (in italienischer Sprache):
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Hier wird eine Tbox (2015) vorgestellt, die je nach Bedürfnis des Bestellers für verschiedene Funktionen gewählt werden kann. Hiermit kann man aber zweifellos die zu einem Unfall gehörigen Parameter wie z.B. eine gravierende negative Beschleunigung oder sonstige auffällige Verhaltensmuster des Fahrers detektieren.
Ob die Box hierbei permanent oder nur in Extremsituationen mitschreibt, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen, auch weiß ich nicht ob die Daten in einen Flash-Speicher gesichert werden oder ob das automatische Starten eines Notrufs ausgelöst wird.
Um hier genauere Informationen zu bekommen, würde ich die Citroen Kundenbetreuung schon mal in die Pflicht nehmen:
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