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Off Topic Augenärzte: Blaulicht-Reduktion ist Blödsinn, keine Gefahr für Augen

Es gibt heute keine Software mehr, die keinen Blaulichtfilter hat, auch Hardware-seitig ist das nicht mehr wegzudenken bzw. wird damit geworben. Das Argument: Blaues Licht ermüdet die Augen und verhindert guten Schlaf. Doch ist das Fakt oder Mythos? Letzteres, sagen Experten.



Seit einigen Jahren ist das Thema blaues Licht groß in den Medien, es gibt viele, die darauf schwören bzw. dem abschwören. Sie behaupten, dass die Reduzierung der entsprechenden Wellenlängen die Augen weniger anstrengt und letztlich auch zu einem besseren Schlaf führt. Doch es gibt immer wieder auch jene, die daran zweifeln.

Aktuell hat sich die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) zu Wort gemeldet und die Vereinigung der Augenärzte sagt im Wesentlichen: Blödsinn. Wie das Ärzteblatt berichtet (via Caschy), sagt die DOG, dass Blaulicht keine Gefahr für Augen oder Schlaf darstellt. Zwar gehört blaues Licht zum sichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektrums und sei auch energiereich. Aber: "Dennoch ist die Lichtstärke bei der Nutzung elektronischer Geräte viel zu gering, um Netzhautschäden an den Augen hervorzurufen", so Michael Bach, DOG-Expert vom Universitätsklinikum Freiburg.

Blauer Blödsinn

Bach, der in seinem privaten Blog bereits im Vorjahr einen Beitrag mit dem Titel "Blauer Blödsinn" veröffentlicht hat, verweist auch auf die Beleuchtungsstärke. Diese betrage im Winter bei bedecktem Himmel etwa 5000 lux, an einem Sommertag können 100.000 lux registriert werden. Ein Display kommt, selbst wenn es sehr hell eingestellt ist, auf weniger als 500 lux. Augenschäden, die von Blaulicht ausgehen, sind deshalb nicht zu befürchten, auch nicht bei stundenlanger Nutzung.

Auch zum Thema Schlafstörungen hat Bach eine klare Einschätzung: Der negative Einfluss von Blaulicht auf den Schlaf sei mittlerweile widerlegt, laut Bach sollte man vor dem Schlafengehen lediglich die Helligkeit herunterregeln.

DOG-Präsident Hagen Thieme meinte, dass es besonders wichtig sei, auf solche Forschungsergebnisse hinzuweisen: "Sie dienen der Aufklärung und schützen Verbraucher vor irreführender Werbung und verunsichernden Falschmeldungen, die rein kommerzielle Interessen verfolgen."

Quelle; winfuture
 
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