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Handy - Navigation Apple schützt iOS 4.2.1 vor Unlockern


Apple hat in der neuen iPhone-Firmware iOS 4.2.1 einen Schutzmechanismus eingebaut. Dadurch, dass die Baseband-Version des Gerätes beim Start überprüft wird, kann man das Gerät nicht ohne Weiteres entsperren. Doch bereits jetzt hat das iPhone Dev-Team damit begonnen, eine neue Lücke in Apples Update zu finden. Das Katz-und-Maus-Spiel geht folglich in eine neue Runde.

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Wer sein iPhone ohne Erlaubnis des Betreibers vom Netlock befreien will, tut dies in aller Regel mit Tools wie Blackrain und Co. Die von Apple nicht gern gesehenen Applikationen werden auf das Smartphone kopiert und ausgeführt, damit man das Gerät dann für gewöhnlich mit allen SIM-Karten nutzen kann. Möchte man das entsperrte Handy daraufhin auf eine neuere iOS Version updaten, muss man dazu jedoch einen Umweg gehen.

Denn der offizielle Updateprozess via iTunes aktualisiert neben der Firmware des Gerätes auch die sogenannte Basebandversion des iPhones. Und mit solch einer aktuellen Version ist das „Hacken“ des Netlocks nicht mehr möglich. Denn natürlich haben die Entwickler die Sicherheitslücken, die Blackrain und Co. überhaupt ermöglichen, in der neuen Fassung ihres Produktes ausgemerzt. Also musste man das iOS Update auf alternativem Wege durchführen, um zu verhindern, dass die Baseband-Version dabei aktualisiert wird.

Doch in der kürzlich erschienenen iOS-Version 4.2.1 scheint diese Vorgehensweise nicht mehr zu funktionieren. Wie Notcom, der Entwickler der Software TinyUmbrella herausfand, überprüft die aktuelle Firmware welche Version des Basebands vorhanden ist. Findet sie eine alte Fassung, in welcher bereits Lücken bekannt sind, verweigert sie den Dienst. Dann ist das iPhone lediglich im Recovery-Modus ausführbar und somit nicht zu benutzen.

Zwar ist ein Jailbreak von 4.2.1 bereits kurz nach dem Release im Internet aufgetaucht, allerdings müssen Anwender wohl noch etwas warten bis sie ihr aktualisiertes iPhone mit jeder SIM-Karte nutzen können. Bis eine verlässliche neue Baseband-Lücke oder eine Manipulation der neuen Firmware entstanden ist, wird es Unlockern in Szene-Kreisen empfohlen, vorerst auf 4.2.1 zu verzichten.

Das iPhone Dev-Team hat allerdings bereits angekündigt, dass man sich der Sache annehmen wird und versuche, Apples neue Schutzmaßnahme auszuhebeln. Nun wird das Katz-und-Maus-Spiel wie jedes Mal wieder in eine neue Runde gehen. Eine Unlock-Möglichkeit für die älteren iPhone-Modelle 3G und 3GS wurden vom Team noch für diese Woche angekündigt. Für iPhone 4 Nutzer rechnet man mit einer längeren Wartezeit.

Quelle: Gulli
 
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