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2. Liga - 3. Spieltag: SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern

zughengstin

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Mudrinski macht's mit Köpfchen
Die SpVgg Greuther Fürth hat das Spitzenspiel des dritten Spieltags gegen den 1. FC Kaiserslautern am Ende mit 2:1 gewonnen. Die Franken verdienten sich den Dreier, da sie in einem rassigen, wenn auch nicht immer hochklassigen Spiel konsequenter nach vorne spielten und sich ein Chancenplus erspielten. Zwar musste die SpVgg das erste Gegentor der Spielzeit hinnehmen, fuhr dafür aber den vierten Sieg im vierten Spiel ein und grüßt daher den Rest der Liga von ganz oben. Der FCK kassierte indes die erste Pleite der Saison.

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Fürths Trainer Frank Kramer brachte im Vergleich zum 2:0-Erfolg im Pokal bei der TSG Pfeddersheim vier Neue: Mavraj, Sukalo, Weilandt und Azemi ersetzten Korcsmar (Nationalmannschaft), Trinks, Drexler und Mudrinski.

Lauterns Coach Franco Foda wechselte nach dem standesgemäßen 7:0-Sieg beim Verbandsligisten Neckarsulm im DFB-Pokal ebenfalls viermal: Sippel kehrte ins Tor für Hohs zurück, während davor Löwe, Occean und Borysiuk den Vorzug vor Heintz, Jenssen und Wooten erhielten.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein hochintensives Duell zweier Mannschaften, die unbedingt gewinnen wollten. Spielerisch setzten die Fürther zunächst die Akzente, nennenswerte Torchancen sprangen dabei allerdings vorerst nicht hinaus. Großes Pech hatte in dieser Phase Djurdjic, der sich früh verletzte und bereits nach 16 Minuten gegen seinen Landsmann Mudrinski ausgewechselt werden musste. Spielerisch war bis dahin nicht viel passiert, zu sehr hatten die Teams ihr Augenmerk auf die Zweikämpfe gelegt.

Die Pfälzer übertrieben es dabei zuweilen mit der Härte, profitierten aber von einer weichen Linie von Referee Felix Zwayer. Der Unparteiische zückte lange Zeit keine Karten, entschied aber umso häufiger auf Freistoß. Das hatte zur Folge, dass der Spielfluss abhandenkam. Es war daher nicht verwunderlich, dass der erste Treffer nach einem ruhenden Ball fiel: Matmour zwirbelte eine Ecke von links nach innen, wo sich Idrissou gegen Kraus durchtankte und aus Nahdistanz zum 1:0 einköpfte (32.).

Die Freude über die Führung währte bei den "Roten Teufeln" nicht lange, denn nur wenig später schlief Simunek bei Weilandts missglücktem Schussversuch und hob das Abseits auf. Das kam Sukalo gelegen, der Slowene köpfte zum 1:1 ein (35.). Danach kam die Partie allerdings nicht weiter in die Gänge. Mit Ausnahme von Stiebers Freistoß, der in der 43. Minute knapp danebenging, passierte im ersten Durchgang nichts mehr.

Occean scheitert an Hesl - Mudrinski sticht doch noch zu
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie jedoch Fahrt auf. Das lag an beiden Mannschaften, die nun zielstrebiger nach vorne spielten und mehr Zug zum Tor entwickelten. Es ging hin und her, wenngleich die Franken ein Chancenplus verzeichneten: Azemi schoss klar drüber (46.), während Mudrinski in einer kniffligen Szene wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (53.). Dann ließ auf der Gegenseite der Ex-Fürther Occean die dicke Möglichkeit liegen, als er in Hesl seinen Meister fand (55.).

Das sollte aber für lange Zeit die einzig nennenswerte Chance der Gäste bleiben. Der FCK hatte vor allem im Mittelfeld Probleme und konnte sich dort nur selten behaupten. Den besseren Eindruck machte die SpVgg, die mit zunehmender Spieldauer das Kommando ergriff und in der Schlussphase verdient in Führung ging: Bei Stiebers Ecke von links wurden Kraus und Mudrinski sträflich freigelassen, der Serbe bedankte sich und köpfte zum 2:1 ein (79.). Foda reagierte umgehend, brachte mit Zoller und Stöger weitere Offensivspieler, musste die Heimreise am Ende dann aber doch mit leeren Händen antreten, auch weil Hesl einen sehenswerten Stöger-Freistoß aufmerksam parierte (88.).

Die Franken treten bereits am kommenden Freitag beim KSC wieder an. Anstoß ist um 18.30 Uhr. Die "Roten Teufel" empfangen tags darauf Erzgebirge Aue (13 Uhr). ...


Quelle: kicker
 
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