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PC & Internet Augen auf — Wer schaut dir durchs Laptop-Fenster?

Es klingt wie etwas aus einem Thriller: die eigene Webcam, die still und heimlich das Wohnzimmer beobachtet. Doch während Hollywood mit verschwörerischen Agenten und hochentwickelter Spy-Software punktet, ist die Realität oft banaler — und überraschend zugänglich. Kürzlich erklärten IT-Ermittler, darunter Igor Bederov (Internet-Rozysk) und der Leiter einer Ermittlungsabteilung von T.Hunter, dass sich überraschend viele Hinweise auf ungewollte Kamerazugriffe rein technisch prüfen lassen — ganz ohne Spezialsoftware und ohne dabei ins Netz einzuloggen.

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.


Was diese Aussage so brisant macht: sie erinnert daran, dass Überwachung nicht nur das Problem von Geheimdiensten ist, sondern von jedem einzelnen Gerät in unserem Alltag ausgehen kann. Malware, fehlkonfigurierte Apps oder veraltete Software können dafür sorgen, dass die Kamera aktiv wird, ohne dass wir es merken. Die Experten betonen aber auch: Panik hilft nicht. Wissen und Aufmerksamkeit schon.

Interessant ist, wie banal die Prüfmethoden sind, von denen sie sprechen — es sind keine Geheimtechniken, sondern einfache Kontrollen, die zeigen können, ob Programme Zugriff hatten oder gerade aktiv sind. Für viele Nutzer ist das bereits Beruhigung genug: die Erkenntnis, dass die Sache überprüfbar ist, verringert das Gefühl der Hilflosigkeit. Wer mag, kann sich danach gezielt informieren; wer nicht, kann trotzdem beruhigt sein, dass es Erklärungen gibt.

Der eigentliche Punkt dieses Beitrags ist nicht, Technik-How-to zu liefern, sondern das Bewusstsein zu schärfen: Augen auf bei Berechtigungen, skeptisch bleiben bei unbekannten Prozessen und im Zweifelsfall Expertenrat oder seriöse Quellen konsultieren. Es geht um digitale Hygiene — nicht als strenge Regel, sondern als kleine Gewohnheit, die uns souveräner macht.

Wenn du wissen willst, welche Programme gerade heimlich dein Gesicht sammeln, schau in Windows bei Privatsphäre & Sicherheit → Kamera nach – Microsoft hat dort eine praktische Stasi-Liste eingebaut. Und falls du siehst, wer zuletzt auf deine Kamera zugegriffen hat, kannst du immerhin dem Täter zuwinken, bevor du den Laptop aus dem Fenster wirfst.

Zum Schluss ein Tipp in einem Satz: Wenn das Gefühl bleibt, klebe die Kamera ab. Es ist simpel, effektiv und spart Nerven — ganz ohne große IT-Kenntnisse oder lästige Logins.

Quelle: Www...


 
Ich bin einer von denen die die Kamera angeklebt haben. Ich fühle mich im Alltag sehr oft überwacht. Jedes 2. Haus hat ne Kamera, oft mit straßensicht und ohne Hinweis. Ich fühle mich mittlerweile wie im überwachungsstaat. Bei dem Notebook war es das erste was ich gemacht habe, Schwarzes Klebe Band dran.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ich hab das Problem einfach gelöst: Ich habe die alleinigen Übertragungsrechte an Amazon Alexa übertragen. 😃

Klebeband war mir zu teuer, und mal ehrlich, was gibt's heute noch ohne digitale Schnittstelle mit Internetanbindung!? Nicht mal Kaffeemaschine, Steckdose, Lampen usw.

Kameras sind längst out. 😁
 
Da ich das Laptop eh gerade offen habe, um mehr RAM und eine größere SSD einzubauen, hab ich nebenher das Flex Kabel gesucht, was für die Cam zuständig ist.
Dieses hab ich auch sogleich aus der Buchse gezogen und die blanken Kontakte mit ein Isolierband isoliert.
Und nun taucht die Cam gar nicht erst im Gerätemanager auf.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Hardwaremäßige Deaktivierung noch besser.
Wer weis welches Reparaturtool die deaktivierte Hardware findet und diese wieder aktiviert?
So kann keine Software die wieder aktivieren.
Und wenn ich mal eine brauche, wird dann eine über USB angeschlossen.
Die ist eh deutlich besser als die verbaute.
 
Wie sieht's da bei MacBooks aus, und ist die Verwendung von VPN hilfreich dagegen?
 
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