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Rechtliches zu E-Autos Wallbox nachträglich im Mehrparteienhaus installieren, ein Alptraum?

deniz12

Newbie
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18. März 2009
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Hallo,

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus (Baujahr 2003, 12 Parteien, Tiefgarage) und versuche seit fast einem Jahr, eine Wallbox für meinen Stellplatz genehmigt zu bekommen. Obwohl ich alle Unterlagen beisammen habe (Installationskonzept, Elektriker, Lastmanagement, Versicherung etc.), stellen sich einige Eigentümer quer, angeblich wegen „Brandschutzbedenken“ und „Kostensteigerung für die Allgemeinheit“.

Laut WEG-Reform § 20 müsste es eigentlich gehen, aber in der Praxis zieht sich alles ewig. Der Verwalter schiebt alles auf die Eigentümerversammlung. Kennt jemand dieses Dilemma? Gibt’s Erfahrungen, wie man sowas rechtlich und sachlich am besten durchsetzt? Ich überlege ernsthaft, einen Anwalt einzuschalten, will aber eigentlich keinen Streit.
 
Vorweg, eine rechtliche Beratung kann und darf nur ein Anwalt geben, ich gebe nur meine Erfahrungen wieder.


Mir wäre nicht bekannt, dass es einen Rechtsanspruch auf eine Wallbox gibt.
Und damit ist es leider möglich, dass eine Eigentümergemeinschaft so etwas eben untersagt.
Ein Verwalter hat darauf wenig bis keinen Einfluß, er kann lediglich Empfehlungen weitergeben, muß aber dennoch den
Willen der Eigentümergemeinschaft (sofern rechtlich iO) umsetzen.
Die gleichen Probleme gibt es ständig mit Sat-Schüsseln, Kabelfernsehen, Markisen an Balkonen etc.

Von daher wird auch ein Anwalt Dir nicht wirklich weiterhelfen können.
Bleibt nur der "sachliche" Weg..... mit Gutachtern usw. was durchaus teuer werden kann, und nichts am Fakt ändert, auf den
"Guten Willen" der Eigentümergemeinschaft angewiesen zu sein.

Und ja, ich hatte so ein Theater jahrelang, und ich war Miteigentümer..... deshalb letztlich die Segel gestrichen und verkauft.
 
Bei einem Mehrparteien-Haus mit Eigentums-Wohnungen entscheidet immer die Eigentümerversammlung über Veränderungen. Man kann in diesem Fall aber gerichtlich gegen die Ablehnung der Eigentümer vorgehen, weil es einem gesetzlich zugesichert ist, eine WallBox (auf eigene Kosten) auch bei einem Mehrparteien-Haus installieren zu lassen, wenn die technischen Voraussetzungen, insbesondere Hausanschluss für die zusätzliche Anschlussleistung, gegeben ist.

Ob man durch gerichtliche Entscheidung das erzwingen will, muss jeder selbst einschätzen können. Besser ist es, die Mehrheit der Eigentümer von den Vorteilen einer WallBox in der Tiefgarage zu überzeugen, z.B. mit dem Argument der möglichen gemeinschaftlichen Nutzung. Selber wird man nur in seltenen Fällen tagtäglich die WallBox nutzen (müssen).
 
Hallo,

...angeblich wegen „Brandschutzbedenken“ und „Kostensteigerung für die Allgemeinheit“.
Ich habe bis jetzt erfolgreich solch eine "Aufrüstung" unserer Stellplätze verhindert. ICH will mich nicht von solchen Leuten, die meinen die Umwelt oder das Klima ( lol ) mit ihren Handlungen zu schützen, im Schlaf abfackeln lassen.

Never ever!
 
In Österreich haben Wohnungseigentümer im Mehrparteienhaus seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2020 das Recht, eine Wallbox für ihr E-Auto zu installieren, solange es sich um eine moderate Ladeleistung von bis zu 5,5 kW handelt und der Stellplatz ihnen gehört.

Du bist vermutlich aus Deutschland.
 
@immerzu
Du fällst hier jetzt schon erneut mit deiner "negativen" Einstellung auf.
Solche Aussagen wie „im Schlaf abgefackelt werden“ oder das Lächerlichmachen bzw. das herablassende „Klima (lol)“von Umwelt- und Klimaschutz sind nicht nur unsachlich, sondern auch gefährlich, weil sie unbegründete Ängste schüren.
Fakt ist: Wallboxen und Ladeinfrastruktur unterliegen strengen gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsnormen. Die Installation erfolgt durch Fachbetriebe, nicht durch Bastler. Wenn du Angst vor technischen Geräten hast, solltest du dich mit den tatsächlichen Risiken befassen und die liegen laut ADAC, DEKRA & Co. nicht höher als bei Verbrennern. Im Gegenteil: Die Brandgefahr ist bei E-Autos tendenziell geringer.

Ich finde es ehrlich gesagt problematisch, wenn aus persönlicher Ablehnung heraus versucht wird, allen anderen den Zugang zu moderner und klimafreundlicher Technologie zu verweigern, besonders, wenn die Argumente dafür auf Halbwissen und Polemik beruhen. Es steht jedem frei, kein E-Auto zu fahren. Aber anderen Miteigentümern die Nutzung moderner Infrastruktur zu blockieren, nur weil man sich an „dem Klima (lol)“ stört, ist nicht tragbar.

Es ist dein gutes Recht, kein E-Auto zu fahren. Aber es ist nicht dein Recht, anderen die Nutzung moderner, sicherer und umweltfreundlicher Technologie zu verbieten, erst recht nicht mit Panikmache, Falschaussagen und herablassendem Ton.

Wenn du keine stichhaltigen Argumente hast, wäre es besser, nicht weiter zur Diskussion beizutragen.
 
Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Da ich bei mir am Haus auch eine Wallbox installiert habe und mich mit den Möglichkeiten, denVoraussetzungen, der Sicherheit etc, ausgiebig auseinander gesetzt.
Zum ersten ist eine Wallbox ein Elektrogerät wie viele andere Geräte. Zum zweiten, zumeist viel besser Abgesichert als die meisten andere Verbraucher.
Meine Wallbox lädt mit max. 16A und wurde von einem Elektrofachinstallateur auch dementsprechent installiert,
also Kabel mit ausreichendem Querschnitt (4er) sowie eine Absicherung mit eigenem FI und Sicherungsautomaten. Zuvor mit dem Vermieter gesprochen und um Erlaubnis gebeten, Den Energielieferanten angeschrieben(Mail), diesen informiert und gleichzeitig erkundigt ob die Zuleitung und der Hausanschluß für die Kapazität ausgelegt ist. Von hier kamen auch keine Bedenken

Als Aktiver Feuerwehrmann (Freiwillig und Beruflich) kann ich nach über 30 Jähriger Erfahrung behaupten das Die Brandgefahr einer Wallbox nicht höher ist als bei anderen Elektronischen Komponenten, sofern sie sachgemäß installiert und betrieben werden. Ich persönlich kann mich an keinem Einsatz erinnern wo eine Wallbox ein Feuer ausgelöst hat.
Uns als Feuerwehr machen mehr die Hausbewohner sorgen, die zig Geräte unsachgemäß und/oder an Mehrfachsteckdosen betreiben und Haushaltsgeräte bei Gebrauch unbeaufsichtigt lassen . Das sollte jedem viel mehr angst machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die menschen haben keine angst vor der Wallbox, sondern an den autos die da dran angeschlosen werden

es brennen immer die auto akkus, nicht die wallbox

und ich würde in eine tiefgartage nie erlauben ein e-auto zu laden, den scheis kriegt keiner aus wenn es brent, deswegen e-autos am besten nur drausen laden, selbst in ne eingene garage würd ich nie ein e-auto laden, habe genug beispiele gesehen wo die e-autos anfangen zu brennen, dann ist nicht nur das auto weg, sondern auch das zuhause
 
Auch das ist nicht so ganz richtig. Im Vergleich zu ca. 5 PKW-Bränden im monat (unser Gebiet mit Autobahnen), gibt es im ganzen Jahr vieleicht 2-3 E-KFZ Brände.
Und bevor es hier wieder zum Aufrechnen kommt. Ja es gibt mehr Benziner, Diesel und Gasantriebe. Bei den ersten E-KFZ kam es auch häufiger vor das sie in Flammen aufgingen, aber die Industrie hat nicht geschlafen und schläft auch weiterhin nicht. Die Techn. und Sicherheit haben sich um vielfaches verbessert die letzten Jahre. Einziges Problem ist das Löschen. Um ein KFZ mit E-Antrieb zu löschen muss man mehr Aufwand betreiben. Lösch (Wasser) Container z.B.
 
habe genug beispiele gesehen wo die e-autos anfangen zu brennen,

Wann und wo hast du die Beispiele gesehen, in X-/Instagram-/TikTok-Videos?

Auch das ist nicht so ganz richtig. Im Vergleich zu ca. 5 PKW-Bränden im monat (unser Gebiet mit Autobahnen), gibt es im ganzen Jahr vieleicht 2-3 E-KFZ Brände.

Das wäre dann aber eine sehr hoher Anteil an E-Auto Bränden. Die Autoversicherer, die da ja wohl noch den besten Gesamtüberblick haben, gehen von einem statistischen Verhältnis von ca. 10:1 Bränden bei Verbrenner-Autos und E-Autos aus, jeweils bezogen auf die Anzahl der jeweiligen Autotypen, also z.B. je 1.000 Verbrenner- bzw. E-Autos.

Ja, es gibt bestimmte E-Autotypen, die zu Akku-Bränden neigen, z.B. ganz alte Modelle mit noch nicht so ausgeklügelter Ladeelektronik oder ganz speziell eben Teslas (beim Super-Charging mit 150kW?). Wir haben ja mittlerweile in unserem Einfamilienhaus-Wohngebiet sehr viele Wallboxen (geschätzt jedes zweite Haus) und im Umkreis von ca. 1.000m insgesamt 9 öffentliche Ladestationen, wovon sogar zwei Super-Charger sind, für jeweils zwei Fahrzeuge und es gab hier bisher noch nie einen Brand eines E-Fahrzeuges, auch keines Tesla am Super-Charger. Ja, da stehen tatsächlich wöchentlich immer mal ein paar Teslas an den Super-Chargern (weil’s an der eigenen 11kW Wallbox zu lange dauert?).

Auch ist mittlerweile bekannt, dass bei sonstigen Bränden nicht der Akku eines E-Fahrzeuges mit in Brand gerät, ganz im Gegensatz zu den Tankfüllungen von Verbrennern.
 
Das wäre dann aber eine sehr hoher Anteil an E-Auto Bränden. Die Autoversicherer, die da ja wohl noch den besten Gesamtüberblick haben, gehen von einem statistischen Verhältnis von ca. 10:1 Bränden bei Verbrenner-Autos und E-Autos aus, jeweils bezogen auf die Anzahl der jeweiligen Autotypen, also z.B. je 1.000 Verbrenner- bzw. E-Autos.

Dann hast du nicht richtig gelesen. 5 PKW Brände im Monat. Macht ca 60 pro Jahr - Dagegenüber kommen die 2-3 E-KFZ pro Jahr so wie ech es geschrieben habe.
Der Anteil ist also noch viel geringer.
 
Dann hab ich es falsch verstanden. War wohl noch zu früh, um es richtig zu erfassen. Danke für die Klarstellung.
 
selbst wenn 1 e-auto in eine tiefgarage oder normale garage brent, ist es schwiriger den zu löschen als ein benziner oder diesel

ich schreibe nicht das e-autos bebe,fuj sind und nur brenen, sondern das ich es auch nicht erlauben würde ein e-auto in der tifgarage zu laden

ihr dreht wider die worte so um wie es euch passt, aber das kennen wir schon länger

und in gegensatz zu dir bezihe ich meine infos nicht von tiktok oder insta, hab so ein schit nicht mal im meinem Smartphone instaliert, es gibts auch andere info bezugs quelen als tiktok oder insta ;)
PS.
bin auch jahre lang mit LPG gefahren, es war auch immer von anderen zu hören das es geferlich ist, autos explodieren, brennen, es war auch verboten in manche tiefgaragen mit LPG rein zu fahren
irgend wann hole ich für meine frau auch ein kleines e-auto, aber es wird drausen stehen und wird auch drausen geladen, obwohl ich ne garage für 2 autos habe
 
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bin auch jahre lang mit LPG gefahren, es war auch immer von anderen zu hören das es geferlich ist, autos explodieren, brennen, es war auch verboten in manche tiefgaragen mit LPG rein zu fahren

Das fahren in Tiefgaragen ist/war problematisch weil Propan/Butan schwerer als Luft ist und es sich bei einer Undichtigkeit nicht unbedingt verflüchtigt. Aus dem gleichen Grund sollte man ja auch keine Propangasflaschen im Keller lagern.
Das Einfahren war/ist übrigends nur verboten bei einigen Tiefgaragen welcher der Stadt selber gehören. Denn die, im Gegensatz zu privaten Eigentümern, brauchen ja nicht die Vorschrift einhalten eine Belüftungsanlage einzubauen. :rolleyes:
 
Mit E-Autos und BKW/ und Mini Speicher,kocht jede Vermieter eigene Süppchen*Flickteppich*

Was ich auch gut finde.Nur ich kann,und will entscheiden, was in meine 4 Wände installiert wird,schließlich hab ich es bezahlt.
Mein Tipp,
Grundsätzlich gilt aber ,wie immer in leben*immer in Augenhöhe mit den jenigen sprechen,und nicht rüber kommen wie*es ist Gesetz,und ich bin Gottes rechte Hand :-),du musst es so machen.
Schade für die Mieter, kein Frage,aber das wird in die Zukunft auch so bleiben.
Gesetzt ist eine Sache,aber heißt lange nicht ,das es kein Mittel und Wege gibt,die es verhindern können,oder oder.
 
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