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Handy - Navigation WhatsApp führt Channels ein: Broadcast-Kanäle von Organisationen und Personen

Mit Channels können Organisationen und Personen einseitig kommunizieren. Die Kanäle sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Inhalte verschwinden nach 30 Tagen.

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WhatsApp führt Channels ein, ein Broadcast-Dienst, bei dem Organisationen und Einzelpersonen einseitig kommunizieren können, also Texte, Fotos, Videos und Umfragen an eine Gemeinschaft senden. Die Kanäle sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt, wie private Nachrichten bei dem Messenger. Der Mutterkonzern Meta begründet das damit, dass mit den Kanälen ein möglichst breites Publikum erreicht werden soll. Auch bei Instagram gibt es die Channels bereits, allerdings sind auf beiden Plattformen zunächst nur ausgewählte Partner in der Lage, einen Kanal zu öffnen. Folgen kann bereits jeder.

Channels sollen eine besonders einfache Art darstellen, wie Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen viele Menschen erreichen können. Künftig gibt es dafür bei WhatsApp einen eigenen Reiter mit dem Namen "Aktuelles". Die Kanäle sind also getrennt von den Chats mit Freunden und der Familie und auch von den bereits bestehenden Communitys. Diese erlauben es, anders als die neu eingeführten Channels, dass jeder Teilnehmer in ihnen schreibt. Es gibt Untergruppen, die der Organisationsstruktur helfen sollen, Zielgruppe sind beispielsweise Vereine.

Ebenfalls im Unterschied zu den Communitys gibt es ein öffentliches Verzeichnis für die Channels. Dort lässt sich nach Hobbys, Lieblingsmannschaften oder bestimmten Personen und Unternehmen suchen. Kanalbetreiber sehen weder die Profilfotos noch Telefonnummern von Mitgliedern. Auch als Betreiber können die Teilnehmer freilich keine Telefonnummer des zugehörigen Kontos sehen. Es kann zudem niemand sehen, wer wem folgt.

Geld verdienen mit Broadcast-Channels

Nachrichten in den Channels verschwinden nach 30 Tagen automatisch – im Blogbeitrag heißt es, auch auf den Servern werden die Nachrichten nur 30 Tage lang gespeichert. Screenshots und Weiterleitungen können von den Kanalbetreibern blockiert werden. Es lässt sich einschränken, wer einem Kanal folgen kann und auch das Auffinden in dem Verzeichnis kann man unterbinden. Nicht zuletzt das ebnet allerdings auch den Weg für Gruppen, deren Kommunikation zumindest fragwürdig ist. Die Channels ähneln hier den öffentlichen Gruppen beim Messenger Telegram, der dafür bekannt ist, dass sich dort dubiose Inhalte finden lassen.

Zukünftig soll es eine Möglichkeit geben, mit den Channels Geld zu verdienen. "Dazu stehen ihnen nicht nur unsere umfangreichen Bezahldienste zur Verfügung, sondern sie können bestimmte Kanäle im Verzeichnis bewerben, um ihre Bekanntheit zu steigern."

Zunächst gibt es Channels von ausgewählten Organisationen aus Singapur und Kolumbien, weitere Kanäle und Länder folgen.

Quelle; heise
 
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