Verbraucherschützer fordern Recht auf Privatkopie
Bei der weiteren Reformierung des Urheberrechts sollen endlich auch die Interessen der Nutzer eine stärkere Rolle spielen. Das hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) heute gefordert.
"Die zurückliegenden Novellen des Urheberrechtes sind zu Lasten der Verbraucher gegangen und haben eher zur Verwirrung statt zu mehr Klarheit beigetragen", sagte Cornelia Tausch, Leiterin des VZBV-Fachbereichs Wirtschaft und Internationales. Der Verband ließ daher ein Gutachten erarbeiten, aus dem Vorschläge hervorgehen sollen, die alle Seiten zufrieden stellen können.
Zu den drängendsten Problemen, die Gutachter Till Kreuzer herausgearbeitet hat, gehören nach Auffassung des VZBV unter anderem die Unterbindung von Privatkopien, das Verbot des Weiterverkaufs digitaler Werke oder die Abmahngebühren bei vermeintlichen Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen.
In einem Positionspapier setzt sich der VZBV deshalb für ein Recht auf Privatkopien sowie ein Recht zum Weiterverkauf digitaler Inhalte ein. "Warum wird ein Buch rechtlich anders behandelt als ein eBook?", so VZBV-Telekommunikationsexpertin Lina Ehrig. Als weiteren Punkt wird die engere Begrenzung von Abmahnkosten gefordert.
"Das Urheberrecht und die Interessen der Urheber sind als Motor für die Kreativwirtschaft und damit die kulturelle Vielfalt essentiell. Sie müssen gesichert und gefördert werden - gleichzeitig ist es aber zwingend erforderlich, die Bedürfnisse der Nutzer zu berücksichtigen", heißt es in dem Papier.
Quelle: winfuture
Bei der weiteren Reformierung des Urheberrechts sollen endlich auch die Interessen der Nutzer eine stärkere Rolle spielen. Das hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) heute gefordert.
"Die zurückliegenden Novellen des Urheberrechtes sind zu Lasten der Verbraucher gegangen und haben eher zur Verwirrung statt zu mehr Klarheit beigetragen", sagte Cornelia Tausch, Leiterin des VZBV-Fachbereichs Wirtschaft und Internationales. Der Verband ließ daher ein Gutachten erarbeiten, aus dem Vorschläge hervorgehen sollen, die alle Seiten zufrieden stellen können.
Zu den drängendsten Problemen, die Gutachter Till Kreuzer herausgearbeitet hat, gehören nach Auffassung des VZBV unter anderem die Unterbindung von Privatkopien, das Verbot des Weiterverkaufs digitaler Werke oder die Abmahngebühren bei vermeintlichen Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen.
In einem Positionspapier setzt sich der VZBV deshalb für ein Recht auf Privatkopien sowie ein Recht zum Weiterverkauf digitaler Inhalte ein. "Warum wird ein Buch rechtlich anders behandelt als ein eBook?", so VZBV-Telekommunikationsexpertin Lina Ehrig. Als weiteren Punkt wird die engere Begrenzung von Abmahnkosten gefordert.
"Das Urheberrecht und die Interessen der Urheber sind als Motor für die Kreativwirtschaft und damit die kulturelle Vielfalt essentiell. Sie müssen gesichert und gefördert werden - gleichzeitig ist es aber zwingend erforderlich, die Bedürfnisse der Nutzer zu berücksichtigen", heißt es in dem Papier.
Quelle: winfuture