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Homematic Vaillant: Künftig setzt man auf das Homematic-IP-Funkprotokoll

Im Rahmen einer Lizenzvereinbarung setzt die Vaillant Group bei seinen neuen Gateways künftig auf das drahtlose Homematic-Protokoll des deutschen Herstellers eQ-3. Homematic IP ist eines der führenden europäischen, proprietären Funk-Protokolle, welche im drahtlosen Smart Home zum Einsatz kommen. Soweit ich mich entsinnen kann, wurde die Möglichkeit zur Lizenzierung bereits im Vorfeld diskutiert: Damals stand wohl auch ein Würfel mit Homematic IP für den Homee im Raum.

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Homematic IP setzt auf 868-MHz-Funk, welcher bidirektional erfolgt. Stromgebundene Komponenten fungieren im Mesh-Netzwerk als Repeater. Seit kurzem hat man mit „Advanced Routing“ auch ein intelligentes Routing am Start, welches noch im ersten Quartal das Limit an Cloud-Geräten abschaffen soll. Homematic IP ist zudem IPv6-basiert, darauf setzt man auch seitens der Connected-Home-Over-IP-Initiative. Da bin ich ja mal gespannt, wohin da künftig die Reise mit Thread gehen wird.

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Vaillant wird auch sukzessive das eigene Geräte-Portfolio auf Homematic-IP-Basis umstellen: Da wären unter anderem die abgebildeten Heizkörperthermostate zu nennen. Vorerst sei jedoch keine „wechselseitige Integration“ der Vaillant-Gerätschaften an eine Homematic-IP-Bridge von eQ-3 geplant.

Quelle; caschy
 
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Die Brennwert-Anlage wurde jährlich von der Firma gewartet, die sie mal verkauft und installiert hatte. Aber richtig, die Heizungsbauer haben offensichtlich wenig Ahnung von dem, was sie verkaufen und installieren. Da hilft es auch nicht, dass es eine angeblich von Vaillant „zertifizierte Fach-Firma“ ist. Ein Wechsel der Firma ist leicht gesagt und schwer getan. Müssten wir selbst erleben, weil der Inhaber der Firma diese altershalber aufgegeben hatte und keinen Nachfolger gefunden hatte. Nur weil wir Eigentümer der Siedlungshäuser uns zusammen um eine neue Firma gekümmert hatten, ließ sich eine neue Firma begeistern. Im Umkreis von ca. 1km ca. 40 gleichartige Heizungsanlagen war da das überzeugende Argument. Die Firma wechselt die Viallants, wenn gewünscht, gegen Weishaupt aus und hat da mittlerweile Routine, da ja alle Häuser der Siedlung gleich aufgebaut sind. Das dauert nur einen Tag mit allen Umbauarbeiten einschließlich der Umgestaltung des Kämmerchens.

Die Kleinteile für solche Reparaturen wie eben für den Austausch von Zündelektrode und Automatikentlufter bekommt man als Privatperson schon ganz einfach. Hab ich ja selber ausgetauscht, weil das Vertrauen in die ehemalige „Fach-Firma“ verloren gegangen ist. Der neuen Firma kann man aber (erstmal) vertrauen, wenn man den Aussagen der anderen Eigentümern trauen kann und auch nach unserer bisherigen Erfahrung. Ist wie mit Anwälten, Steuerberatern und allen Berufen auch, es ist schwierig, einen wirklichen Fachmann zu finden. Bei Handwerkern ist das zunehmend schwieriger, weil es immer weniger werden. Für bestimmte Baugewerke sind das in unserer Gegend mittlerweile polnische Firmen, die deutsche Firmen übernehmen.
 
Vaillant verbauen viele, weil sie wohl am preiswertesten sind. Wir hatten da eh keine Wahl, weil der bayrische Investor, der die Siedlung hat bauen lassen, das so vorgesehen hatte. Eben schlüsselfertige Häuschen und damals fast unverkäuflich, woran der Investor pleite gegangen ist. Unser Häuschen war ein Notverkauf der finanzierenden Bank und stand schon zwei Jahre fertiggestellt leer rum. War ein Glücksfall für uns, sonst hätten wir damals nie ein Haus kaufen können. Heute ist es gerade vollständig abbezahlt und hat uns weniger als die Miete einer Wohnung über die 30 Jahre gekostet. Heute werden die Häuschen der Siedlung zum Vierfachen unseres Kaufpreises zum Verkauf angeboten und finden ganz schnell Käufer. Die Nachfrage ist eben z.Z. weitaus größer als das Angebot in unserer Region (Berliner Randgebiet mit guter ÖPNV-Anbindung).
 
Warum zweifelst du an den Geräten? Es kann ja ein Auslaufmodell sein oder werden, das Homematic,
aber darum kannst du es doch weiterhin betreiben. Wenn man sich was ganz Neues anschafft, kann
man ja überlegen, ob man auf ein anderes System wechselt. Das ist doch aber kein Grund, jetzt die Flinte
ins Korn zu werfen und gleich zu überlegen, ob man sein teuer erworbenes Equipment entsorgen soll.
 
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Bis dann eines Homeatic-Teile ausfällt und es keinen Ersatz mehr gibt. Das passiert dann eher, wenn Homematic wirklich ein „Auslaufmodell“ ist, als bei jetzt schon aktuelleren Systemen zur Homeautomation. Erinnert mich an das EIB System in einem Gebäude unserer Firma, was vor ca. 10 Jahren damit bei einer kompletten Rekonstruktion ausgestattet wurde und heute kaum noch passende Ersatzteile für sowas einfaches wie Lichtschalter, die ja keine einfache Lichtschalter mehr sind. :)
 
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Naja, dann ist es aber nicht von heute auf morgen weg von der Bühne. Ich kenne zwar nicht die Vorgaben,
wie lange noch Ersatzteile nach dem Einschlafen eines Systems vorgehalten werden müssen, aber eine
gewisse Übergangszeit wird es auch dabei geben.
Um mal wieder auf Gasthermen zurückzukommen, bei meinen Junkers waren es wohl 10 Jahre, nachdem
das vorherige Modell nicht mehr hergestellt wurde.
 
Naja, wenigstens gab es für unseren Gasbrennwert-Heizer von Viallant auch nach mehr als 15 Jahren noch die wesentlichen Ersatzeile (Elektronik, Wärmetauscher, Lüfter). Da kann man sich nicht beschweren, außer über den Preis für den „Reparatur-Service“. Mehr als 20...30 Jahre sollte es für sowas schon Ersatzteile vom Hersteller geben. Ist ja kein Gerät, was man so mal auf die Schnelle einfach auswechseln kann.
 
Das ist ja das Geschäftsprinzip. Keine Ersatzteile mehr dann braucht man neue Heizung. Wo verdienen die wohl mehr dran. An der 20 Jahre Lagerhaltung oder an ein neues Gerät.
 
An den Ersatzeilen und deren Verwendung durch den „Vaillant-Service“ verdient Vaillant so viel, dass sie eigentlich nie mehr eine neue BrennwertAnlage verkaufen müssten. Die nach 10..20 Jahren bei uns aufsummierten Raparaturkosten haben sich sehr in die Nähe des Preises einer neuen Anlage bewegt. Bin ich aber ehrlich, man will es nicht wahrhaben, dass Reparaturen nicht unbedingt sinnvoll sind und was fabrikneues sinnvoller gewesen wäre. Jetzt weiß ich es, dass Vaillant Brennwert-Anlagen nach gut 10 Jahren „Schrott“ sind.
 
Bloß nur die wenigsten wollen sich nach 10 Jahren eine neue Heizung kaufen. Die meisten knabbern dann noch am abbezahlen des Hauses.
 
Genau, üblicherweise ist eine Finanzierung eines Hausbaus für 30 Jahre ausgelegt, damit man es auch überhaupt bezahlen kann. Deshalb ja aus unserer Erfahrung und vieler anderer in unserer Siedlung: Nie wieder Vaillant. Hatten wir beim Hauskauf leider gar keinen Einfluss drauf, weil die Siedlung ein Investorenprojekt war. Einzig gab es die Wahl mit oder ohne vollausgebautem Dachgeschoss, aber auch nicht wie oder mit Raumaufteilung (ist ein einziger Raum mit ca. 24m Länge und ca. 6m Breite, aber nur mit 2m breiter Länge mit mehr als 2m freier Höhe, eben ein schmales „Hollander-Haus“ mit Spitzdach).
 
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