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Urteil: 900-Euro-Jobs rechtswidrig

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Urteil: 900-Euro-Jobs rechtswidrig



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Wenn ein Hartz-IV-Empfänger nun einen Job ablehnt, dessen Vergütung unter der Grundsicherung liegt, darf die Agentur für Arbeit ab jetzt nicht mehr die Regelbezüge kürzen. Dies entschied nun das Berliner Sozialgericht. Es besteht kein Zwang bei solchen Angeboten.

Eine Dame hatte geklagt, die eine Vollzeitarbeitsstelle ablehnte, die als Lohn unter dem Existenzminimum von 989 Euro brutto, beziehungsweise 769,87 Euro netto gelegen hätte. Die Richter begründeten, das Entgelt des Angebotes hätte bei mindestens 1.085 Euro liegen müssen

Die Agentur für Arbeit hat in diesem Fall die Bezugssenkung als Sanktion nicht ansetzen dürfen, da eine Vermittlung in rechts- und sittenwidrige Arbeitsverhältnisse nicht zulässig wäre. 38,5 Stunden pro Woche für 900 Euro brutto ist laut des Sozialgerichts als sittenwidrig anzusehen.
 
AW: Urteil: 900-Euro-Jobs rechtswidrig

Na Hallo
es hätten mindestens 1085 Brutto sein sollen


Kann ich es mir überhaupt noch leisten..
Arbeiten zu gehen ??
 
AW: Urteil: 900-Euro-Jobs rechtswidrig

Endlich ein Urteil in die richtige Richtung. Das Jobwunder Deutschland heißt doch schon seit langem, dass dieses land zu einem Billiglohnland verkommen ist. Statt Löhnen, von denen man leben kann, haben immer mehr Anspruch auf ergänzende Sozialleistungen. Das funktioniert ja auch gut, wenn der Bürger jeden Job zu jedem Lohn annehmen muss, weil es sonst Sanktionen gibt. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Urteil Schule macht und Arbeitgeber dadurch gezwungen werden, vernüftige Löhne zu zahlen, weil sonst keine Mitarbeiter gefunden werden.
Auf Dauer wird dieses sogar billiger für den Staat und steuerzahler.
 
AW: Urteil: 900-Euro-Jobs rechtswidrig

Es gibt leider in DE zu wenig ordentliche Gewerkschaftsarbeit. Arbeitnehmer werden gezielt verunsichert ja keine Arbeitnehmervertretung zu wählen.
Wenn alle irgendwo eingruppiert wären und es vernünfige Tarifverträge gäbe, wären wir nicht mehr nur billig und könnten nur billig kaufen.

Ganz ehrlich von 1000 brutto machste keinen Schritt in die richtige Richtung. Ich finde dieses Urteil gut für die Betroffenen so ist es nicht aber wir sind weit davon entfernt eine stabile Nachfrage in Deutschland zu erzeugen. ein Großteil der Inflation wird von den Rohstoffpreisen getrieben allen voran Kraftstoffe die wiederum durch den mäßigen Sommer & die mäßige Ernte und das damit gefallene Angebot verteuern.

Der Otto-Verbraucher hat einen Lohnanstieg von 1.5 % wenn überhaupt und liegt damit noch weit unter der Inflation, heisst er zehrt zur Investition sein eigenes gespartes kapital an. Das macht sich nicht gleich am BIP bemerkbar aber dann wenn Volkswirschaftliches Sparen aufhört geht das wackeln los.

Der Goldpreis fällt gerade....wieso fällt das öl nicht so stark? Ist das Gold gar nicht soviel wert? Ist denn das öl soviel wert?

An die die es können...kümmert Euch zuerst um die Preistreiber...das führt zu mehr Nachfrage und nicht zu solchen wahnwitzigen Gerichtsprozessen die in Frage stellen ob es sich lohnt da zu arbeiten.
ARBEIT muss sich immer lohnen!!!

/quit
 
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