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Handy - Navigation Twitter testet neue Methode für Inhaltswarnungen und überarbeiteten Meldeprozess

Twitter testet eine neue Funktion mit der Nutzerinnen und Nutzer ihren Medien-Tweets spezifische Inhaltswarnungen zu einzelnen Fotos und Videos hinzuzufügen können. Die Funktion soll während des Tests zunächst für einen kleinen Personenkreis verfügbar sein.

Warnungen für einzelne Tweets​

Beim Bearbeiten eines Bildes oder Videos können die Testpersonen nach dem Antippen des Dreipunkt-Menüs in der unteren rechten Ecke das sich in einem neuen Fenster ebenfalls rechts befindende Flaggensymbol auswählen. Anschließend lässt sich die Warnung kategorisieren, etwa zu "Nacktheit", "Gewalt" oder "Sensitivität". Danach wird das Bild oder Video unscharf angezeigt und mit einer Inhaltswarnung versehen. Nutzer können den Inhalt dennoch sehen, sofern sie dies wünschen.
Falls sensible Inhalte nicht gekennzeichnet wurden, nutzt Twitter – wie sonst auch – die Angaben anderer, um über Inhaltswarnungen zu entscheiden. Bisher war es nur möglich, Warnungen für alle Tweets in den eigenen Account-Einstellungen für Medieninhalte festzulegen.

Überarbeiteter Meldeprozess​

Zusätzlich testet Twitter an einer kleinen Nutzergruppe in den USA einen überarbeiteten Meldeprozess, der das Anliegen von Menschen in den Vordergrund stellen soll (human-first design).Twitter beschreibt die Methode als "symptomorientiert" und zieht eine Analogie zu Arztbehandlungen. Man wolle herausfinden, "was los ist". Anstatt den Nutzer nach einer Diagnose zu fragen [--} gegen welche Regeln der Tweet verstößt – ist eine Beschreibung des Verstoßes möglich. Auf Grundlage der Antwort wird der Verstoß dann kategorisiert.

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Der Kurznachrichtendienst will den Meldeprozess verbessern, da die Informationen aus erster Hand eine genauere Kategorisierung zulassen.

Twitter testet​

Twitter testet immer wieder neue Funktionen auf seiner Plattform. So zum Beispiel auch Aliasnamen für seine Community-basierte Faktenchecker-Funktion Birdwatch. Dabei hat Twitter sich an den Wünschen der ehrenamtlichen Birdwatch-Mitgliedern orientiert. Diese hatten den Wunsch geäußert, Bemerkungen zu kontroversen Tweets lieber unter einem Pseudonym veröffentlichen zu wollen.
Quelle: heise
 
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