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PC & Internet Torrent-Seite 'BTJunkie' macht freiwillig Schluss

Das 2005 gegründete Torrent-Verzeichnis BTJunkie hat seine Seite geschlossen. Um etwaigen Klagen zuvorzukommen haben die Macher freiwillig das Handtuch geworfen und gaben zu, dass die jüngste Aktion gegen Megaupload dabei eine Rolle gespielt hat.

Wer derzeit auf die '
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' kommt, findet auf der Startseite eine kurze Nachricht, in der die Gründe für das Aus angedeutet werden: "Es ist vorbei Freunde. Die Entscheidung fällt nicht leicht, aber wir haben uns freiwillig dazu entschlossen, zu schließen. Wir haben jahrelang für Euer Recht zu kommunizieren gekämpft, aber es ist Zeit, weiterzuziehen. Es war eine Erfahrung fürs Leben, wir wünschen Euch alles Gute!"

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Was zwischen den Zeilen zu lesen ist, bestätigt '
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' in einem Gespräch mit den Machern von BTJunkie. Der Gründer der Seite sagte, dass die jüngsten gerichtlichen Schritte gegen andere Filesharing-Seiten wie Megaupload und The Pirate Bay eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung gespielt hätten.

Man habe den Ärger erlebt, in dem viele Kollegen derzeit stecken, was auch der Grund für viele (eigene) Sorgen sowie Stress war, weshalb man jetzt den Stecker zeiht. Der (nicht namentlich genannte) Gründer der Torrent-Seite glaubt allerdings, dass Seiten wie diese auch in Zukunft eine Chance hätten: "Ich hoffe es wirklich. Der Krieg ist sicherlich noch lange nicht zu Ende."

BTJunkie war selbst nie das Ziel juristischer Aktionen wegen etwaiger Verstöße gegen das Urheberrecht. Zumindest bisher nicht. Denn vergangenen November wurde die Torrent-Seite dem "Amt des Handelsvertreters der Vereinigten Staaten" ("Office of the United States Trade Representative") von der Musik- und Film-Industrie als "bösartig" gemeldet, da die Seite massenhaft Copyright-Verstöße beherbergt haben soll.

Vermutlich zu Recht haben die Macher von BTJunkie nun befürchtet, als nächstes an der Reihe zu sein. BTJunkie gehörte zu dem fünf beliebtesten Torrent-Seiten im Netz.
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Quelle: WinFuture
 
BTjunkie - Populäres Filesharing-Portal gibt auf


Das BitTorrent-Portal BTjunkie zog heute aus Angst vor Klagen den Stecker. Eines der ältesten und größten BitTorrent-Portale ist somit Geschichte. Die Nutzer werden sich wie üblich auf die Webseiten der Konkurrenz verteilen. Offenbar fühlt man sich im Graubereich durch die Verurteilung der Pirate Bay-Betreiber in letzter Instanz und das harte Vorgehen gegen MegaUpload zunehmend verunsichert.

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BTjunkie wurde bereits im Jahr 2005 gegründet. Der Macher schreibt auf seiner Seite, die Entscheidung, die Seite nun zu schließen, sei ihm nicht leicht gefallen. Das Team habe für das Recht der Nutzer auf freie Kommunikation gekämpft, doch jetzt sei es an der Zeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Die Webcrawler des Portals gingen auch bei der Konkurrenz auf die Suche, um deren Torrent-Dateien der eigenen Datenbank hinzuzufügen. Um die vier Millionen aktive Torrent-Dateien wurden angeboten, täglich kamen etwa 4.200 neue dazu. Nachdem Google die Suchergebnisse nach einer DMCA-Anfrage filterte, fiel BTjunkie im weltweiten Vergleich mit den anderen Anbietern von einer Spitzenposition auf das Mittelfeld zurück. Bis zur Schließung wurden private als auch öffentliche BitTorrent-Tracker angeboten.

Um zu vermeiden, dass der Betreiber mit Klagen überzogen wird, gab das Filesharing-Portal heute freiwillig auf. Die Verfahren gegen The Pirate Bay und MegaUpload spielten nach Aussage des Gründers dabei eine entscheidende Rolle. Er glaubt aber, die Auseinandersetzung zwischen Rechteinhabern und Filesharern sei noch lange nicht vorüber.

Hintergrund: Letzte Woche bestätigte Schwedens Oberster Gerichtshof die zuvor ausgesprochenen Haft- und Geldstrafen gegen die Pirate-Bay-Gründer Frederik Neij und Peter Sunde sowie ihren Unterstützer Carl Lundström. Auch der Antrag auf Freilassung des MegaUpload-Chefs Kim Schmitz gegen Zahlung einer Kaution wurde Ende letzte Woche vom zuständigen Berufungsgericht abgelehnt. Die GVU verlangt sogar, sämtliche One-Click-Hoster seien - unabhängig davon, ob die gemeldeten Raubkopien zeitnah entfernt werden oder nicht - grundsätzlich für alle Dateien haftbar zu machen, die bei ihnen hochgeladen werden.

Wie dem auch sei. Mit der Zeit scheint die harte Gangart der Justiz zunehmend ihre Wirkung zu entfalten. Dennoch sollten sich die Rechteinhaber nicht zu früh auf ein vorzeitiges Ende des freien Austauschs ihrer Werke freuen. Der Graubereich hat sich stets durch seine extreme Anpassungsfähigkeit und Flexibilität ausgezeichnet. Die Auseinandersetzung ist demnach noch lange nicht ausgefochten.

Quelle: Gulli
 
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