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Off Topic Test von Lkw mit Oberleitungsstrom ist wenig erfolgreich

Drei Bundesländer – Hessen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg – haben Teststrecken für Oberleitungs-Lkw eingerichtet und dabei ernüchternde Ergebnisse erzielt. Hessen hat seine Teststrecke auf der A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt am Main, Schleswig-Holstein auf der Autobahn 1 zwischen Lübeck und Reinfeld. Die baden-württembergische Strecke befindet sich auf der B462 bei Rastatt.

Die Oberleitungen versorgen Hybrid-Lkw, die wie Straßenbahnen an die Leitungen angedockt werden, mit Strom. So fahren die Lkw elektrisch und laden gleichzeitig ihre Batterien auf. Einige fahren jedoch weiterhin mit Diesel, wenn die Batterien leer sind.

Leider war der Versuch von Anfang an problematisch. Die über GPS gesteuerten Stromabnehmer haben Schwierigkeiten mit dem richtigen Timing beim An- und Abdocken, sodass die Lkw oft ohne Strom fahren. Die hessische Strecke musste Anfang des Jahres, aufgrund von Schäden an der Stromleitung, sogar stillgelegt werden.

Auch der ökologische Mehrwert der Strecken ist nicht so eindeutig geklärt, aber positiv bewertet. Die TU Darmstadt ermittelte auf der hessischen Teststrecke eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 16 bis 21 Prozent, sie hält auch einen emissionsfreien Betrieb für möglich. Das gilt allerdings nur, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt und die Strecken genügend ausgebaut sind.

Zudem ist die Kostenfrage noch nicht komplett geklärt. Eine Studie des Öko-Instituts zeigt, dass O-Lkw im Betrieb 2 Jahre teurer sind als Dieselmodelle, danach aber kostengünstiger betrieben werden könnten. Die Studie rät dabei 4.000 Kilometer Autobahn zu elektrifizieren, dann wären die Treibhausgase etwa 45 % geringer als bei herkömmlichen Lkw. Gestiegene Strompreise, Bau- und Wartungskosten sind dabei jedoch nicht berücksichtigt. Die Studie weist zudem darauf hin, dass der Staat hier am Anfang selbst investieren müsste, damit die Hersteller und Spediteure auch tatsächlich mitziehen. Der erwartete volkswirtschaftliche Aufwand ist aber moderat und erweist sich auch als kosteneffektive Dekarbonisierungslösung.

Die Bundesregierung zeigt wenig Interesse an der Weiterentwicklung dieser Technologie und konzentriert sich stattdessen auf Wasserstoff, Brennstoffzellen und Batterietechnologie. O-Lkw werden in den Plänen nur kurz erwähnt.


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Quelle; Caschys
 
Oberleitungen für LKW war bzw. ist doch auch eine Totgeburt. Bei S-Bahnen macht es Sinn, die fahren starr auf Schienen und die O-Leitungen kann man super direkt darüber anbringen, aber ein LKW fährt deutlich unruhiger und Autobahnen sind jetzt auch nicht gerade prädestiniert dafür, über lange Strecken gespannte Kabel darüber zu führen. Da ist die Konzentration auf Wasserstoff- und E-Antrieb mit Batterie deutlich sinnvoller.
 
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Hi ,

solange unsere Regierung nicht auch noch damit das Geld verschwendet ,

gibt nicht genug andere Probleme in unserem Land , geht doch jetzt schon

alles den Bach runter , irgendwann sind wir das marode kaputte Land ,

es grüßt / gefattern
 
Allein der Aufwand, wenn ich das sehe, selbst wenn es gut funktionieren würde, man müsste ja die test Strecke irgendwann verlängern, bzw ausweiten wenn es denn zum Einsatz käme, aber ich sehe da keine Vorteile dabei. Schäbig sieht es auch aus, wenn ich mal über die 5 fahre, und dazu 100er Beschränkung... Schikane, gearbeitet wird da eher auch nicht so viel an der Leitung.
 
wenn dann muss es richtig angepackt werden.
Viele Kilometer mit Oberleitungen, und an Steigungen müssen alle 3 Spuren mit Oberleitung sein damit die LKWs weiterhin mit ihren "Elefantenrennen" die Autobahnen blokieren können.
Ich frage mich ob die Entwickler von sowas noch nie davon gehört haben, das es seit der Zeit von Adler und Co auch möglich ist Frachten günstig und schnell, mit elektrischen Antrieb zu befördern. Es gab ja sogar schon mal ne Zeit wo die Gleisanlagen bei den Erzeugen begannen und beim Verbraucher endeten, überspitzt geschrieben.
 
Idee stammt von Merzedes wie ich weiß, und Oberleitung war vorgesehen dafür Akku temporär aufzuladen auf Autobahn, und dann mit geladenen Akku weiter zu fahren wo kein Oberleitung gibt,Edeka, Rewe Bausstelle am Dorf ohne zwiechen stop für Akku Laden.
Schlecht wird alles gemacht was nicht von Tesla&Co kommt.
Idee da hinter war gut.
 
Gummi von den Felgen und die Dinger auf die Schiene stellen. :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Es geht doch nichts über einen ordentlichen V10 Bi-Turbo mit >600PS und Drehmoment das es das Getriebe zerreißt. Wenn es nach den Klimaklebern geht, fahren wir in zehn Jahren wieder mit dem Ochsenkarren. ;)
 
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