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Test und Praxisbericht Azbox Elite HD

art101

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9. September 2008
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Hallo an alle,

Die kleinere und auch einfacher ausgestattete
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von Opensat bietet recht viel an Multimedia-Möglichkeiten am TV. Nicht nur den HDTV-Empfang beherrscht die kleine Azbox Elite HD, sondern auch die Wiedergabe von YouTube-Videos über das Internet, das Abspielen diverser Videoformate, Fotos, Filme und Musik über LAN, RSS-Feeds von Webseiten, ein Webbrowser Polaris, Plugins zur Erweiterung und vieles mehr.

Klein ist die Box mit 300 x 218 x 66mm, da von den Abmessungen her ein kleines Gehäuse von Opensat gewählt wurde, gegenüber gängigen HDTV-Receivern. Ein HD-Tuner (DVB-S/DVB-S2) wurde eingebaut, ein zweiter kann zusätzlich noch installiert werden. Aber nicht nur für Sat-TV, auch für andere Empfangsarten wie DVB-C oder DVB-T. Für analog UHF/VHF sind noch zusätzlich Antennen-Anschlüsse an der Rückseite vorhanden.

Die Bildqualität bei normalen SD-Sendern wie ARD und ZDF ist recht gut. Ebenso auch bei HDTV-Sendern mit 1080i oder 720p über HDMI. Auch die Ausgabe von 576i oder 1080p über HDMI ist möglich, sofern der Fernseher diesen Modus unterstützt! Da auch HD-Videos mit bis zu 1080p wiedergegeben werden können.

Allerdings fehlt mit der Bildeinstellung von 1080i noch die richtige Tiefenschärfe für ein perfektes Bild, es ruckelt leicht ab und zu. Neue Treiber von Sigma werden dieses aber bestimmt in Zukunft verbessern. Es werden bei 1080i 60 Hz über HDMI geliefert und nicht 50 Hz mit PAL / HD. Bei 720p oder 576p stimmen die 50 Hz wieder und auch das Bild ist flüssig und überzeugend. Warum auch immer, es wird NTSC (mit 60 Hz) ab und zu eingestellt, obwohl im Menü PAL eingestellt wurde. Die Umwandlung führt zu Rucklern. Aber dieses scheinen noch erste Kinderkrankheiten der aktuellen Firmware zu sein. Ein Autoformat erkennt die Auflösung des gewählten Senders. 576p ist die Voreinstellung bei der Azbox.

Lobenswert ist die Stabilität. Man bekommt die Azbox im normalen TV-Betrieb mit wilder Zapperei, beim Surfen oder Abspielen von Videos nicht zum Absturz. Die Umschaltzeiten sind im akzeptablen Bereich, es geht aber auch noch schneller mit anderen HDTV-Receivern. Ca. 2 - 4 sek dauert das Umschalten auf einen verschlüsselten HD-Sender. Bei SD zu SD und auf unverschlüsselte HD-Sender minimal schneller.

Der Startvorgang aus dem Power-Off dauert etwas, aber es werden auch viele Funktionen und Treiber geladen, wie sie nicht jeder Digital-Receiver bietet. Aus dem Standby geht es aber flotter mit ca. 6 sek bis zum ersten Bild. Im Standby wird die aktuelle Zeit und Datum auf dem Frontdisplay angezeigt.

Auf freigegebene Dateien im eigenen LAN (Vista-, Windows- oder Samba-Shares) kann die Azbox mit Samba ohne Probleme zugreifen. Anders herum ist per FTP-Programm ein kompletter Zugriff auf das Linux-System der Azbox möglich. Hier kann der komplette Linux-Receiver eingesehen und seinen eigenen Wünschen nach angepasst oder erweitert werden, Linux-Kenntnisse vorausgesetzt. Dazu loggt man sich per FTP auf der LAN-IP-Adresse der Azbox mit dem Usernamen: “root” und dem Standard-Passwort: “azbox” auf dem Receiver ein. Die Firewall des PC oder Router sollte dieses aber auch zulassen.

Der Web-Browser Polaris hat noch etwas kleinere Darstellungsfehler auf manchen Webseiten, ist aber trotzdem gut nutzbar. Die GoGo-List für aktuelle Satelliten-Kanallisten ist noch nicht implementiert worden, auch ein Kanallisten-Update über Internet funktioniert noch nicht.

Externe USB-Festplatten und USB-Speicher-Sticks werden problemlos erkannt. Ausgeklingt werden USB-Geräte mit einer kleinen Taste auf der Fernbedienung. Einen Haken gibt es noch mit der internen Formatierung von Speicherlaufwerken. Denn diese wird mit ext3 (linux) vorgenommen und nicht mit dem älteren üblichen Fat32 (VFAT), welches aber aus Performance- und Dateigrößenbeschränkungen auch nicht gerade optimal ist. Fat32 fragmentiert dazu sehr schnell. Mit ext3 als Dateiformat kann der USB-Stick nicht an einem Windows-PC genutzt werden, da MS keine Treiber für das freie Dateisystem anbietet. Aufnahmen können auf nur dem ext3-Dateisystem und Fat32 (VFAT) abgespeichert werden. Auf NTFS kann nicht aufgezeichnet werden, da Microsoft den Linux-Entwicklern keine Spezifikationen für das proprietäre ntfs bekannt gibt und somit kein vollständiger und stabiler Treiber geschrieben werden kann. Es existiert nur ein sehr einfacher Kernel-Treiber zum Lesen von ntfs, der wirklich zu gebrauchen ist.

Intern kann noch eine IDE-Festplatte eingesetzt werden, zur Erweiterung als PVR. Auf externe USB-Geräte kann jedoch das Programm alternativ aufgezeichnet werden.

Komischerweise ist die WLAN-Funktion im Menü aktiv und der WLAN-Treiber wird geladen, obwohl die WLAN-Hardware nicht eingebaut wurde, welche nur bei der größeren Azbox Premium HD installiert ist.
Der Test bezieht sich hier auf die aktuelle Firmware 0.9.1173 HD210S, welche praktisch über das Menü heruntergeladen und installiert werden kann. Danach startet die Azbox automatisch neu. Installiert ist der preemptive Linux-Kernel 2.6.15 (Sigma) für kurze Reaktionszeiten optmiert. Die grafische Oberfläche der Allround-Linux-Box ist vom TV-Viewer
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direkt übernommen.

Fazit:
Im Großen und Ganzen ist die Azbox lohnenswert und zu empfehlen. Die Entwickler haben mit den ersten Firmware-Versionen schon eine Menge Funktionen über den LAN-Anschluss freigegeben und auch einen stabilen Betrieb ermöglicht. Die Fernbedienung bei der Elite HD ist leider etwas klein und rundlich geraten, aber bietet gutem Komfort bei der Bedienung. Das Menü ist zügig und übersichtlich, bei einigen Menüpunkten etwas zu dunkel geraten.

original Link sogar mit Bilder :

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Erste test mit eine Fehler Eilite HD bietet keine, Festplatte intern einzubauen .

MFG ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Test und Praxisbericht Azbox Elite HD

der Reciever ist interesant, der preiss auch, ist mit den Recivier CS möglich?
 
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