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Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

Sony fordert Provider zur Zusammenarbeit gegen Piraterie auf


Beim Broadband World Forum, dem jährlichen Zusammentreffen der ISP- und IP-Carrier-Branche, sind in dieser Woche in Brüssel neben neuer Breitband-Technik auch immer wieder Urheberrecht und Tauschbörsen ein Thema. Am gestrigen Montag beispielsweise wurden in einem Panel die verschiedene Möglichkeiten erläutert, P2P-Traffic aus den Netzen zu verbannen. Am heutigen Dienstag Mittag richtete Sony in Brüssel einen Appell an die Internetprovider.
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John McMahon, seines Zeichens Europachef von Sony Pictures Television International, warb in seiner Keynote für einen "Spirit of Colaboration" zwischen Breitband-ISPs und Medienindustrie. McMahon rechnete zunächst vor, dass den Inhalteanbietern durch "Internet-Piraterie" mehr als zwei Milliarden US-Dollar Schaden jährlich entstehe. Wenn die Provider mithelfen würden, könne dieses Geld künftig zur Verbesserung der Content-Produkte investiert werden, was laut McMahon letztlich auch der Provider-Branche zugute käme.

In ungewohnter Offenheit erläuterte McMahon, dass die Medienindustrie mit geräteabhängigen DRM-Maßnahmen bei der Musik-Distribution aufs falsche Pferd gesetzt habe. Unter anderem der Frust über diese Methoden habe die Nutzer in die Tauschbörsen getrieben. Nun müsse man sie mit geeigneten Angeboten schnell davon überzeugen, dass guter Content legal nun einmal nicht kostenlos zu haben sei.

McMahon zufolge setzt Sony dabei voll auf das Digital Entertainment Content Ecosystem (DECE). Mit dem neuen Medienformat soll es möglich werden, DRM-geschützte Musik- und Videodateien auf jedem zertifizierten Player abspielen zu können. Zur CES im Frühjahr 2009 will Sony laut McMahon zusammen mit den anderen Mitgliedern im DECE-Konsortium Details dazu bekannt geben. (hob/c't)

Quelle: Heise Online, 30.9.2008
 
AW: Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

das interessanteste an diesen ganzen "vorrechnungen" ist eigentlich das der wichtigste Aspekt vergessen wird.
Würden die ganzen Medienfirmen aufhören das ganze Geld in Anwälte, Neue Knebeltechnologien, Teure Kapagnen gegen Piraterie zu stekchen und stattdessen das Geld nutzen um ihren "Content" zu verbessern, würde auch kein Mensch mehr auf die Idee kommen eine Tauschbörse auch nur einzuschalten.
Mal ganz abgesehen davon, dass es eigentlich garnicht soviele "piraten" gibt wie immer behauptet wird. Eine Industrie für welche Prognostiziert wird, dass sie bis 2010 1,8 Billionen USD umsetzt, ist ja die große Frage, was es dann heisst wenn 4 Milliarden fehlen...
Ich möchte hiermit Piraterie nicht legalisieren. Was aber leider bei all diesen Verlautbarungen durchscheint ist, dass die Industrie versucht etwas zu verbergen hinter sinnlosem Phrasengedresche, nämlich dass verpennt worden ist, dass das Internet als ein Markt gesehen werden kann.
Vor einigen Jahren wurde noch rumgetönt, dass CDs und DVDs niemals aussterben. Das mag sein, aber es wird mehr Geld im Internet umgesetzt werden, schon alleine durch die ganzen "On Demand" services.
Leider sind diese Produkte aber derart TEUER, dass bei unserer hohen Steuerbelastung, der einzelne nicht genug Geld hat um alle diese Angebote nutzen zu können.
1€ pro Musikstück. Lädt man sich so ein Album runter ist es genausoteuer wie wenn man eine CD im Laden kaufen würde. Wer kann sich dann schon alle CDs, Lieder, und Alben kaufen?
Die ganzen Manager verkennen einfach die Chance die das Internet bietet und um ihre fehleinschätzungen zu kaschieren wird die Internet Piraterie hergenommen und als größter Sündenbock den die Welt je gesehen hat angeprangert.

:)
 
AW: Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

Hallo -

ja das ist schön zu lesen aber woher bitte sollte man das ganze geld denn her bringen !!

Deshalb liebe ich dire Piraten auf manchen Boards !!

:6:
 
AW: Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

Naja, dieses gepöbel gegen die Piraterie ist irgendwann langweilig.....

Was machen die Firmen denn großartig für ihre Kunden? Gar nichts.......

Ich beziehe mich jetzt mal auf HD Medien, insbesondere auf Blu-Rays.
Ich selbst besitze nun 11 Blu-Rays. Keine einzige davon unterstützt "BD Live". Was wird mir für eine Blu-Ray geboten die im Schnitt 20-25 EUR kostet? Ein Film in beachtlicher Qualität (aber leider auch nicht bei jeder Blu-Ray) aber der Ton der auf den HD Discs ist ist einfach Lachhaft. Viele pressen eine billige Dolby Digital Tonspur drauf, in Englisch gibts dann gerne mal ne HD oder DTS Tonspur auf Deutsch jedoch nur selten. Da Frage ich mich wozu ich als Kunde nen Full HD LCD hier stehen habe, nen Dolby Receiver und ne PS3??? Für das bessere Bild? Warum wird der Kunde immer an allen Ecken und Kanten abgezockt und warum werden wir Deutschen mit "minderer Ware" gefüttert? Ist es so ein Problem bei einem Medium der Zukunft einfach mal entsprechende Standarts zu verwenden und nicht Technik zu nutzen die vor 5 Jahren Einzug fand (Dolby Digital auf DVD's)? Ich will ja nicht gleich ne HD Tonspur aber DTS muss Pflicht sein.

Ich bin ja gerne bereit Geld zu bezahlen, wenn die Ware dementsprechend auch Wert hat. Leider ist das bei Heimkino Artikeln oder Unterhaltungssoftware Allgemein nicht der Fall. Dort stimmt das Preis Leistungsverhältnis in keiner Weise.
Die Schuld daran tragen in meinen Augen keine "Software/Video Piraten" sondern die Studios und Produzenten.

Im Games Sektor kenne ich nur ein einziges Game was wirklich konstant mit Updates für seine Kunden bereitsteht: Burnout Paradise. Warum nimmt man sich da also nicht mal ein Beispiel dran und setzt das bei den anderen Games auch mal ein? Vorab hies es bei GTA4 das Download Content erscheinen soll, und wo ist das? Im Nirvana......

Kommen wir nun zu dem Kopierschutz allgemein....
Wo kann es denn angehen das ich mir eine DVD kaufe, dafür 15 EUR auf den Tisch lege und die Zuhause nur in bestimmten Playern abspielen kann???? Einige kennen das Problem vielleicht durch den Film "Apocalypto". Diesen Film auf dem PC abzuspielen ist nahezu unmöglich. Und das liegt einzig und allein daran das die Firmen sich in die Hosen machen und überall Schikanen und Hürden einbauen die im Endeffekt dem "normalen Kunden" Steine in den Weg legen.
Und dieser Kunde schaut sich nach Alternativen um und dann gehts mal ratz fatz zu diversen Portalen und eine Raubkopie wird mal eben gezogen. Qualitativ meist mit relativ wenig einbußen aber dafür ohne Ärger und (meistens) direkt abspielbar.
Den wenigsten Fallen kleinigkeiten auf aber auch diese können schnell verärgern. Seien es verlängerte Ladezeiten durch Verschlüsselungen wie HDCP im HD Bereich oder diverse Kopierschutz Verfahren auf der Original Disk die so manchen Player (insbesondere Teure Player) an die Leistungsgrenzen zwingen usw.


Die Manager sollten mal weniger an ihre Geldbörse denken und dafür mehr an Kundensupport, Service und voralledingen so lange vergessene Sachen wie Kostenlose Drauf/Dreingaben.....
Würden diese Sachen mal mehr berücksichtigt, würden viele auch mal sagen: Hey, das ist ja Super das unterstütze ich mit meinem Geld.
Aber ich bin ganz ehrlich nicht dazu bereit einem Unternehmen Geld zugeben und dann zu sehen wie es das Geld in sinnlose Dinge und Abzockerei steckt wie im Games Segment z.B. Patches die Geld kosten (auf Konsolen) und auf dem PC umsonst sind (bestes Beispiel CoD4).
Auch sollte man mal drüber Nachdenken was man dem Kunden präsentiert, gerade bei Musik. Viel zu oft kommt es vor das man auf einem Album oder Sampler nur geschnittene Musik, "Radio Edits", "Video Edits" oder was auch immer fürn Edit vorfindet. Solche Edits kosten eine Heiden Kohle und mich verärgert es jedesmal das ich Geld für ein Produkt bezahle und nur einen Teil davon zu sehen bekomme.
Schlimmer ist das jedoch im Zensur Bereich bei Filmen. Hier wird der wahre Film Fan und Freund gezwungen diverse Umwege über Importe und "Untergrund Händler" zu gehen um zu einem nahezu ungeschnittenen Film Erlebnis zu kommen..... und das darf einfach nicht sein. USK hin oder her aber es gibt kein Gesetz welches mir Vorschreibt was ich sehen darf und was nicht. Dumm nur das viele "Hohen Herren" das anders sehen und ein solches "Schein Gesetz" für ihre Interessen ausnutzen.


mfg. -LaRrY-
 
AW: Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

Nach meiner Meinung...

Egal was Firmen gegen Piraterie etc. unternehmen, es wird sie immer geben, jetzt und in 20 Jahren. Alles sinnlos was die hier vollbringen.

So richtig durchgreifen dagegen, also ich mein so richtig, richtig durchgreifen :5: konnte noch niemand damit dieses Thema ganz verschwindet, aber das wird auch nach Meiner meinung nie so sein.

Des weiteren viel zu hohe Preise, da braucht sich niemand wundern warum so viel gesaugt wird :D

Gruß Vogel
 
AW: Sony kämpft gegen Internet-Piraterie

Ja nicht nur das. Sony sollte lieber mal seine Klappe halten. Die verdienen nämlich ganz schön an ihren Brennern und Rohlingen. Meine Fresse die Musikindustrie hat es verpennt und jetzt wollen sie alles nach holen. Das klappt aber nicht. Klar peer to peer Netzwerk ist mittlerweile gefährlich wenn man was saugen will. Aber meine Güte dann bezahle ich 100€ im Jahr gehe zu einem Newsreader wie Firstload zb. und und kann mir saugen was ich will und niemand kann mich am Karren pissen.:21:
 
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