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PC & Internet So versteckt sich ein Staatstrojaner

Sicherheitsforscher haben neue Versionen der Überwachungssoftware FinFisher für Windows, macOS und Linux entdeckt. Dabei legen die Entwickler mittlerweile größten Wert darauf, das zu verhindern.
Es ist zuletzt still geworden um FinFisher, und das dürfte der gleichnamigen britisch-deutschen Entwicklungsfirma hinter dem Staatstrojaner auch ganz recht sein.

Vor knapp einem Jahr machte das Unternehmen zuletzt Schlagzeilen: Damals
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, weil die Staatsanwaltschaft in München den Verdacht hatte, FinFisher verkaufe seine Spionagesoftware ohne Exportgenehmigung ins Ausland. Zuletzt war es eher das israelische
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, das für Aufsehen sorgte, weil Sicherheitsforscher zum wiederholten Male nachwiesen, dass damit auch Politiker, Oppositionelle, Rechtsanwälte und Journalistinnen überwacht wurden. Doch FinFisher gibt es auch noch – und die Software ist raffinierter denn je, wie Experten der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Labs am Dienstag auf der hauseigenen Konferenz SAS und
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erläuterten.
FinFisher kann auf infizierten Computern und Smartphones gewisse Zugangsdaten und Passwörter aus- sowie Chats mitlesen, Dateien heimlich an die Überwacher schicken und Mikrofon sowie Kamera heimlich aktivieren. Vor allem aber kann sich FinFisher sehr gut verstecken. Gefunden hat Kaspersky die Spyware auf einer burmesischen Website, auf der man verseuchte Installationsdateien für Programme wie TeamViewer, VLC Media Player und WinRAR herunterladen konnte.

Automatische Prüfung, ob das richtige Opfer gefunden wurde​

Igor Kuznetsov von Kaspersky zufolge steckt in FinFisher mittlerweile ebenso viel Arbeit in der Verschleierung wie in der eigentlichen Überwachungstechnik. Sein Team habe in den aktuellen Versionen, die Computer mit Windows, macOS und Linux ausspionieren können, ein mehrstufiges Prüfverfahren entdeckt.
Das soll im ersten Schritt erkennen, ob das infizierte Gerät einem IT-Sicherheitsforscher gehört. Dazu ruft das Programm in bis zu 33 Schritten bestimmte Informationen vom befallenen System ab, die auf einem Server analysiert werden. Ergibt sich daraus zum Beispiel, dass FinFisher in einer virtuellen Maschine oder einem sogenannten Debugger (Diagnose-Software zum Finden von Fehlern) läuft, endet die Infektion an dieser Stelle. Die Entwickler gehen offenbar davon aus, dass nur Sicherheitsforscher virtuelle Maschinen oder Debugger verwenden, um Schadsoftware zu untersuchen.
Im zweiten Schritt erfolge die Überprüfung, ob wirklich das richtige Opfer getroffen wurde. Erst dann wird die vollständige Überwachungssoftware aufgespielt – oder eben nicht, wenn den Überwachern die infizierte Maschine verdächtig erscheint. Es bedurfte demnach einiger Tricksereien des Kaspersky-Teams, um dem Server weiszumachen, man sei ein echtes Ziel.
Darüber hinaus sollen weitere spezielle Techniken dafür sorgen, dass der Code besonders schwierig zu analysieren ist. Kasperskys Hinweis darauf ist natürlich auch als Eigenwerbung zu verstehen: Offenbar ist es den Forschern gelungen, alle diese Hürden zu überwinden. Gleichzeitig wird deutlich, dass es ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen IT-Sicherheitsfirmen und Spionagesoftware-Herstellern gibt.

Die defensive Seite hat auch mächtig aufgerüstet​

So schwer bis unmöglich es für die einzelnen Opfer sein mag, eine Infektion ihrer Geräte zu bemerken – die defensive Seite der Industrie hat mächtig aufgerüstet. Sie findet Staatstrojaner mithilfe ihrer Forschungsteams, ihrer Telemetriedaten, die sie von ihren Kunden bekommen, oder auch durch Kooperation mit anderen in der Branche. FinFishers Versteckspiel dürfte eine Reaktion darauf sein.

»Der Aufwand, der betrieben wurde, um FinFisher für Sicherheitsforscher unzugänglich zu machen, ist besonders besorgniserregend und auf eine seltsame Weise beeindruckend«, sagt Kuznetsov, leitender Sicherheitsforscher beim Global Research and Analysis Team (GReAT) bei Kaspersky. »Die Tatsache, dass diese Spyware mit hoher Präzision eingesetzt wird und praktisch unmöglich zu analysieren ist, bedeutet auch, dass ihre Opfer besonders anfällig sind.«
Auch das Bundeskriminalamt hat eine Nutzungslizenz für die FinFisher-Software.
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. Erst fünf Jahre später jedoch hatte der Hersteller alle Anpassungen vorgenommen, die einen Einsatz nach deutschem Recht erlaubten. Ob und in welchem Umfang die deutsche Version die von Kaspersky entdeckten Fähigkeiten besitzt, ist unbekannt.
Quelle: Spiegel
 
Die NSA hat die feuchten Augen...übrigens die DDR gibt es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr...Sie ist also auch nicht das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Die DDR war viel weiter in der Spionage. So hat sie bis zum Mauerfall zum Beispiel den gesamten Telefonverkehr zwischen Westberlin und der ehemaligen BRD abgehört. Zu den abgefangenen Daten gehörten nicht nur Telefonate, sondern auch Wetterdaten, Bewegungsdaten von zivilen und militärischen Objekten, Daten aus den LfV und BfV, Daten aus dem Verteidigungsministerium, Daten und Telefonate von Spionen und Zuträgern. Abgehört wurde zum Beispiel die Richtfunkstrecke WB Helmstedt in Rinow bei Teltow durch die HA III/7. Bei den abgehörten Telefonaten wurden oft auch Infos von Spionen aufgefangen, so von einer Botschaftsinformantin in Norwegen.
 
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Das kommt wohl darauf an ob und welche Daten du beherbergst und wo bzw. wie du dich im Internet bewegst ...
Ein paar aktuelle Filmchen werden die wohl eher nicht interessieren aber wenn du bestimmte Daten hast , verschiedene Chemikalien oder andere Produkte orderst,
bist du evtl. interessant für die.

Alles andere ist Paranoia - die haben besseres zu tun als deine Bilder wo du nackt unter der Dusche zu sehen bist zu durchforsten.
 
Hallo.

Das denke ich auch. Denn wer macht schon von sich selber Nacktbilder und speichert diese am PC ab. - und wozu eigentlich?

Viele Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frag mal die, die sowas machen. Ist bei der jungen Generation und auch älteren Prominenten heute In, seine frauliche oder männliche Figur zu fotographieren und die Bilder in allen möglichen Internet-Communities zu verteilen, warum auch immer.
 
Hallo DVB-T2 HD.

Okay. Was es nicht so alles gibt, was "In" ist. Über manches kann ich mich da echt nur wundern.

Viele Grüße.
 
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